Frida von Holtzendorff

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Frida von Holtzendorff (* 8. April 1858 in Gotha; † 6. August 1930 in Berlin[1]) war eine deutsche Übersetzerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Urgroßvater väterlicherseits war der Mathematiker Ernst Gottfried Fischer. Die Eltern waren der Staatsanwalt Otto von Holtzendorff und die Sängerin Eveline, geborene von Ribbentrop, in Berlin. Frida hatte sechs Geschwister.[2] Ein Bruder war der Großadmiral Henning von Holtzendorff, die Schwester Sara von Janson verfasste eine Familiengeschichte, zwei Geschwister hatten in die Schriftstellerfamilie Zitelmann geheiratet.[3]

Frida von Holtzendorff lebte einige Zeit in England. 1870 veröffentlichte sie eine Schrift über Englands Presse. Seit 1908 übersetzte sie Romane und Erzählungen aus dem Englischen, meist Kriminalgeschichten.

Sie lebte zuletzt in der Kalckreuthstraße 16 in Berlin-Charlottenburg und ist im Familiengrab in Jagow in der Uckermark bestattet.[4]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verfasserin
  • England’s Presse, 1870
Übersetzerin
Weitere Schriften
  • Brief mit den Schwestern Eva, Martha und Sara an den Schriftsteller Gustav Freytag, 1871[6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sara von Janson: Erinnerungen aus dem Hause Holtzendorff. 1925

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geburtsort, Todesdatum und -ort nach dem Sterberegister Berlin/Charlottenburg I 549/1930, abgerufen über ancestry. com
  2. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser, 1, Gotha 1901, S. 427, mit Geburtsdatum und Angaben zur Familie
  3. Walther HubatschHoltzendorff, Henning von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 9, Duncker & Humblot, Berlin 1972, ISBN 3-428-00190-7, S. 557 f. (Digitalisat)., zur Familie
  4. Erbbegräbnis Familie von Holtzendorff Landesdenkmalliste, mit Todesjahr 1930
  5. in der Tradition des viktorianischen Schauerromans
  6. Handschriften von und an Frida von Holtzendorff Kalliope; der Brief befindet sich im Archiv der Klassikstiftung Weimar