Georg Heinrich Borheck

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Signatur von Georg Heinrich Borheck (um 1802)

Georg Heinrich Borheck (* 30. September 1751[1][2] in Göttingen; † 12. Juni 1834 ebenda) war ein deutscher Architekt, Baubeamter, Hochschullehrer und Architekturschriftsteller.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Besuch der Göttinger Stadtschule[3] studierte Borheck von Michaelis 1771 bis Ostern 1776 Mathematik an der Universität Göttingen[4], unterstützt und protegiert vom Göttinger Universitätsarchitekten Johann Michael Müller.[5] Im Anschluss an sein Studium gab er „mit Beyfall“[6] an der Universität „Unterricht in der reinen Mathematik, Architectur und Feldmeßkunst“.[1] Seine intensive und selbstbewusste Beschäftigung bereits in jungen Jahren mit dem Baufach und insbesondere der Landbaukunst lässt sich daran erkennen, dass Borheck ab 1778 erst 27-jährig mit Rezensionen über Baufachbücher an die Öffentlichkeit trat. Sein mutmaßliches Erstlingswerk als Fachschriftststeller war in der Göttinger Zeitschrift „Physikalisch-ökonomische Bibliothek“ eine Besprechung von Kefersteins soeben erschienenem Lehrbuch „Anfangsgründe der bürgerlichen Baukunst für Landleute“.[7] Bereits ein Jahr später erschien 1779 als Borhecks erstes eigenes Lehrbuch sein „Entwurf einer Anweisung zur Landbaukunst nach ökonomischen Grundsätzen“ mit einem Umfang von 196 Seiten und sechs Kupfertafeln, in dem er das landwirtschaftliche Bauen anhand von Beispielen aus dem Göttinger Umland und mit Verbesserungen vorstellte.[8] Dass das Werk positiv und mit „Beyfall“ aufgenommen wurde, bezeugen zwei 1780 und 1781 in den „Göttingische Anzeigen von gelehrten Sachen“ und in der „Physikalisch-ökonomische Bibliothek“ erschienene Buchbesprechungen.[9][10] Borhecks Lehrbuch wurde von ihm 1792 um einen zweiten Band erweitert und ist ein Vorläufer der Landbaukunst-Literatur, als deren Höhepunkt 20 Jahre später das zweibändige „Handbuch der Land-Bau-Kunst“ (1797/98) von David Gilly gilt.

Borhecks Publikation und seine Fähigkeiten als Privatlehrer beeindruckten die königliche Landesregierung in Hannover, so dass er 1780 als Nachfolger seines verstorbenen Lehrers Müller zum „Universitäts-Architect“ in Göttingen berufen wurde[1][11][12] und ebenfalls 1780 in Nachfolge von Heinrich Christian Körtje zum Klosterbaumeister der Fürstentümer Calenberg und Göttingen.[1][13][14] Als Universitätsarchitekt war Borheck ein Vierteljahrhundert lang zuständig für alle Neu- und Umbauten der noch jungen Universität Göttingen, wobei die stadtbildprägenden Anbauten an das Kollegiengebäude (1784–1787), das neue Accouchierhaus mit seiner spektakulären Eingangshalle und dem Treppenhaus (1785–1787) sowie die ersten Entwürfe für die Sternwarte Göttingen (1802) als Hauptwerke zählen. Auf die Funktion als Klosterbaumeister dürften sein klassizistischer Umbau der gotischen St. Johanniskirche in Göttingen (1791–1792) sowie einige Dorfkirchen und Pfarrhäuser in der näheren Umgebung von Göttingen zurückgehen. 1791 erhielt Borheck, „wahrscheinlich als Auszeichnung“[3], den Titel „Oberbaucommissar“ und den Rang eines Oberamtmanns.

