Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011/Qualifikation

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Die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 wurde in den Jahren 2009 und 2010 ausgetragen. Weltweit spielten 125 Auswahlmannschaften der Verbände um 15 Startplätze. Das Teilnehmerfeld der Endrunde wurde um den Gastgeber Deutschland vervollständigt.

Das FIFA-Exekutivkomitee beschloss auf seiner Sitzung am 23. und 24. Oktober 2008, die Zahl der Startplätze für die Konföderationen neu zu verteilen.

Zwischen dem Fünften der europäischen Zone und dem Dritten der Nordamerikazone wurden Entscheidungsspiele in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Dazu kommt Titelverteidiger Deutschland, das als Gastgeber automatisch qualifiziert ist. Neu ist, dass bei jeder Konföderation mindestens ein Drittel der angeschlossenen Mitgliedsverbände mit ihrer jeweiligen Nationalmannschaft an den Qualifikationsspielen teilnehmen muss. Sollte dies nicht geschehen, wird das FIFA-Exekutivkomitee das Startplatzkontingent bewerten und ggf. reduzieren. Insbesondere in Afrika kam es in der Vergangenheit regelmäßig zu einer Vielzahl von Rückzügen vor Beginn der Qualifikation.[1]

Europäische Zone / UEFA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Teilnahme an den Qualifikationsspielen hatten 41 der 53 UEFA-Mitgliedsverbände ihre Nationalmannschaft angemeldet. Die Auslosung wurde am 17. März 2009 in der UEFA-Zentrale im schweizerischen Nyon vorgenommen. Mit Armenien, Aserbaidschan und Mazedonien nahmen drei Länder zum ersten Mal an einer WM-Qualifikation teil.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltkarte, UEFA hervorgehoben
Weltkarte, UEFA hervorgehoben

Die 41 gemeldeten Mannschaften wurden in fünf Lostöpfe aufgeteilt. Grundlage für die Einteilung waren die Ergebnisse der jeweiligen Nationalmannschaften bei den Qualifikationen zur Weltmeisterschaft 2007 und zur Europameisterschaft 2009. Die Lostöpfe A, B, C und D umfassten jeweils acht, der Lostopf E neun Mannschaften. Die Zusammensetzung der Lostöpfe sah wie folgt aus:

  • Topf A: Schweden, Norwegen, Dänemark, England, Frankreich, Russland, Ukraine, Italien.
  • Topf B: Finnland, Island, Spanien, Tschechien, Niederlande, Schottland, Irland, Polen.
  • Topf C: Schweiz, Österreich, Serbien, Belarus, Belgien, Griechenland, Portugal, Ungarn.
  • Topf D: Slowenien, Slowakei, Israel, Wales, Rumänien, Nordirland, Türkei, Bulgarien.
  • Topf E: Kroatien, Armenien, Bosnien und Herzegowina, Kasachstan, Aserbaidschan, Estland, Malta, Mazedonien, Georgien.

Bei der Auslosung wurden die Mannschaften auf acht Gruppen gelost. Eine Gruppe bestand aus sechs, alle anderen aus fünf Mannschaften. Innerhalb der Gruppen wurde im Jeder-gegen-Jeden-System gespielt, das heißt, dass jede Mannschaft gegen jede andere jeweils ein Hin- und Rückspiel austrug. Die Gruppenspiele wurden in der Zeit vom 19. September 2009 bis zum 25. August 2010 ausgetragen.

Die Gruppensieger qualifizierten sich für die Play-off-Spiele. Sollten zwei oder mehrere Mannschaften nach Abschluss der Gruppenspiele punktgleich sein, wurden folgende Kriterien nacheinander berücksichtigt, um über die Platzierung zu entscheiden:

  • a) Direkter Vergleich (Anzahl der Punkte, Tordifferenz, erzielte Tore, erzielte Auswärtstore)
  • b) Wiederholung von Kriterium a) unter den verbliebenen Mannschaften
  • c) Ergebnisse aus allen Gruppenspielen (Tordifferenz, erzielte Tore, erzielte Auswärtstore, Fair-Play-Wertung)
  • d) Das Los

Die acht Gruppensieger wurden durch erneutes Losen auf vier Partien verteilt. Die Mannschaften ermittelten in Hin- und Rückspiel die vier direkt für die WM-Endrunde qualifizierten Teams. Diese Spiele fanden am 11./12. und 15./16. September 2010 statt. Die vier Verlierer dieser Play-offs ermittelten in zwei weiteren Runden in Hin- und Rückspiel den europäischen Teilnehmer an der Relegation mit dem CONCACAF-Dritten. Diese Spiele fanden vom 2. bis 7. und 23. bis 28. Oktober 2010 statt.[2]

Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Auslosung ergab folgende Gruppeneinteilung:[3]

Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4
1. Frankreich Frankreich 1. Norwegen Norwegen 1. Danemark Dänemark 1. Ukraine Ukraine
2. Island Island 2. Niederlande Niederlande 2. Schottland Schottland 2. Polen Polen
3. Serbien Serbien 3. Belarus 1995 Belarus 3. Griechenland Griechenland 3. Ungarn Ungarn
4. Nordirland Nordirland 4. Slowakei Slowakei 4. Bulgarien Bulgarien 4. Rumänien Rumänien
5. Kroatien Kroatien 5. Nordmazedonien Nordmazedonien 5. Georgien Georgien 5. Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina
6. Estland Estland
Gruppe 5 Gruppe 6 Gruppe 7 Gruppe 8
1. England England 1. Russland Russland 1. Italien Italien 1. Schweden Schweden
2. Spanien Spanien 2. Irland Irland 2. Finnland Finnland 2. Tschechien Tschechien
3. Osterreich Österreich 3. Schweiz Schweiz 3. Portugal Portugal 3. Belgien Belgien
4. Turkei Türkei 4. Israel Israel 4. Slowenien Slowenien 4. Wales Wales
5. Malta Malta 5. Kasachstan Kasachstan 5. Armenien Armenien 5. Aserbaidschan Aserbaidschan

