Friedrich Christian Prehn

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Friedrich Christian Prehn (* 26. Februar 1810 in Kopenhagen; † 29. Januar 1875 in Kiel) war ein schleswig-holsteinischer Jurist und Politiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Christian Prehn war ein Sohn des Mitarbeiters der Königlich Dänischen Rentkammer Johann Friedrich Prehn (1771–1833). Er besuchte das Gymnasium in Schleswig. Anschließend studierte er an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Rechtswissenschaften. 1828 wurde er Mitglied des Corps Holsatia[1] 1829 schloss er sich dem Corps Rhenania Bonn an.[2] Nach anwaltlichen Tätigkeiten in einer Kieler Kanzlei wurde er 1845 Syndikus der Stadt Altona.

Von 1848 bis 1850 war Prehn Abgeordneter zur konstituierenden Schleswig-Holsteinischen Landesversammlung und Mitglied des Ausschusses für den Verfassungsentwurf. 1850 gehörte er der von der Provisorischen Regierung Schleswig-Holsteins unter Friedrich von Reventlou nach Kopenhagen entsandten Friedensdelegation an. Von 1850 bis 1851 war er Abgeordneter der Schleswig-Holsteinischen Landesversammlung.

1851 wurde Prehn Chef des Etatsrats, des Finanzdepartements, und damit Mitglied der Obersten Zivilbehörde. Ab 1864 war er Mitglied des holstein-lauenburgischen Oberappellationsgerichts und ab 1867 bis zu seinem Tod erster Rat des Appellationsgerichts in Kiel.

Der Amtmann Jeppe Prehn war sein älterer Bruder.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ehrenmitglied des Corps Rhenania Bonn

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Corpslisten 1960, 75, 78
  2. Kösener Korpslisten 1910, 26, 59