Zur Architektentätigkeit hinzu kam weiterhin die Lehrbefugnis als Privatdozent („Privatlehrer zum Unterricht in der Baukunst“[15]) an der Universität, wo Borheck über verschiedene Zweige der Architektur Vorlesungen hielt und zur Veranschaulichung auch Modelle[16] vorführte. Dabei stellte er sich in die Göttinger Universitätstradition seiner Vorgänger Johann Friedrich Penther und Johann Michael Müller, denn Themen seiner vier Lehrveranstaltungen waren in jedem Semester die „Anlage wirthschaftlicher Landgebäude“, „die vortheilhafteste Einrichtung der Stadtgebäude nach ihren verschiedensten Absichten“, „die Wasserbaukunst und insbesondere über Mühlen- und Brückenbau“ sowie „die Entwerfung richtiger Bauanschläge“.[1][17] Nebenbei tat sich Borheck verstärkt ab 1792 wieder als Architekturlehrbuch-Schriftsteller hervor. In seinen Schriften stellte er in abgewandelter Form mustergültig u. a. auch seine Entwürfe für die Sternwarte Göttingen[18] sowie die Dorfkirchen in Mengershausen[19] und St. Petri in Landolfshausen[20] vor. Im „Landkirchen“-Traktat von 1808 brachte er auch seinen monumentalen klassizistischen Kanzelaltar für die Göttinger Stadtkirche St. Johannis unter.[21]

1798 zog sich Borheck wegen eines Augenleidens erstmals zurück auf sein Landgut Plackkrug bei Bovenden nördlich von Göttingen.[3] 1803 bewarb er sich erfolglos um eine Architektenstelle in Braunschweig.[22] 1805 wurde die „Gesichtsschwäche“ so stark, dass er seine Göttinger Ämter als Klosterbaumeister und Universitätsarchitekt niederlegte, die dann der Baukommissar Heinrich Julius Oppermann bis 1811 übernahm;[15] seinen Lehrauftrag übernahm ebenfalls Oppermann.[23] Borheck lebte von 1805 bis 1808 auf dem gepachteten Rittergut Elbenberg südwestlich von Kassel[3], wo seine landwirtschaftliche Beschäftigung zu einer Augenheilung führte.[15] Dem von seinen Nachfolgern vollendeten und in seiner ursprünglichen Planung veränderten Bau der Göttinger Sternwarte konnte er nur verbittert und untätig zusehen.[24][25] Nach dem Ende des Königreichs Westfalen wurde 1813 sein Wiedereinstellungsgesuch als Universitätsarchitekt (zugunsten von Justus Heinrich Müller) abgelehnt.[26] Dennoch lebte Borheck ab 1819[24] wieder in Göttingen und hielt von 1820[15] bis 1830[24] an der Universität erneut Vorlesungen über „verschiedene Zweige der Baukunst“.[15]

Georg Heinrich Borheck starb 1834 und wurde in Göttingen auf dem alten Marien-Friedhof bestattet.[27]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georg Heinrich Borheck war Sohn des Tuchmachers Hieronymus Borheck und der Maria Margarethe Hartung, die in Isernhagen bei Hannover geheiratet hatten. Er war zweimal verheiratet, zunächst in erster Ehe 1784 mit Friederike Kuchel und seit 1819 in zweiter Ehe mit Charlotte Appel.[3]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Göttinger Gedenktafel über dem Haupteingang des Accouchierhauses in Göttingen (2023)

An Georg Heinrich Borheck erinnert eine Göttinger Gedenktafel, die ausnahmsweise nicht an einem seiner bekannten[24] Wohnhäuser angebracht ist, sondern an seinem architektronischen Hauptwerk, dem Accouchierhaus, Kurze Geismarstraße 1: Auf der erst lange nach 1784 angebrachten Marmortafel steht: „Zum Gedächtnis / der Begründer dieses Hauses: / Frauenarzt Hofrat / G. W. Stein und / Univ. Baumeister Borheck / 1784.“[28]