Gruppenphase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frankreich und Island gewannen alle Spiele gegen andere Mannschaften ohne Gegentor. Im direkten Vergleich konnten sich die Französinnen zuhause mit 2:0 und auf Island mit 1:0 durchsetzen und sich für die Playoff-Runde qualifizieren. Sie konnten als einzige Mannschaft alle Spiele gewinnen und blieben wie die Däninnen ohne Gegentor, mussten aber zwei Spiele mehr bestreiten was mit dafür verantwortlich war, dass sie auch die meisten Tore erzielen konnten. Mit im Schnitt 5 Toren pro Spiel hatten sie nach Dänemark die zweitbeste Torquote.

Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 Frankreich Frankreich 10 10 0 0 50:00 30
2 Island Island 10 8 0 2 33:03 24
3 Nordirland Nordirland 10 3 2 5 08:16 11
4 Estland Estland 10 3 1 6 07:44 10
5 Serbien Serbien 10 2 3 5 07:19 09
6 Kroatien Kroatien 10 0 2 8 04:27 02
15.08.2009 Reykjavík Island Serbien 05:0 (1:0)
17.09.2009 Reykjavík Island Estland 12:0 (7:0)[4]
23.09.2009 Zaprešić Kroatien Frankreich 00:7 (0:3)
26.09.2009 Niš Serbien Kroatien 01:1 (0:1)
24.10.2009 Lyon Frankreich Island 02:0 (1:0)
  Zaprešić Kroatien Nordirland 00:1 (0:1)
28.10.2009 Le Havre Frankreich Estland 12:0 (6:0)[5]
  Belfast Nordirland Island 00:1 (0:0)
21.11.2009 Inđija Serbien Frankreich 00:2 (0:2)
27.03.2010 Boulogne-sur-Mer Frankreich Nordirland 06:0 (2:0)
27.03.2010 Vrbovec Kroatien Estland 00:3 (0:2)
  Banatski Dvor Serbien Island 00:2 (0:0)
31.03.2010 Banatski Dvor Serbien Estland 04:0 (1:0)
  Belfast Nordirland Frankreich 00:4 (0:2)
  Vrbovec Kroatien Island 00:3 (0:2)
09.05.2010 Vrbovec Kroatien Serbien 1:2 (1:1)
05.06.2010 Tallinn Estland Nordirland 2:1 (2:0)
19.06.2010 Reykjavík Island Nordirland 2:0 (1:0)
  Rakvere Estland Serbien 1:0 (0:0)
20.06.2010 Besançon Frankreich Kroatien 3:0 (1:0)
22.06.2010 Reykjavík Island Kroatien 3:0 (2:0)
23.06.2010 Coleraine Nordirland Serbien 0:0
  Tallinn Estland Frankreich 0:6 (0:1)
24.07.2010 Coleraine Nordirland Estland 3:0 (0:0)
21.08.2010 Požarevac Serbien Nordirland 0:0
  Reykjavík Island Frankreich 0:1 (0:0)
22.08.2010 Tallinn Estland Kroatien 1:1 (1:0)
25.08.2010 Rakvere Estland Island 0:5 (0:2)
  Belfast Nordirland Kroatien 3:1 (1:0)
  Troyes Frankreich Serbien 7:0 (3:0)

Gruppe 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwei Spielerinnen gelang es, in einem Spiel sechs Tore zu erzielen. Beim 13:1-Sieg der Niederlande gegen Mazedonien schaffte dies Sylvia Smit, beim 14:0-Sieg Norwegens über Mazedonien Isabell Herlovsen. Mit dem 4:0 in der Slowakei qualifizierte sich Norwegen vorzeitig für die Playoffs.

Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 Norwegen Norwegen 8 7 1 0 39:02 22
2 Niederlande Niederlande 8 5 2 1 30:07 17
3 Belarus 1995 Belarus 8 4 1 3 17:14 13
4 Slowakei Slowakei 8 2 0 6 15:13 06
5 Nordmazedonien Nordmazedonien 8 0 0 8 03:68 00
19.09.2009 Senec Slowakei Mazedonien 09:0 (5:0)
24.10.2009 Bekkestua Norwegen Niederlande 03:0 (2:0)
25.10.2009 Kumanovo Mazedonien Belarus 01:6 (1:3)
28.10.2009 Skien Norwegen Slowakei 01:0 (0:0)
29.10.2009 Zwolle Niederlande Mazedonien 13:1 (6:0)[6]
21.11.2009 Den Haag Niederlande Belarus 01:1 (1:0)
27.03.2010 Almelo Niederlande Slowakei 02:0 (1:0)
  Hønefoss Norwegen Mazedonien 14:0 (8:0)[7]
30.03.2010 Hrodna Belarus Norwegen 00:5 (0:2)
01.04.2010 Senec Slowakei Niederlande 00:1 (0:0)
22.04.2010 Kumanovo Mazedonien Niederlande 0:7 (0:6)
28.04.2010 Maladsetschna Belarus Mazedonien 6:0 (2:0)
19.06.2010 Zlaté Moravce Slowakei Belarus 0:2 (0:2)
  Zwolle Niederlande Norwegen 2:2 (1:1)
23.06.2010 Skien Norwegen Belarus 3:0 (1:0)
  Prilep Mazedonien Slowakei 1:6 (0:2)
21.08.2010 Senec Slowakei Norwegen 0:4 (0:3)
  Maladsetschna Belarus Niederlande 0:4 (0:1)
25.08.2010 Prilep Mazedonien Norwegen 0:7 (0:4)
  Maladsetschna Belarus Slowakei 2:0 (0:0)

