Gabriele Kötschau

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Gabriele Kötschau geb. Bögelsack (* 19. Juli 1950 in Berlin) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Von 1996 bis 2005 war sie Zweite Vizepräsidentin des Landtages von Schleswig-Holstein.[1]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur studierte Kötschau an der Freien Universität Berlin und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Rechtswissenschaft und im Nebenfach Russistik. 1973 bestand sie das Erste Juristische Staatsexamen. Nach dem Referendariat und der Assessorprüfung (1977) war sie Rechtsanwältin in Flensburg. Die Freie Universität Berlin promovierte sie 1981 zur Dr. iur.[2]

Von 2005 bis 2010 war sie Direktorin des Sekretariats des Ostseerates (CBSS). Seit 2011 ist sie die Leiterin der Vertretung der Handelskammer Hamburg in Sankt Petersburg.[3]

Gabriele Kötschau ist verheiratet mit einem Rechtsanwalt und Notar und hat zwei Kinder.

Abgeordnete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kötschau trat 1972 in die SPD ein und war von 1994 bis 2000 Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Schleswig-Flensburg.

Von 1988 bis 2005 war sie Mitglied des Landtages von Schleswig-Holstein. Dort gehörte sie von 1992 bis 1996 als Beisitzerin dem Vorstand der SPD-Landtagsfraktion an. In jener Zeit war sie auch Vorsitzende des Innen- und Rechtsausschusses. Am 23. April 1996 wurde sie zur Zweiten Landtagsvizepräsidentin gewählt.

Kötschau ist 1996 über die Landesliste und sonst stets als direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Flensburg-Land in den Landtag eingezogen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Robert von Lucius: Gabriele Kötschau 60. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19. Juli 2010.
  2. Dissertation: Das Wahlsystem der UdSSR unter besonderer Berücksichtigung der Wahlen zum Obersten Sowjet der UdSSR.
  3. hamburger-wirtschaft.de