Architekturgeschichtliche Würdigungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Seine gesamte Arbeit ist charakterisiert vom Bemühen, Praxis, Theorie und Lehre miteinander zu verbinden. Immer wieder refelektierte er die Voraussetzungen und Ziele seiner Entwurfs- und Bautätigkeit und gab darüber sich und dem Publikum Rechenschaft in knappen und gehaltvollen Arbeiten.“[29] (Volker Gläntzer, 1988)
  • Georg Heinrich Borheck hatte „keine Ausbildung als Architekt genossen und war wohl auch nie auf größere Studienreisen nach Italien oder Frankreich gegangen. Ganz in der Tradition früherer Göttinger Universitätsbaumeister stehend, betont Borheck die praktische Zweckmäßigkeit seiner Architektur, wie dies insbesondere in einigen Traktaten zur Landbaukunst und zur Errichtung von Landkirchen zum Ausdruck kommt. Gleichwohl zeigen seine Schriften die Kenntnis zahlreicher Architekturtheorien, und entsprechend verfaßt er für die Göttingischen Gelehrten Anzeigen einige Rezensionen. In seinen Gestaltungsprinzipien muß Borheck dennoch als veraltet gelten. Denn das von ihm meist gepflegte Gestaltungsidiom eines klassizistisch vereinfachten Spätbarock erwies sich seit 1800 als zunehmend unangemessen gegenüber antikisch-klassizistischen oder neugotischen Formensprachen.“[30] (Christian Freigang, 2004)
  • „Stilistisch ist er dem frühen Klassizismus verpflichtet unter Einfluß klassischer barocker Formen nordeuropäischer Architektur. Bedingt durch wirtschaftliche Zwänge sind fast alle seine Bauten von sparsamster formaler Ausführung. Sein phantasievollster Entwurf ist wohl das hölzerne Treppenhaus des Accouchierhauses in Göttingen, der ersten Geburtsklinik Deutschlands.“[24] (Thomas Appel, 2022)

Bauten (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1784–1787, Umbau des Kollegiengebäudes (nicht erhalten) und 1787 „Generalplan“ zur Erweiterung der Universitätsbibliothek Göttingen[31][32][33]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Entwurf einer Anweisung zur Landbaukunst nach ökonomischen Grundsätzen. Erster Band. Verlag der Wittwe Vandenhoek [sic], Göttingen 1779.
  • Entwurf einer Anweisung zur Landbaukunst nach ökonomischen Grundsätzen. Erster Theil. Zweite, umgearbeitete und vermehrte Ausgabe, Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1792. (Digitalisat auf digitale-sammlungen.de, abgerufen am 14. Mai 2023)
  • Grundsätze über die Anlage neuer Sternwarten unter Beziehung auf die Sternwarte der Universität Göttingen. In: Grundsätze über die Anlagen neuer Sternwarten mit Beziehung auf die Sternwarte der Universität Göttingen. Von Georg Heinrich Borheck. Hrsg. Klaus Beuermann. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-02-4 (Digitalisat auf univerlag.uni-goettingen.de, abgerufen am 14. Mai 2023), S. 51–100, Abschrift des unveröffentlichten Borheck-Manuskripts von 1805.
  • Anweisung über die zweckmäßige Anlegung der Landkirchen. Heinrich Dieterich, Göttingen 1808. (Digitalisat auf tib.eu, abgerufen am 14. Mai 2023)
  • Lehrbuch der Landbaukunst für Baumeister und Landwirthe, 2 Bände. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1822. (Digitalisate auf digital.slub-dresden.de, abgerufen am 14. Mai 2023)
  • Gründliche Anweisung zur richtigen Anlage der Beutelmaschinen und der deutschen Oelmühlen für Müller und Mühlenärzte. Rudolph Deuerlich, Göttingen 1826.

Archivalien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Personalakten der Universität im Universitätsarchiv Göttingen (Signaturen: Kur. 9693, Bestallung des Universitäts-Architekten Georg Heinrich Borheck, 1779–1823; Kur. 9695, Dienstentlassung des Oberbaukommisssars Borheck, 1805–1834[42])
  • Personalakte der Klosterkammer im Niedersächsischen Landesarchiv Hannover (Signatur: Hann. 94, Nr. 512, Klosterbaumeister – Bestallung und Kompetenz (...) Bestellung des Georg Henrich Borheck zum Klosterbaumeister und dessen Kompetenz, 1780–1800[43])