Gruppe 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Entscheidung über den Gruppensieg fiel am letzten Spieltag im direkten Aufeinandertreffen der beiden führenden Mannschaften, wobei den Däninnen ein Remis genügte, während die Schottinnen gewinnen mussten. Durch das 0:0 qualifizierten sich die Däninnen als letzte Mannschaft für die Playoffs, bei einem Sieg hätten sie aber Platz 4 in der Rangliste der Gruppensieger erreicht. Als Fünftplatzierte wurden sie gegen eine Mannschaft auf Platz 1 bis 4 gelost. Mit 5,63 Toren pro Spiel hatten sie die beste Torquote und blieben wie die Französinnen ohne Gegentreffer. Ein Drittel aller Tore fiel aber beim Rekordsieg gegen Georgien.

Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 Danemark Dänemark 8 6 2 0 45:00 20
2 Schottland Schottland 8 6 1 1 24:05 19
3 Griechenland Griechenland 8 3 0 5 10:20 09
4 Bulgarien Bulgarien 8 2 2 4 09:25 08
5 Georgien Georgien 8 0 1 7 03:41 01
23.09.2009 Athen Griechenland Dänemark 00:6 (0:4)
21.10.2009 Lowetsch Bulgarien Griechenland 00:1 (0:0)
24.10.2009 Athen Griechenland Schottland 00:1 (0:0)
  Vejle Dänemark Georgien 15:0 (7:0)[8]
28.10.2009 Lowetsch Bulgarien Dänemark 00:0
29.10.2009 Edinburgh Schottland Georgien 03:1(0:0)
21.11.2009 Lowetsch Bulgarien Georgien 05:0 (2:0)[9]
26.11.2009 Athen Griechenland Georgien 05:0 (2:0)
27.03.2010 Vejle Dänemark Bulgarien 09:0 (5:0)[10]
  Tiflis Georgien Schottland 01:3 (1:1)
01.04.2010 Tiflis Georgien Dänemark 0:7 (0:4)
  Falkirk Schottland Bulgarien 8:1 (2:1)
15.04.2010 Tiflis Georgien Griechenland 0:3 (0:2)
19.06.2010 Lowetsch Bulgarien Schottland 0:5 (0:2)
  Vejle Dänemark Griechenland 7:0 (2:0)
24.06.2010 Kilmarnock Schottland Dänemark 0:1 (0:1)
21.08.2010 Dumbarton Schottland Griechenland 4:1 (2:1)
  Tiflis Georgien Bulgarien 1:1 (1:0)
25.08.2010 Arta Griechenland Bulgarien 1:2 (1:0)
  Vejle Dänemark Schottland 0:0

Gruppe 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Entscheidung über den Gruppensieg fiel im letzten Spiel zwischen den beiden führenden Mannschaften, wobei den Polinnen ein Unentschieden in der Ukraine genügt hätte, um in die Playoffs einzuziehen. Die Polinnen gingen auch mit 1:0 in Führung, in der 2. Halbzeit konnten die Ukrainerinnen aber das Spiel drehen und durch ein 3:1 mit der geringsten Punktzahl aller Gruppensieger die Playoff-Runde erreichen. Entscheidenden Anteil daran hatte Daryna Apanaschtschenko, die mit zwei Toren ihr Torkonto auf 10 erhöhte. Bosnien-Herzegowina blieb als einzige europäische Mannschaft ohne Torerfolg.

Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 Ukraine Ukraine 8 5 2 1 24:09 17
2 Polen Polen 8 5 1 2 18:09 16
3 Ungarn Ungarn 8 4 3 1 15:10 15
4 Rumänien Rumänien 8 2 2 4 14:13 08
5 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 8 0 0 8 00:30 00
19.09.2009 Nowy Sącz Polen Ukraine 4:1 (3:0)
  Sarajevo Bosnien-H. Ungarn 0:2 (0:0)
23.09.2009 Buftea Rumänien Bosnien-H. 4:0 (3:0)
24.09.2009 Sopron Ungarn Polen 4:2 (1:1)
24.10.2009 Grodzisk Polen Rumänien 2:0 (1:0)
25.10.2009 Tschernihiw Ukraine Bosnien-H. 7:0 (6:0)[11]
28.10.2009 Sopron Ungarn Rumänien 1:1 (0:0)
29.10.2009 Sarajevo Bosnien-H. Polen 0:4 (0:1)
14.11.2009 Sopron Ungarn Ukraine 1:1 (1:0)
27.03.2010 Sarajevo Bosnien-H. Rumänien 0:5 (0:1)
31.03.2010 Mogoșoaia Rumänien Polen 1:4 (1:2)
  Sopron Ungarn Bosnien-H. 2:0 (2:0)
20.05.2010[12] Tschernihiw Ukraine Ungarn 4:2 (2:1)
19.06.2010 Sarajevo Bosnien-H. Ukraine 0:5 (0:2)
  Kielce Polen Ungarn 0:0
23.06.2010 Mogoșoaia Rumänien Ukraine 0:0
24.06.2010 Racibórz Polen Bosnien-H. 1:0 (0:0)
21.08.2010 Tschernihiw Ukraine Rumänien 3:1 (1:0)
25.08.2010 Mogoșoaia Rumänien Ungarn 2:3 (1:2)
  Tschernihiw Ukraine Polen 3:1 (0:1)

Gruppe 5[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

England stand bereits vorzeitig als Gruppensieger fest, da die englische Mannschaft den direkten Vergleich mit Spanien gewonnen hatte. Die Spanierin Adriana Martín Santamaría erzielte mit 16 Toren die meisten Tore der Gruppenphase.

Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 England England 8 7 1 0 30:02 22
2 Spanien Spanien 8 6 1 1 37:04 19
3 Osterreich Österreich 8 3 1 4 14:12 10
4 Turkei Türkei 8 2 1 5 10:23 07
5 Malta Malta 8 0 0 8 01:51 00
19.09.2009 Ta’ Qali Malta Spanien 0:13 (0:8)[13]
24.10.2009 Córdoba Spanien Österreich 2:0 (2:0)
25.10.2009 Blackpool England Malta 8:0 (4:0)
29.10.2009 Amstetten Österreich Spanien 0:1 (0:0)
18.11.2009 Ta’ Qali Malta Österreich 0:2 (0:1)
21.11.2009 Manisa Türkei Spanien 0:5 (0:0)
26.11.2009 İzmir Türkei England 0:3 (0:3)
25.03.2010 London England Österreich 3:0 (1:0)
27.03.2010 Ta’ Qali Malta Türkei 0:2 (1:0)
01.04.2010 London England Spanien 1:0 (1:0)
07.04.2010 Guadalajara Spanien Türkei 5:1 (4:0)
11.04.2010 Trabzon Türkei Malta 5:1 (4:0)
20.05.2010 Ta’ Qali Malta England 0:6 (0:3)
09.06.2010 Ottensheim Österreich Malta 6:0 (2:0)
19.06.2010 Aranda de Duero Spanien England 2:2 (1:0)
23.06.2010 Anger Österreich Türkei 4:0 (3:0)
24.06.2010 Segovia Spanien Malta 9:0 (1:0)
29.07.2010 Walsall England Türkei 3:0 (1:0)
21.08.2010 Krems Österreich England 0:4 (0:3)
25.08.2010 Samsun Türkei Österreich 2:2 (1:0)

Gruppe 6[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch den Sieg gegen Kasachstan erreichten die Schweizerinnen am vorletzten Spieltag die Playoff-Runde, entscheidend war aber der 3:0-Sieg beim direkten Konkurrenten Russland, mit dem sie die 1:2-Heimniederlage gegen die Russinnen egalisierten und den direkten Vergleich gewannen. Damit erreichte die Schweiz als einzige Mannschaft, die bei der Auslosung nicht Topf A zugeteilt war, die Playoffs.

Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 Schweiz Schweiz 8 7 0 1 28:06 21
2 Russland Russland 8 6 1 1 30:06 19
3 Irland Irland 8 4 1 3 12:10 13
4 Israel Israel 8 2 0 6 04:24 06
5 Kasachstan Kasachstan 8 0 0 8 04:32 00
19.09.2009 Wohlen Schweiz Irland 2:0 (0:0)
23.09.2009 Baden Schweiz Russland 1:2 (0:2)
24.09.2009 Cork Irland Kasachstan 2:1 (1:0)
24.10.2009 Nes Tzijona Israel Kasachstan 1:0 (1:0)
25.10.2009 Krasnoarmeisk Russland Irland 3:0 (1:0)
28.10.2009 Nes Tzijona Israel Schweiz 1:2 (0:0)
29.10.2009 Taldyqorghan Kasachstan Irland 1:2 (1:0)
17.11.2009 Ramat Gan Israel Russland 1:6 (0:2)
21.03.2010 Nes Tzijona Israel Irland 0:3 (0:1)
27.03.2010 Wohlen Schweiz Israel 6:0 (2:0)
28.03.2010 Taldyqorghan Kasachstan Russland 0:6 (0:2)
31.03.2010 Dublin Irland Schweiz 1:2 (0:1)
19.06.2010 Krasnoarmeisk Russland Schweiz 0:3 (0:1)
  Astana Kasachstan Israel 0:1 (0:0)
23.06.2010 Qaraghandy Kasachstan Schweiz 2:4 (2:2)
24.06.2010 Krasnoarmeisk Russland Israel 4:0 (3:0)
21.08.2010 Wexford Irland Russland 1:1 (0:0)
  Freiburg Schweiz Kasachstan 8:0 (5:0)
25.08.2010 Krasnoarmeisk Russland Kasachstan 8:0 (2:0)[14]
  Dublin Irland Israel 3:0 (0:0)

Gruppe 7[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Italienerinnen hatten sich als erste Mannschaft durch ein 3:1 beim direkten Konkurrenten Finnland für die Playoff-Runde qualifiziert.

Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 Italien Italien 8 7 1 0 38:03 22
2 Finnland Finnland 8 6 1 1 25:06 19
3 Portugal Portugal 8 4 0 4 17:10 12
4 Slowenien Slowenien 8 2 0 6 07:27 06
5 Armenien Armenien 8 0 0 8 01:42 00
19.09.2009 Domžale Slowenien Italien 0:8 (0:6)
  Jerewan Armenien Finnland 0:4 (0:2)
23.09.2009 Rieti Italien Portugal 2:0 (1:0)
24.10.2009 Krško Slowenien Finnland 0:3 (0:0)
  Jerewan Armenien Italien 0:8 (0:3)
28.10.2009 Jerewan Armenien Slowenien 1:5 (0:2)
  Tondela Portugal Finnland 0:1 (0:0)
21.11.2009 Helsinki Finnland Armenien 7:0 (5:0)[15]
  Nova Gorica Slowenien Portugal 0:4 (0:0)
25.11.2009 Francavilla Italien Armenien 7:0 (2:0)
27.03.2010 Velenje Slowenien Armenien 1:0 (0:0)
27.03.2010 Tocha Portugal Italien 1:3 (1:2)
31.03.2010 Ascoli Piceno Italien Finnland 1:1 (1:1)
  Tocha Portugal Armenien 7:0 (5:0)[16]
19.06.2010 Portogruaro Italien Slowenien 6:0 (3:0)
  Vantaa Finnland Portugal 4:1 (2:1)
23.06.2010 Vantaa Finnland Italien 1:3 (0:1)
  Cartaxo Portugal Slowenien 1:0 (0:0)
25.08.2010 Jerewan Armenien Portugal 0:3 (0:1)
  Mariehamn Finnland Slowenien 4:1 (1:1)

