Fort Hooksiel

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Fort Hooksiel mit zentralem Infanteriewerk

Das Fort Hooksiel war eine Befestigungsanlage zum Schutz des Kriegshafens Wilhelmshaven.

Lage und Aufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Position der Forts zum Schutz Wilhelmshavens.

Das Fort wurde als geschlossene Lünette errichtet. Die Anlage war für zwei Züge Infanterie (~80 Mann) ausgelegt.[1] Der Grundriss des Fort Hooksiel nähert sich einem Trapez an. Es hat eine Länge von 210 Meter von Südwesten nach Nordosten, die Breite beträgt 110 Meter. Die heute noch gut erhaltene Graft führt Wasser und hat eine Breite von 10 bis 30 Metern. Im Nordwesten der Anlage sind noch zwei kleine Abschnitte des ehemaligen Walls zu erkennen, der eine Höhe von 1,2 Metern hat. Zentral in der Anlage befand sich ein Infanteriewerk.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick über den Fortgraben

Das Fort Hooksiel wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Außenfort des strategisch wichtigen Kriegshafens Wilhelmshaven angelegt. Im Zweiten Weltkrieg wurde im Fort Hooksiel die Flakbatterie Hooksiel installiert.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Frank Gosch: Festungsbau an der Nordsee und Ostsee. Die Geschichte der Deutschen Küstenbefestigungen bis 1918. 1. Auflage. Mittler, Hamburg / Berlin / Bonn 2003, ISBN 3-8132-0743-9, S. 51–64.
  2. Friedrich August Greve: Die Luftverteidigung im Abschnitt Wilhelmshaven 1939–1945. 2. Marineflakbrigade. Hermann Lüers, Jever 1999, ISBN 3-9806885-0-X, S. 191 f.

Koordinaten: 53° 38′ 2,1″ N, 8° 1′ 38″ O