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Appel: Göttinger Künstlerlexikon. Maler – Grafiker – Bildhauer – Architekten. Vom 14. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2022, ISBN 978-3-86395-504-5 (Digitalisat auf univerlag.uni-goettingen.de, abgerufen am 14. Mai 2023), S. 121, 169, 223–224 (S. 224: Werkverzeichnis).
  • Klaus Beuermann (Hrsg.): Grundsätze über die Anlagen neuer Sternwarten mit Beziehung auf die Sternwarte der Universität Göttingen. Von Georg Heinrich Borheck. Göttinger Universitätsverlag, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-02-4. (Digitalisat auf univerlag.uni-goettingen.de, abgerufen am 18. Mai 2023) – S. 101: Biographie. Enthält auch in Abschrift Borhecks Sternwarten-Manuskript von 1805, dessen Veröffentlichung zu Lebzeiten scheiterte.
  • Jens-Uwe Brinkmann: „Der gantzen Stadt zur Zierde und Annehmlichkeit“. Die öffentliche Bautätigkeit. In: Göttingen im 18. Jahrhundert. Eine Stadt verändert ihr Gesicht. Texte und Materialien zur Ausstellung im Städtischen Museum Göttingen 26. April – 30. August 1987. Hrsg. Stadt Göttingen, Kulturdezernat. Erich Goltze KG, Göttingen 1987, S. 255–324, hier S. 315 ff.
  • Christian Freigang: Architektur und Städtebau von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1866. In: Ernst Böhme, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Göttingen, Geschichte einer Universitätsstadt. Band 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Anschluss an Preußen – Der Wiederaufstieg als Universitätsstadt (1648–1866). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-36197-1, S. 765–812, hier S. 782–787 (zum Accouchierhaus in Göttingen), S. 788, 791.
  • Christian Freigang: Das Neue Göttingen. Stilbewußtsein und historische Reflexion in der Architektur um 1800, in: Klaus Grubmüller (Hrsg.), 1050 Jahre Göttingen: Streiflichter auf die Göttinger Stadtgeschichte. Wallstein Verlag, Göttingen 2004, S. 113–137 (Digitalisat auf archiv.ub.uni-heidelberg.de, abgerufen am 14. Mai 2023), hier S. 116–119.
  • Volker Gläntzer: Die Bauernhausentwürfe des Georg Heinrich Borheck. Ein Beitrag zur Vorgeschichte der niedersächsischen Hausforschung. In: Wandel der Volkskultur in Europa. Festschrift für Günter Wiegelmann zum 60. Geburtstag. Hrsg. Nils-Arved Bringeus u. a. Münster 1988, Bd. 2 (Beiträge zur Volkskultur in Nordwestdeutschland, 60), S. 541–560.
  • Georg Christoph Hamberger, Johann Georg Meusel: Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller. Erster Band [A - C], 5. Auflage. Meyersche Buchhandlung, Lemgo 1796, S. 381. (Digitalisat auf digitale-sammlungen.de, abgerufen am 19. Mai 2023); Auflage von 1829, S. 330 (Digitalisat auf books.google.de, abgerufen am 19. Mai 2023)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Georg Heinrich Borheck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Johann Stephan Pütter: Versuch einer academischen Gelehrten-Geschichte von der Georg-Augustus-Universität zu Göttingen. Theil 2. Von 1765 bis 1788, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1788, S. 196 (Digitalisat auf digitale-sammlungen.de, abgerufen am 17. Mai 2023).
  2. Abweichendes Geburtsdatum 1. Oktober 1751 bei Thomas Appel: Göttinger Künstlerlexikon. Maler – Grafiker – Bildhauer – Architekten. Vom 14. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2022, ISBN 978-3-86395-504-5 (Digitalisat auf univerlag.uni-goettingen.de, abgerufen am 14. Mai 2023), S. 223.
  3. a b c d e f Thomas Appel: Göttinger Künstlerlexikon. Maler – Grafiker – Bildhauer – Architekten. Vom 14. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2022, ISBN 978-3-86395-504-5, S. 223.
  4. Ferdinand Wüstenfeld: Die Mitarbeiter an den Göttingschen gelehrten Anzeigen in den Jahren 1801–1830. Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung, Göttingen 1887, S. 19.