Gruppe 8[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schweden sicherte sich am vorletzten Spieltag das Ticket für die Play-off-Runde durch einen 1:0-Sieg in Tschechien. Die Waliserin Helen Lander erzielte beim 15:0-Sieg über Aserbaidschan sechs Tore. In den Spielen gegen Aserbaidschan konnten drei Länder ihre bis dato höchsten Siege erzielen.

Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 Schweden Schweden 8 7 1 0 36:03 22
2 Tschechien Tschechien 8 4 1 3 19:06 13
3 Belgien Belgien 8 3 1 4 18:13 10
4 Wales Wales 8 3 0 5 23:16 09
5 Aserbaidschan Aserbaidschan 8 1 1 6 02:60 04
20.09.2009 Haverfordwest Wales Belgien 0:1 (0:0)
23.09.2009 Llanelli Wales Tschechien 2:0 (1:0)
  Göteborg Schweden Belgien 2:1 (1:0)
24.10.2009 Baku Aserbaidschan Schweden 0:3 (0:1)
25.10.2009 Prag Tschechien Wales 2:1 (2:1)
28.10.2009 Löwen Belgien Schweden 1:4 (0:1)
  Baku Aserbaidschan Wales 2:1 (2:1)
22.11.2009 Baku Aserbaidschan Belgien 0:0
26.11.2009 Písek Tschechien Belgien 1:2 (0:2)
27.03.2010 Baku Aserbaidschan Tschechien 0:5 (0:3)
28.03.2010 Brüssel Belgien Wales 02:3 (0:2)
31.03.2010 Broughton Wales Schweden 00:4 (0:0)
01.04.2010 Brüssel Belgien Tschechien 00:3 (0:2)
19.06.2010 Tubize Belgien Aserbaidschan 11:0 (8:0)[17]
  Göteborg Schweden Tschechien 00:0
23.06.2010 Göteborg Schweden Aserbaidschan 17:0 (7:0)[18]
21.08.2010 Newtown Wales Aserbaidschan 15:0 (6:0)[19]
  Prag Tschechien Schweden 00:1 (0:1)
25.08.2010 Horní Počernice Tschechien Aserbaidschan 08:0 (5:0)
  Växjö Schweden Wales 05:1 (2:0)

Play-off-Phase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe Mannschaft Punkte Spiele Koeffizient
8 Schweden Schweden 46 16 2,875
1 Frankreich Frankreich 51 18 2,833
2 Norwegen Norwegen 44 16 2,750
5 England England 42 16 2,625
3 Danemark Dänemark 41 16 2,563
7 Italien Italien 40 16 2,500
4 Ukraine Ukraine 36 16 2,250
6 Schweiz Schweiz 32 16 2,000
grün unterlegt: gesetzte Mannschaften

Für die Play-off-Runde hatten sich die Sieger der acht Gruppen qualifiziert. Die acht Mannschaften wurden aufgrund der Resultate der Qualifikationsspiele zur Europameisterschaft 2009 und zur Weltmeisterschaft 2011 in jeweils vier gesetzte und ungesetzte Mannschaften aufgeteilt. Dabei wurden die bei den Qualifikationen erzielten Punkte durch die Zahl der absolvierten Spiele geteilt.[20] Den höchsten Koeffizienten wies Schweden auf, den kleinsten die Schweiz. Dänemark verpasste beim torlosen Unentschieden gegen Schottland den Status einer gesetzten Mannschaft.

Die Auslosung der Play-off-Paarungen fand am 30. August 2010 in Nyon statt. Dabei wurde jeder gesetzten eine ungesetzte Mannschaft zugelost. Die Spiele finden in Hin- und Rückspiel statt. Die Sieger der vier Spiele qualifizierten sich direkt für die WM-Endrunde. Die vier Verlierer spielten in zwei weiteren K.-o.-Runden um einen Platz in den Play-off-Spielen gegen den Dritten des CONCACAF Women’s Gold Cup 2010.[21] Italien qualifizierte sich für dieses Play-off gegen das Team aus den Vereinigten Staaten, verlor jedoch Hin-, wie Rückspiel jeweils 0:1.

1. Runde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinspiele am 11./12., Rückspiele am 15./16. September 2010

11. September 2010 Frankreich Frankreich  – Italien Italien Besançon 0:0
15. September 2010 Italien Italien  – Frankreich Frankreich Gubbio 2:3 (1:0)
12. September 2010 England England  – Schweiz Schweiz Shrewsbury 2:0 (0:0)
16. September 2010 Schweiz Schweiz  – England England Wohlen 2:3 (1:2)
11. September 2010 Ukraine Ukraine  – Norwegen Norwegen Tschernihiw 0:1 (0:1)
15. September 2010 Norwegen Norwegen  – Ukraine Ukraine Bærum 2:0 (1:0)
11. September 2010 Schweden Schweden  – Danemark Dänemark Göteborg 2:1 (1:0)
16. September 2010 Danemark Dänemark  – Schweden Schweden Vejle 2:2 n. V. (2:0, 2:1)

