2. Eishockey-Bundesliga 2004/05

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2. Eishockey-Bundesliga
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Meister: Füchse Duisburg
Aufsteiger: Füchse Duisburg
Absteiger: ETC Crimmitschau, 1. EV Weiden
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Die Saison 2004/05 der 2. Eishockey-Bundesliga begann am 10. September 2004 mit 14 Vereinen und wurde von der Eishockeyspielbetriebsgesellschaft organisiert. Neu in der Liga waren die Wölfe Freiburg, die aus der Deutschen Eishockey Liga abgestiegen waren, sowie die Aufsteiger Moskitos Essen und REV Bremerhaven. Darüber hinaus rückten die Lausitzer Füchse für die Spielbetriebs GmbH des aus finanziellen Gründen ausgeschiedenen EC Bad Nauheim nach.

Voraussetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Standorte der Vereine der 2. Eishockey-Bundesliga der Saison 2004/05

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben dem amtierenden Zweitliga-Meister EHC Wolfsburg, der in die DEL aufgenommen, dem SC Riessersee, der vom Spielbetrieb ausgeschlossen wurde, den Heilbronner Falken, die sportlich den Gang in die Oberliga antreten mussten, verlor die Liga als vierte Mannschaft die Roten Teufel Bad Nauheim, die aufgrund des Rückzuges des Alleingesellschafters den Spielbetrieb einstellten. Zur Liga stießen der DEL-Absteiger Wölfe Freiburg und die Halbfinalisten der vorigen Oberligasaison, die Fischtown Pinguins, die Moskitos Essen und die Lausitzer Füchse.

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für einen Sieg nach der regulären Spielzeit wurden einer Mannschaft drei Punkte gutgeschrieben, war die Partie nach 60 Minuten unentschieden, erhielten beide Teams einen Punkt, dem Sieger der fünfminütigen Verlängerung beziehungsweise nach einem nötigen Penaltyschießen wurde ein Zusatzpunkt gutgeschrieben. Verlor eine Mannschaft in der regulären Spielzeit, erhielt diese keine Punkte.

Klub Sp S OTS
SOS
OTN
SON
N Tore Diff. Punkte
1. Straubing Tigers 52 31 6 4 11 207:138 069 109
2. Füchse Duisburg 52 26 9 4 13 179:138 041 100
3. Eisbären Regensburg 52 28 4 4 16 192:139 053 096
4. Logo der Schwenninger Wild Wings Schwenninger Wild Wings 52 28 1 5 18 180:143 037 091
5. Fischtown Pinguins (N) 52 25 4 6 17 164:137 027 089
6. Landshut Cannibals 52 21 8 6 17 147:146 001 085
7. Lausitzer Füchse (N) 52 25 1 7 19 177:166 011 084
8. Logo der Bietigheim Steelers Bietigheim Steelers 52 23 5 4 20 183:171 012 083
9. Wölfe Freiburg (A) 52 21 7 4 20 189:160 029 081
10. Moskitos Essen (N) 52 20 5 6 21 166:172 06 076
11. Logo des ETC Crimmitschau ETC Crimmitschau 52 18 5 2 27 163:185 022 066
12. Tölzer Löwen 52 16 3 4 29 152:185 033 058
13. Logo des ESV Kaufbeuren ESV Kaufbeuren 52 10 2 4 36 131:214 083 038
14. Logo des 1. EV Weiden 1. EV Weiden 52 11 1 1 39 108:244 −136 036

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung, SOS = Siege nach Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung, SON = Niederlagen nach Penaltyschießen, N = Niederlagen, (N) = Neuling, (A) = Absteiger
Erläuterungen:     = direkte Qualifikation für die Play-offs,     = Abstiegsrunde.

Ranglisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie Name Team Anzahl
Topscorer Deutsch-Kanadier Daniel Del Monte REV Bremerhaven 80 Scorerpunkte
Top-Torschütze Kanadier Jason Miller Eisbären Regensburg 37 Tore
Top-Vorlagengeber Tscheche Martin Ančička Eisbären Regensburg 50 Assists
Top-Verteidiger Tscheche Martin Ančička Eisbären Regensburg 60 Scorerpunkte
Top-Torhüter Kanadier Greg Gardner REV Bremerhaven Gegentorschnitt von 2,93
Shutout-Statistik Tscheche Rostislav Haas SERC Wild Wings 5

Zahlen und Fakten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Geschossene Tore: 2338 (Schnitt pro Spiel 7.49)
  • Geschossene Tore Heimteams: 1331 (Schnitt pro Spiel 4.27)
  • Geschossene Tore Gastteams: 1007 (Schnitt pro Spiel 3.23)
  • Verlängerungen (ohne Penalty): 17
  • Penaltyschießen: 45
  • Auswärtssiege: 146
  • Heimsiege: 218
  • Höchster Auswärtssieg: ESV KaufbeurenREV Bremerhaven 2:9 am 11. Spieltag (15. Oktober 2004)
  • Höchster Heimsieg: REV Bremerhaven1. EV Weiden 12:1 am 52. Spieltag (13. März 2005)

Play-offs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten acht Mannschaften der Hauptrunde traten ab dem 15. März 2005 im Modus „Best of Seven“ gegeneinander an, um einen Aufsteiger in die Deutsche Eishockey Liga auszuspielen.

Serie 1 2 3 4 5 6 7
Straubing Tigers Logo der Bietigheim Steelers Bietigheim Steelers 4:2 4:2 2:3 3:0 2:5 3:2 4:2
Füchse Duisburg Lausitzer Füchse 4:0 6:3 5:1 6:0 7:2
Eisbären Regensburg Landshut Cannibals 4:1 4:1 5:3 6:0 1:5 6:2
Logo der Schwenninger Wild Wings Schwenninger Wild Wings Fischtown Pinguins 3:4 3:2 3:5 3:4 5:0 3:4 4:1 3:4 n. P.

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der EV Duisburg ist nach dem Gewinn der Play-offs Aufsteiger in die Deutsche Eishockey Liga

Am 1. April 2005 begannen die Halbfinalspiele im Modus „Best of Five“.

Serie 1 2 3 4 5
Füchse Duisburg Eisbären Regensburg 3:2 3:5 5:4 n. P. 7:4 1:3 4:1
EHC Straubing Fischtown Pinguins 3:1 4:2 3:5 4:3 n. V. 4:2

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab dem 12. April 2005 wurde die Finalserie ausgespielt, ebenfalls im Modus „Best of Five“.

Serie 1 2 3 4 5
EHC Straubing Füchse Duisburg 0:3 2:3 n. V. 1:2 n. V. 3:5

Die Füchse Duisburg sind damit durch einen sogenannten "Sweep", also dem Gewinn einer Serie ohne Niederlage, Meister der 2. Eishockey-Bundesliga und steigen in die Deutsche Eishockey Liga auf.

Abstiegsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die letzten sechs Mannschaften der Vorrunde traten ab dem 18. März 2005 in der Abstiegsrunde gegeneinander an, um zwei Absteiger in die Oberliga auszuspielen.

Klub Sp S N Tore Punkte
1. Wölfe Freiburg (A) 10 8 2 38:25 21
2. Tölzer Löwen 10 7 3 29:19 21
3. Logo des ESV Kaufbeuren ESV Kaufbeuren 10 5 5 36:29 16
4. ESC Moskitos Essen (N) 10 5 5 27:33 16
5. Logo des ETC Crimmitschau ETC Crimmitschau 10 4 6 26:27 13
6. Logo des 1. EV Weiden 1. EV Weiden 10 1 9 26:46 03

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, N = Niederlagen, (N) = Neuling, (A) = Absteiger
Erläuterungen:     = Klassenerhalt,     = Abstieg.

Somit stehen der ETC Crimmitschau und der 1. EV Weiden als sportliche Absteiger in die Oberliga fest.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]