Franz Loquai

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Franz Loquai (* 1951 in Obergünzburg)[1] ist ein deutscher Germanist, Literaturwissenschaftler und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Loquai promovierte 1984 an der Universität Bamberg mit einer Dissertation über „Künstler und Melancholie. Zur gesellschaftlichen Lage des Künstlers in romantischer Prosa“. 1992 habilitierte er sich dort im Fach Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und wurde an die Universität Heidelberg berufen. 1995 folgte eine Erweiterung der Habilitation.

Zu seinen Forschungsgebieten zählt die Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts, insbesondere die Romantik und Gegenwartsliteratur. Ansonsten befasst er sich mit literarischer Rezeption, Literaturkritik und Medienanalyse.

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Loquai mit Reinhart Meyer u. a.: Dada in Zürich und Berlin 1916–1920. Literatur zwischen Revolution und Reaktion. Scriptor, Kronberg Ts 1973, ISBN 3-589-00031-7
  • Künstler und Melancholie in der Romantik. 1984
  • Hamlet und Deutschland. 1993
  • Christoph Meckel. 1993. (Hrsg.)
  • Vom Gehen in der Literatur. 1993
  • Gerhard Köpf. 1993. (Hrsg.)
  • E. T. A. Hoffmann-Jahrbuch. 1992ff. (Hrsg. mit Hartmut Steinecke und Steven Paul Scher)
  • E. T. A. Hoffmann. Lebens-Ansichten des Katers Murr. 1994 (Hrsg.)
  • Aller Zauber dieser Welt. Die schönsten Kunstmärchen der deutschen Romantik. 1994 (Hrsg.)
  • E. T. A. Hoffmann. Die Elixiere des Teufels. 1995 (Hrsg.)
  • Far from Home: W. G. Sebald. 1995 (Hrsg.)
  • Das literarische Schafott. Über Literaturkritik im Fernsehen. 1995
  • E. T. A. Hoffmann. Nachtstücke. 1996 (Hrsg.)
  • Die Alpen. 1996 (Hrsg.)
  • Rainer Maria Rilke. Geschichten vom lieben Gott. 1997 (Hrsg.)
  • W. G. Sebald. 1997 (Hrsg.)
  • Rainer Maria Rilke. Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge. 1998 (Hrsg.)
  • Prosper Mérimée. Carmen. 1998. (Hrsg.)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Loquai, Franz. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. De Gruyter. Abgerufen am 20. September 2019.