Ferdinand Sassen

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Ferdinand Sassen

Ferdinand Léon Rudolphe Sassen (* 13. August 1894 in Nijmegen; † 16. September 1971 in Lugano) war ein niederländischer Philosoph.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sassen promovierte an der Universität Fribourg mit einer Arbeit über Plotin. Er war von 1919 bis 1931 Dozent in Rolduc. Von 1929 bis 1945 lehrte er griechische und römische Philosophie an der Radboud-Universität Nijmegen, von 1946 bis 1964 an der Universität Leiden. Er verstand sich als progressiver Neo-Thomist.[1] In Deutschland wurde er vor allem durch seinen Aufsatz Boethius – Lehrmeister des Mittelalters bekannt (ursprünglich Studia Catholica 14, 1938). Der niederländische Philosophieprofessor Struyker Boudier veröffentlichte 1997 eine Biographie Sassens mit dem Titel Ein Mann von Geist. Kapitel über Leben und Werk von Ferdinand Sassen.

Seit 1936 war er Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften.[2]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1942: In Memoriam Mgr. Prof. Dr. J. H. E. J. Hoogveld. In: Tijdschrift voor Philosophie 4 (3/4), S. 651–655.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • C.E.M. Struyker Boudier, Een man van de geest. Hoofdstukken over leven en werk van Ferdinand Sassen. Nijmegen, 1997.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Grahame Lock in: Phenomenology of life from the animal soul to the human mind Bd. 1. Dordrecht 2007. XIII.
  2. Past Members: Ferdinand Leon Rudolphe Sassen. Königlich Niederländische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 5. Juli 2023 (mit Link zum Nachruf, niederländisch).