Frieda Eichelsheim

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Friederike Johanette Wilhelmine Eichelsheim (* 26. März 1873 in Wiesbaden[1]; † 9. Dezember 1953 in Strinz-Trinitatis[1]) war eine deutsche Theaterschauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eichelsheim, die Tochter eines Bankbeamten, wurde von Max Köchy unterrichtet. Sie begann ihre Bühnenlaufbahn 1890 in Potsdam (Debütrolle „Gretchen“), wirkte 1891 bis 1894 in Kassel und seit 1894 am Hoftheater Darmstadt, wo sie im Fache der jugendlichen Liebhaberinnen und ersten Heldinnen höchst erfolgreich tätig war. Ihr Lebensweg nach 1916 ist unbekannt.

Sie erfreute sich der wohlbegründeten Gunst des Publikums und der Presse. In der Klassik wie im modernen Stück wusste sie den verschiedensten Charakteren gerecht zu wurden, wobei ihr schauspielerischer Takt, feines Stilgefühl und prächtige Charakteristik zustattenkamen. Ihre Leistungen sind kein Stückwerk, sondern wuchsen organisch von innen heraus. „Porzia“, „Jungfrau von Orleans“, „Maria Stuart“, „Milford“, „Antigone“, „Orsina“, „Ada“ in Sodoms Ende, „Adelheid“ in Journalisten, „Magda“ in Heimat, „Gräfin Autreval“ wären besonders zu nennen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ludwig Eisenberg: Frieda Eichelsheim. In: Großes biographisches Lexikon der deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Paul List, Leipzig 1903, S. 224–225 (daten.digitale-sammlungen.de).
  • Frieda Eichelsheim. In: Deutsche Kunst und Dekoration, Band 39, 1917, S. 131. – Internet Archive
  • Vater war dagegen. Die Schauspielerin Frieda Eichelsheim erzählt. In: Wiesbadener Tagblatt, 88, 1940, Nr. 141.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Sterberegister Strinz Trinitatis, 1953, Eintrag Nr. 33