2. Runde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinspiele am 2./3., Rückspiele am 6. Oktober 2010

3. Oktober 2010 Danemark Dänemark  – Schweiz Schweiz Vejle 1:3 (0:1)
7. Oktober 2010 Schweiz Schweiz  – Danemark Dänemark Aarau 0:0
2. Oktober 2010 Ukraine Ukraine  – Italien Italien Tschernihiw 0:3 (0:0)
6. Oktober 2010 Italien Italien - Ukraine Ukraine Latina 0:0

3. Runde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinspiel am 23., Rückspiel am 27. Oktober 2010

23. Oktober 2010 Italien Italien  – Schweiz Schweiz Treviso 1:0 (0:0)
27. Oktober 2010 Schweiz Schweiz  – Italien Italien Aarau 2:4 (0:0)

Südamerikanische Zone / CONMEBOL[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

siehe Hauptartikel: Sudamericano Femenino 2010
Weltkarte, CONMEBOL hervorgehoben
Weltkarte, CONMEBOL hervorgehoben

Der südamerikanischen Kontinentalverband CONMEBOL ermittelte seine beiden Teilnehmer wie bisher bei der Sudamericano Femenino, der kontinentalen Meisterschaft. Das Turnier fand in der Zeit vom 4. November bis 21. November 2010 in Ecuador statt. Das Teilnehmerkontingent hatte sich gegenüber der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2007 nicht verändert. Neben Vizeweltmeister Brasilien, das bei allen vorherigen WM-Turnieren dabei war, konnte sich erstmals Kolumbien für eine WM qualifizieren. Bis zum Start der WM haben die Kolumbianerinnen noch kein Länderspiel außerhalb Südamerikas ausgetragen, so dass dies bei der Endrunde in Deutschland zum ersten Mal der Fall sein wird.

Nord-, Zentralamerikanische und Karibische Zone / CONCACAF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltkarte, CONCACAF hervorgehoben
Weltkarte, CONCACAF hervorgehoben
siehe Hauptartikel: CONCACAF Women’s Gold Cup 2010

Der Kontinentalverband von Nord-, Zentralamerika und der Karibik CONCACAF hat seine Teilnehmer beim CONCACAF Women’s Gold Cup ermittelt. Das Turnier wurde vom 28. Oktober bis 8. November 2010 in Mexiko ausgetragen. 23 der 40 Mitgliedsverbände hatten ihre jeweilige Nationalmannschaft für die Qualifikation angemeldet.

Die Nationalmannschaften Kanadas, Mexikos und der USA waren automatisch für die Endrunde qualifiziert. Die restlichen 20 Mannschaften spielten in zwei getrennten Zonen, Zentralamerika und Karibik, um die restlichen fünf Plätze bei der Endrunde.

Bei der Endrunde konnten sich Kanada als Sieger und Mexiko als Zweiter direkt für die WM qualifizieren. Die US-Amerikanerinnen, die im Halbfinale erstmals ein Spiel gegen die Mexikanerinnen verloren, konnten sich jedoch in den Play-offs gegen die Italienerinnen, die Fünftplatzierten der Europa-Qualifikation, mit zwei 1:0-Siegen als dritter CONCACAF-Vertreter für die Endrunde qualifizieren.

Qualifikations-Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

siehe Hauptartikel: CONCACAF Women’s Gold Cup 2010/Qualifikation

In der Karibik-Zone wurde die Qualifikation in zwei Runden ausgetragen. In der ersten Runde vom 3. März bis 1. April 2010 spielten 15 Mannschaften in fünf Dreiergruppen um den Einzug in die zweite Runde. Kuba und Trinidad und Tobago erhielten Freilose. Zusammen mit den fünf Gruppensiegern und dem punktbesten Gruppenzweiten bildeten sie in der 2. Qualifikationsrunde zwei Vierergruppen. Die Gruppensieger und -zweiten ermittelten in einer weiteren Runde die drei karibischen Vertreter beim Gold Cup. Es qualifizierten sich Guyana, Haiti und Trinidad und Tobago. In der Zentralamerika-Zone spielten die sechs Teilnehmer in zwei Dreiergruppen gegeneinander. Die beiden Gruppensieger Costa Rica und Guatemala konnten sich so für die Endrunde qualifizieren.

Asiatische Zone / AFC[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltkarte, AFC hervorgehoben
Weltkarte, AFC hervorgehoben
siehe Hauptartikel: Fußball-Asienmeisterschaft der Frauen 2010

Wie bei den bisherigen Weltmeisterschaften wurden die asiatischen Teilnehmer bei der Asienmeisterschaft ausgespielt. Die Asienmeisterschaft wurde vom 19. bis 30. Mai 2010 in der Volksrepublik China ausgespielt. Insgesamt 16 der 46 Mitgliedsverbände hatten ihre jeweilige Nationalmannschaft gemeldet.

Die fünf stärksten asiatischen Nationalmannschaften waren direkt für die Endrunde qualifiziert. Zu diesen fünf Mannschaften gehörten Titelverteidiger Nordkorea, China, Australien, Japan und Südkorea. Die anderen elf Mannschaften spielten in zwei Qualifikationsrunden um die restlichen drei Plätze bei der Endrunde.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

siehe Hauptartikel: Fußball-Asienmeisterschaft der Frauen 2010/Qualifikation

In der ersten Qualifikationsrunde trafen in der Zeit vom 25. April bis 3. Mai 2009 in Kuala Lumpur (Malaysia) die fünf schwächsten Mannschaften aufeinander. Die fünf Mannschaften spielten nach dem Modus jeder gegen jeden um drei Plätze in der zweiten Qualifikationsrunde. Jordanien, Usbekistan und Kirgisien konnten sich für die zweite Qualifikationsrunde qualifizieren.

