Franz Prášil

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Franz Prášil

Franz Prášil (* 16. September 1857 in Radkersburg, Südsteiermark; † 3. Januar 1929 in Zürich) war ein österreichischer Maschinenbauer und Hochschullehrer.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prášil studierte von 1876 bis 1881 an der Technischen Hochschule Graz Maschinenbau. Seine Arbeit bei Escher Wyss & Cie. in Wien, Prag und Sachsen brachte ihn in Kontakt mit Aurel Stodola. Über ihn wurde er 1893 als Professor für Maschinenbau an das Polytechnikum Zürich berufen. In den folgenden 32 Jahren unterrichtete er in Transmission und Hebewerkzeugen, dann auch in Hydraulik und Theorie der Turbinen. Er erhielt einen Lehrauftrag für Fabrikanlagen und initiierte ein hydraulisches Versuchslaboratorium. Ab 1903 engagierte er sich für die Reorganisation des Polytechnikums. In seinem Bereich erweiterte er die Studien- und Lernfreiheit.[1] Er war Juror der Schweizerischen Landesausstellung in Genf (1896), der Weltausstellung Paris 1900 und der Schweizerischen Landesausstellung in Bern (1914). Drei Berufungen an ausländische Hochschulen lehnte er ab. 1926 wurde er auf eigenen Wunsch in den Ruhestand versetzt.[1] Prášil war seit 1875 Mitglied des Corps Montania Leoben (xx,xxx).[2] Er war auch Mitglied des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) und des Bodensee-Bezirksvereins des VDI.[3]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Technische Hydrodynamik, 2. Auflage. 1926.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Franz Prášil – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c ETH Zürich
  2. Kösener Corpslisten 1930, 98/33
  3. Verein Deutscher Ingenieure (Hrsg.): Mitgliederverzeichnis 1914. Berlin 1914, S. 104.