Eishockey-Oberliga 1966/67

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Eishockey-Oberliga
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Meister: Augsburger EV
Aufsteiger: FC Bayern München, SG Oberstdorf/Sonthofen
VfL Bad Nauheim
Absteiger: TEV Miesbach, EV Landsberg
Essener RSC (Rückzug)
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Die Saison 1966/67 der Eishockey-Oberliga war die neunte Spielzeit der Liga als zweithöchste deutsche Eishockeyspielklasse unter der Bundesliga und zugleich die erste, die zweigleisig ausgespielt wurde. Während der Meister Augsburger EV in der Relegationsrunde zur Bundesliga scheiterte, qualifizierten sich die Eishockeyabteilung des FC Bayern München, die SG Oberstdorf/Sonthofen und der VfL Bad Nauheim für die höchste deutsche Spielklasse. Der TEV Miesbach und der EV Landsberg scheiterten in der Relegation zur Oberliga und stiegen damit ebenso wie der Essener RSC, der sich nach der Hauptrunde vom Spielbetrieb zurückzog, aus der zweiten Liga ab.

Voraussetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor der Saison wurde das Teilnehmerfeld in zwei Gruppen regional aufgeteilt. Da sich die Mannschaften des EC Oberstdorf und des ERC Sonthofen zur Spielgemeinschaft Oberstdorf/Sonthofen zusammengeschlossen hatten, startete die Oberliga Süd mit sieben Vereinen. Die Oberliga Nord wurde zunächst um die beiden Teilnehmer an der Endrunde der Regionalliga-Saison 1965/66, die nicht aus Bayern stammten, aufgestockt. Zur Ermittlung des siebten Teilnehmers kam es schließlich zu Qualifikationsspielen der Drittplatzierten der Regionalliga-Zwischenrunden 1965/66, in denen sich der Mannheimer SC mit einem 10:4- und einem 8:6-Sieg gegen den EC Hannover durchsetzen konnte.

Nord
Süd

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die jeweils sieben Mannschaften spielten in ihrer Gruppe zunächst eine Einfachrunde aus, sodass jeder Verein jeweils ein Heim- und ein Auswärtsspiel gegen die übrigen Mannschaften bestritt. Anschließend nahmen die besten drei Vereine der beiden Gruppen an der Qualifikationsspielen mit den Teilnehmern auf Platz vier und fünf der entsprechenden Bundesliga-Gruppe teil.

Die weiteren Teilnehmer spielten in ihrer jeweiligen Gruppe eine Qualifikationsrunde mit den Besten der entsprechenden Regionalliga-Gruppe aus. Zusätzlich spielten die beiden Gruppensieger der Vorrunde um den Titel Oberligameister und die beiden Gruppensieger der Qualifikationsrunden um den Oberligapokal.

Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberliga Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sp S U N Tore Punkte
1. VfL Bad Nauheim 12 10 0 2 117:031 20:04
2. Eintracht Frankfurt 12 09 1 02 077:045 19:05
3. Kölner EK 12 08 1 03 093:038 17:07
4. EC Deilinghofen 12 05 1 06 056:046 11:13
5. Mannheimer SC 12 05 1 06 056:046 11:13
6. SG Nürnberg 12 04 0 08 050:074 08:16
7. Essener RSC 12 00 0 12 015:145 00:24

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen.
Erläuterungen: Oberligameisterschaft und Relegationsrunde zur Bundesliga, Relegationsrunde zur Bundesliga, Relegationsrunde zur Oberliga.

Oberliga Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sp S U N Tore Punkte
1. Augsburger EV 12 10 1 01 81:36 21:03
2. Bayern München 12 8 2 02 66:20 18:06
3. SG Oberstdorf/Sonthofen 12 07 2 03 69:37 16:08
4. EHC Holzkirchen 12 07 0 05 47:58 14:10
5. TEV Miesbach 12 03 2 07 33:67 08:16
6. EV Landsberg 12 03 0 09 49:71 06:18
7. EV Rosenheim 12 00 1 11 28:84 01:23

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen.
Erläuterungen: Oberligameisterschaft und Relegationsrunde zur Bundesliga, Relegationsrunde zur Bundesliga, Relegationsrunde zur Oberliga.

Oberligameisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spiel 1 Spiel 2
VfL Bad Nauheim Augsburger EV 1:6 2:4

Relegationsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Relegation zur Eishockey-Bundesliga siehe Eishockey-Bundesliga 1966/67#Relegation zur Bundesliga

Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus der Regionalliga Nord qualifizierten sich:

  1. EC Hannover
  2. ERC Westfalen Dortmund
  3. BFC Preussen Berlin

Der Essener RSC stellte nach der Vorrunde den Spielbetrieb ein. Dafür rückte der Hamburger SC als Vierter der Regionalliga Nord nach.[1]

Sp S U N Tore Punkte
1. Mannheimer SC 12 10 2 00 72:27 22:02
2. EC Deilinghofen 12 09 0 03 75:39 18:06
3. SG Nürnberg 12 07 3 02 65:55 17:07
4. EC Hannover 12 06 1 05 87:57 13:11
5. Westfalen Dortmund 12 03 1 06 42:65 07:17
6. BFC Preussen 12 01 3 08 40:80 05:19
7. Hamburger SC 12 00 2 10 35:93 02:22

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen.
Erläuterungen: Oberliga-Pokal und qualifiziert für Eishockey-Oberliga 1967/68, Qualifiziert für Eishockey-Oberliga 1967/68, Qualifiziert für Eishockey-Regionalliga 1967/68.

Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle vier Teilnehmer der Regionalliga Süd waren für die Relegation qualifiziert:

  1. ERV Ravensburg
  2. SC Ziegelwies
  3. EV Pfronten
  4. SC Garmisch-Partenkirchen
Sp S U N Tore Punkte
1. EHC Holzkirchen 14 9 4 1 67:33 22:06
2. ERV Ravensburg 14 9 1 4 65:49 19:09
3. SC Ziegelwies 14 7 2 5 61:52 16:12
4. EV Rosenheim 14 6 1 7 56:60 13:15
5. EV Landsberg 14 6 0 8 71:64 12:16
6. TEV Miesbach 14 5 2 7 42:57 12:16
7. EV Pfronten 14 3 3 8 52:69 09:19
8. SC Garmisch-Partenkirchen 14 3 3 8 48:77 09:19

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen.
Erläuterungen: Oberliga-Pokal und qualifiziert für Eishockey-Oberliga 1967/68, Qualifiziert für Eishockey-Oberliga 1967/68, Qualifiziert für Eishockey-Regionalliga 1967/68.

Oberligapokal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spiel 1 Spiel 2
EHC Holzkirchen Mannheimer SC 8:2 4:2

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. @1@2Vorlage:Toter Link/www.abendblatt.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2024. Suche in Webarchiven) In: abendblatt.de