Die zweite Qualifikationsrunde wurde in drei Gruppen zu je drei Mannschaften in der Zeit vom 4. bis 14. Juli 2009 ausgespielt. Innerhalb dieser Gruppen wurde ebenfalls nach dem Modus jeder gegen jeden gespielt. Die drei Gruppensieger Myanmar, Thailand und Vietnam konnten sich durchsetzen und qualifizierten sich für die Endrunde.

Afrikanische Zone / CAF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

siehe Hauptartikel: Fußball-Afrikameisterschaft der Frauen 2010
Weltkarte, CAF hervorgehoben
Weltkarte, CAF hervorgehoben

Der afrikanische Kontinentalverband CAF ermittelte seine beiden Teilnehmer bei der Afrikameisterschaft 2010 in Südafrika.[22] Von den 55 Mitgliedsverbänden hatten 24 ihre jeweilige Nationalmannschaft gemeldet.

Acht Mannschaften nahmen an der Endrunde teil. Die beiden Finalisten qualifizierten sich für die Weltmeisterschaft. Bereits mit ihren Siegen im Halbfinale konnten sich Nigeria und Äquatorialguinea als WM-Teilnehmer qualifizieren. Für Äquatorialguinea ist es die erste WM-Teilnahme und die WM-Spiele sind für die Äquatorialguineerinnen die ersten Spiele außerhalb Afrikas.

Qualifikations-Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

siehe Hauptartikel: Fußball-Afrikameisterschaft der Frauen 2010/Qualifikation

Gastgeber Südafrika war automatisch für die Endrunde der Afrikameisterschaft qualifiziert. Die restlichen Mannschaften wurden in zwei Runden im K.-o.-System mit Hin- und Rückspielen ermittelt.

In der ersten Qualifikationsrunde trafen in der Zeit vom 5. bis 21. März 2010 18 Mannschaften in neun Partien aufeinander. Da Ägypten, Kenia und Togo ihre Mannschaften wieder zurückgezogen haben, fanden nur sechs Begegnungen statt. Die Mannschaften aus Äquatorialguinea, Ghana, Kamerun, Nigeria und Tunesien erhielten ein Freilos.

Die Sieger der ersten Runde und die fünf mit einem Freilos bedachten Mannschaften ermittelten in der zweiten Qualifikationsrunde die weiteren Teilnehmer an der Endrunde. Die Spiele fanden in der Zeit vom 21. Mai bis 6. Juni 2010 statt.

Ozeanische Zone / OFC[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

siehe Hauptartikel: Ozeanische Frauenfußballmeisterschaft 2010
Weltkarte, OFC hervorgehoben
Weltkarte, OFC hervorgehoben

Der ozeanische Kontinentalverband OFC ermittelte seinen Vertreter bei der Ozeanienmeisterschaft 2010. Das Turnier fand in der Zeit vom 27. September bis 8. Oktober 2010 in der neuseeländischen Metropole Auckland statt. Acht Mannschaften nahmen an dem Turnier teil. Neuseeland konnte sich als Ozeaniens Vertreter qualifizieren.

Relegation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Dritte der CONCACAF-Qualifikation (USA) konnte sich gegen den Fünften der UEFA-Qualifikation (Italien) durch zwei 1:0-Siege in Hin- und Rückspiel als letzter Teilnehmer für die WM-Endrunde qualifizieren. Dabei wurden die in beiden Spielen erzielten Tore addiert. Die Mannschaft mit der höheren Torzahl war Sieger und qualifizierte sich für die Weltmeisterschaft. Weitere Kriterien wären zunächst die höhere Anzahl der auswärts erzielten Tore gewesen. Falls auch hiernach noch keine Entscheidung gefallen wäre, wäre das Rückspiel zunächst verlängert und ggf. im Elfmeterschießen entschieden worden.

Hinspiel am 20., Rückspiel am 27. November 2010

20. November 2010 Padua Italien Italien  – Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten   0:1 (0:0)
27. November 2010 Bridgeview Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten  – Italien Italien   1:0 (1:0)

Italien ist damit der Qualifikationsteilnehmer mit den meisten Spielen (16), der sich nicht qualifizieren konnte.

Für die WM 2011 qualifizierte Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mannschaft Qualifiziert als WM-Teilnahme Weltrangliste[23]
Äquatorialguinea Äquatorialguinea 2. der Afrikameisterschaft 2010 1 62
Australien Australien Asienmeister 2010 5 12
Brasilien Brasilien Südamerikameister 2010 6 3
Deutschland Deutschland Ausrichter 6 2
England England UEFA-Play-off-Sieger 3 10
Frankreich Frankreich UEFA-Play-off-Sieger 2 8
Japan Japan 3. der Asienmeisterschaft 6 5
Kanada Kanada Nord- und Mittelamerikameister 2010 5 9
Kolumbien Kolumbien 2. der Südamerikameisterschaft 2010 1 32
Mexiko Mexiko 2. der Nord- und Mittelamerikameisterschaft 2010 2 22
Neuseeland Neuseeland Ozeanienmeister 2010 3 23
Nigeria Nigeria Afrikameister 2010 6 27
Korea Nord Nordkorea 2. der Asienmeisterschaft 2010 4 6
Norwegen Norwegen UEFA-Play-off-Sieger 6 7
Schweden Schweden UEFA-Play-off-Sieger 6 4
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Relegations-Sieger 6 1

Torjägerinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Qualifikation in Afrika und Asien wurden nur die Tore bei der Kontinentalmeisterschaft berücksichtigt, Torschützinnen der Vorqualifikation sind nicht bekannt. Alle aufgeführten asiatischen Torschützinnen waren direkt für die Asienmeisterschaft qualifiziert. Die ozeanische und südamerikanische Meisterschaft wurde ohne Vorqualifikation ausgetragen. Die CONCACAF zählt sowohl die Tore der Qualifikation für den CONCACAF Gold-Cup als auch die Tore beim CONCACAF Gold-Cup. Kursiv markierte Spielerinnen nahmen nur an der Vorqualifikation teil, die USA, Kanada und Mexiko waren direkt für den Gold-Cup qualifiziert. Fett markierte Spielerinnen waren mit ihren Mannschaften für die WM qualifiziert, aber nicht alle standen in den Kadern.

