Freilandsiedlung

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Kreisfreie Stadt Nürnberg
Koordinaten: 49° 28′ N, 11° 11′ OKoordinaten: 49° 28′ 10″ N, 11° 10′ 49″ O
Höhe: 300–310 m ü. NHN
Einwohner: 620 (31. Dez. 1997)
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 90482
Vorwahl: 0911
Karte
Lage des statistischen Bezirks 94 Laufamholz in Nürnberg
Anwesen in Freiland
Anwesen in Freiland

Die Freilandsiedlung liegt im Osten des Nürnberger Stadtteils Laufamholz und ist als Freiland Teil des statistischen Bezirks 94.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Freilandsiedlung wurde am 1. Juli 1972[1] nach Nürnberg eingemeindet. Vor der Gebietsreform gehörte sie zur Gemeinde Schwaig.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der statistische Distrikt 944 Freiland grenzt im Westen in etwa an einer Linie parallel zur Henfenfelder Straße an den Laufamholzer Distrikt 942 Ottensooser Str., Hammer. Im Norden schließt sich jenseits der Pegnitz der Erlenstegener Distrikt 913 Wasserwerk an. Die Bundesautobahn 3 bildet im Osten die Grenze zu Schwaig b. Nürnberg (Landkreis Nürnberger Land) und die Bahnstrecke Nürnberg–Schwandorf im Süden die Grenze zum gemeindefreiem Gebiet Laufamholzer Forst, der zum Lorenzer Reichswald gehört.[2]

Statistische Nachbardistrikte des Distrikts 944 Freiland
913 Erlenstegen (Wasserwerk)
942 Ottensooser Str., Hammer Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt

Das Gebiet wird im östlichen Teil vom Schneidersbach von Süden nach Norden durchflossen, wo dieser in die Pegnitz mündet. Weiter westlich fließt der Hülzlgraben, der zum großen Teil verrohrt ist.

Grenzstein Laufamholzstraße 370

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Siedlung liegt an der Ausfallstraße Richtung Osten, die sich in diesem Areal Laufamholzstraße nennt. Im Süden wird sie von der S-Bahn-Linie S 1 tangiert. Am 31. Dezember 1997 zählte sie 620 Einwohner.

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Laufamholzstraße steht einer von sieben Grenzsteinen, die früher die Stadtgrenze Nürnbergs markierten. Der Stein mit der Aufschrift Nürnberg und dem Stadtwappen in farbigem Steinmosaik wurde 1951 aufgestellt.

Landschaftsschutzgebiet Pegnitztal-Ost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die unbebauten Flächen im Osten des Gebiets liegen im Landschaftsschutzgebiet Pegnitztal Ost (LSG-00536.05[3]).

Straßennamen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Eingemeindung gab es die Situation doppelter Straßennamen, wie beispielsweise die Schillerstraße. Darum wurden für dieses Gebiet, mit Ausnahme der Laufamholzstraße und der Freilandstraße, die Straßen nach nordischen Schriftstellern benannt: Andersenstraße, Ibsenstraße, Lagerlöfstraße und Strindbergstraße.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Freilandsiedlung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadt Nürnberg, Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Stadt Nürnberg 2016. Dezember 2015, ISSN 0944-1514, 18 Statistische Stadtteile und Bezirke, S. 19–20, S. 20 (nuernberg.de [PDF; 6,3 MB; abgerufen am 1. November 2017]).
  2. Stadtplandienst Nürnberg Distrikt 944 Freiland
  3. LSG Pegnitztal Ost in der World Database on Protected Areas, abgerufen am 31. Dezember 2020 (englisch).