Fleschenbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fleschenbach
Gemeinde Freiensteinau
Koordinaten: 50° 24′ N, 9° 24′ OKoordinaten: 50° 24′ 18″ N, 9° 23′ 46″ O
Höhe: 425 m ü. NHN
Fläche: 3,94 km² [LAGIS]
Einwohner: 103 (30. Jun. 2017)[1]
Bevölkerungsdichte: 26 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 36399
Vorwahl: 0 66 66
Luftaufnahme
Luftaufnahme

Fleschenbach ist ein Ort in der Gemeinde Freiensteinau im Vogelsbergkreis in Osthessen im Bundesland Hessen in der Bundesrepublik Deutschland.

Östlich des Ortes liegt der Windpark Fleschenbach-Neustall, der zum Zeitpunkt seiner Einweihung im August 2009 der leistungsstärkste Windpark eines einzelnen Betreibers in Hessen war.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fleschenbach liegt am Südhang des Vogelsbergs.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort grenzt im Norden an den Ort Freiensteinau, im Nordosten an den Ort Holzmühl, im Osten an Neustall, im Südosten an Ulmbach, im Süden an Rebsdorf und im Westen an Radmühl.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Fleschenbach galten die Riedesel‘schen Verordnungen als Partikularrecht. Das Gemeine Recht galt nur, soweit diese Verordnungen keine Bestimmungen enthielten. Dieses Sonderrecht behielt theoretisch seine Geltung auch während der Zugehörigkeit zum Großherzogtum Hessen im 19. Jahrhundert, in der gerichtlichen Praxis wurden aber nur noch einzelne Bestimmungen angewandt. Das Partikularrecht wurde zum 1. Januar 1900 von dem einheitlich im ganzen Deutschen Reich geltenden Bürgerlichen Gesetzbuch abgelöst.[2]

Am 31. Dezember 1971 wurde der Ort in die Gemeinde Freiensteinau eingegliedert.[3]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsvorsteher ist Lothar Schneider.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Daten & Fakten – Einwohnerzahlen im Internetauftritt der Gemeinde Freiensteinau
  2. Arthur Benno Schmidt: Die geschichtlichen Grundlagen des bürgerlichen Rechts im Großherzogtum Hessen. Curt von Münchow, Giessen 1893, S. 29, Anm. 92 und S. 103, Anm. 14.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 367.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]