Afrika (CAF)
Name Tore
1. Nigeria Perpetua Nkwocha 11
2. Sudafrika Amanda Dlamini 04
3. Äquatorialguinea Salimata Simpore 03
Nigeria Desire Oparanozie 03
5. Äquatorialguinea Gloria Chinasa Okoro 02
Äquatorialguinea Jade Boho Sayo 02
Ghana Agnes Aduaku 02
Kamerun Christine Patiance Manie 02
Asien (AFC)
Name Tore
1. Korea Sud Yoo Young-a 3
Japan Kozue Andō 3
Japan Homare Sawa 3
Korea Nord Jo Yun-mi 3
5. Japan Mami Yamaguchi 2
Australien Samantha Kerr 2
China Volksrepublik Zhang Rui (Fußballspielerin) 2
Europa (UEFA)
Name Tore
1. Spanien Adriana Martín Santamaría 16
2. Frankreich Gaëtane Thiney 12
3. Italien Patrizia Panico 11
Danemark Johanna Rasmussen 11
5. Ukraine Daryna Apanaschenko 10
Island Margrét Lára Viðarsdóttir 10
7. Italien Pamela Conti 09
Frankreich Marie-Laure Delie 09
Norwegen Isabell Herlovsen 09
10. Danemark Cathrine Paaske Sørensen 08
Niederlande Sylvia Smit 08
Nord- und Mittelamerika (CONCACAF)
Name Tore[24]
1. Vereinigte Staaten Abby Wambach 8
2. Kuba Yesenia Yamilet Gallardo Martinez 7 (7)
3. Trinidad und Tobago Kenaya Cordner 6 (5)
Mexiko Maribel Domínguez 6
Kanada Christine Sinclair 6
6. Barbados Tiana Hackette 5 (5)
Guyana Alyson Heydorn 5 (5)
Puerto Rico Esmeralda Negrón 5 (5)
Vereinigte Staaten Amy Rodriguez 5[25]
10. Barbados Cossette Brathwaite 4 (4)
Guyana Mariam El-Masri 4 (2)
Kanada Jonelle Filigno 4
Saint Lucia Vanessa Jean 4 (4)
El Salvador Ingrid Christina Ramos 4 (4)
Guyana Ashley Rodrigues 4 (4)
Haiti Adeline Saintilmond 4 (3)
Ozeanien (OFC)
Name Tore
1. Neuseeland Amber Hearn 12
2. Neuseeland Sarah Gregorius 07
Neuseeland Rosie White 07
Neuseeland Hannah Wilkinson 07
5. Papua-Neuguinea Zeena Limbai 05
6. Neuseeland Ria Percival 04
Neuseeland Hayley Moorwood 04
8. Franzosisch-Polynesien Heimiri Alvarez 03
Südamerika (CONMEBOL)
Name Tore
1. Brasilien Marta 9
2. Brasilien Cristiane 8
3. Kolumbien Yoreli Rincón 5
4. Paraguay 1990 Gloria Villamayor 4
5. Chile Karen Araya 3
Chile Francisca Lara 3
Bolivien Palmira Loayza 3
Ecuador Mónica Quinteros 3

(Stand: 27. November 2010)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. womensoccer.de: Frauenfußball-WM 2011: Asien erhält dritten Startplatz
  2. uefa.com: Auslosung der WM-Qualifikation steht an
  3. womensoccer.de: WM 2011: Europäische Qualifikationsgruppen ausgelost
  4. Höchster Sieg Islands, eine der beiden höchsten Niederlage Estlands
  5. Eine der beiden höchsten Niederlage Estlands
  6. Einer der beiden höchsten Siege der Niederlande
  7. Höchste Niederlage Mazedoniens
  8. Höchster Sieg Dänemarks, höchste Niederlage Georgiens
  9. Einer der drei höchsten Siege Bulgariens
  10. Bis zum 16. Juni 2012 höchste Niederlage Bulgariens
  11. Höchster Sieg der Ukraine
  12. Das Spiel sollte ursprünglich am 21. April 2010 stattfinden, wurde aber wegen der Einschränkungen des Flugverkehrs aufgrund des Ausbruchs des Eyjafjallajökulls auf Island abgesagt.
  13. Höchste Niederlage Maltas
  14. Höchster Sieg Russlands
  15. Höchster Sieg Finnlands
  16. Höchster Sieg Portugals
  17. Höchster Sieg Belgiens und bis zum 23. Juni höchste Niederlage Aserbaidschans
  18. Höchster Sieg Schwedens und höchste Niederlage Aserbaidschans
  19. Höchster Sieg der walisischen Mannschaft
  20. uefa.com: Coefficient ranking list (englisch)
  21. uefa.com: Gesetzte Frauen-Teams der Play-offs stehen fest
  22. cbn.co.za: Women's Soccer gets Boost in 2010 (Memento des Originals vom 16. August 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cbn.co.za
  23. fifa.com: FIFA/Coca-Cola Women's World Ranking (Memento des Originals vom 4. März 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fifa.com
  24. In Klammern Tore der Qualifikation zum CONCACAF Gold-Cup
  25. Inkl. 1 Tor in den Relegationsspielen gegen Italien