  5. Die Matrikel der Georg-August-Universität zu Göttingen 1734–1838. Hrsg. Götz von Selle. August Lax Verlagsbuchhandlung, Hildesheim und Leipzig 1937, S. 190: Immatrikulation am 1. Oktober 1771, „Georg Henr. Borheck, Götting., math.; Gratis, ob rem angustem, et commendatus a Mullero, Architecto acad.“
  6. Physikalisch-ökonomische Bibliothek, 1778, Band 9, Lieferung 3, S. 415–424, hier S. 415 (Digitalisat auf adw-goe.de, abgerufen am 18. Mai 2023).
  7. Physikalisch-ökonomische Bibliothek, 1778, Band 9, Lieferung 3, S. 415–424 (Digitalisat auf adw-goe.de, abgerufen am 18. Mai 2023), Autorenhinweis auf Borheck: S. 415 f.
  8. Vgl. Volker Gläntzer: Die Bauernhausentwürfe des Georg Heinrich Borheck. Ein Beitrag zur Vorgeschichte der niedersächsischen Hausforschung. In: Wandel der Volkskultur in Europa. Festschrift für Günter Wiegelmann zum 65. Geburtstag. Hrsg. Nils-Arved Bringeus u. a. Münster 1988, Bd. 2 (Beiträge zur Volkskultur in Nordwestdeutschland, 60), S. 541–560.
  9. Göttingische Anzeigen von gelehrten Sachen, 13. Stück, 29. Januar 1780, S. 105–107, hier S. 105 (Digitalisat auf gdz.sub.uni-goettingen.de, abgerufen am 18. Mai 2023).
  10. Rezension von Johann Beckmann, in: Physikalisch-ökonomische Bibliothek, 1781, Band 11, Lieferung 1, S. 131–133 (Digitalisat auf digitale-sammlungen.de, abgerufen am 18. Mai 2023).
  11. Volker Gläntzer: Die Bauernhausentwürfe des Georg Heinrich Borheck. Ein Beitrag zur Vorgeschichte der niedersächsischen Hausforschung. In: Wandel der Volkskultur in Europa. Festschrift für Günter Wiegelmann zum 65. Geburtstag. Hrsg. Nils-Arved Bringeus u. a. Münster 1988, Bd. 2 (Beiträge zur Volkskultur in Nordwestdeutschland, 60), S. 541–560, hier S. 543.
  12. Stefan Amt: Das Landbauwesen Kurhannovers im 18.Jahrundert [sic]. (PDF) In: bhb-hannover.de. S. 36, abgerufen am 16. Mai 2023.
  13. Stefan Amt: Das Landbauwesen Kurhannovers im 18.Jahrundert [sic]. (PDF) In: bhb-hannover.de. S. 13, abgerufen am 16. Mai 2023.
  14. Die Gothaischen gelehrten Zeitungen von August 1780 (Digitalisat auf digitale-sammlungen.de, abgerufen am 18. Mai 2023) meldeten Borheck dagegen als „Königlichen Landbaumeister für das Fürstenthum Göttingen“ (S. 524).
  15. a b c d e Versuch einer academischen Gelehrten-Geschichte von der Georg-Augustus-Universität zu Göttingen vom geheimen Justizrath Pütter fortgesetzt vom Professor Saalfeld. Dritter Theil von 1788 bis 1820. Helwingsche Hofbuchhandlung, Hannover 1820 (Digitalisat auf gdz.sub.uni-goettingen.de, abgerufen am 16. Mai 2023), S. 382.
  16. Oliver Zauzig: Die königliche Modellkammer der Georg-August-Universität Göttingen. Analyse der historischen Praxis einer universitären Lehrsammlung unter Einbeziehung der heute noch vorhandenen Objekte. Dissertation Humboldt-Universität Berlin, Typoskript 2021 (Digitalisat auf edoc.hu-berlin.de, abgerufen am 15. Mai 2023), S. 60 f., 375.
  17. Jens-Uwe Brinkmann: „Der gantzen Stadt zur Zierde und Annehmlichkeit“. Die öffentliche Bautätigkeit. In: Göttingen im 18. Jahrhundert. Eine Stadt verändert ihr Gesicht. Texte und Materialien zur Ausstellung im Städtischen Museum Göttingen 26. April – 30. August 1987. Hrsg. Stadt Göttingen, Kulturdezernat. Erich Goltze KG, Göttingen 1987, S. 255–324, hier S. 317.
  18. a b Georg Heinrich Borheck: Grundsätze über die Anlage neuer Sternwarten unter Beziehung auf die Sternwarte der Universität Göttingen (Manuskript 1805). In: Grundsätze über die Anlagen neuer Sternwarten mit Beziehung auf die Sternwarte der Universität Göttingen. Von Georg Heinrich Borheck. Hrsg. Klaus Beuermann, Göttinger Universitätsverlag, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-02-4 (Abschrift auf univerlag.uni-goettingen.de, abgerufen am 14. Mai 2023), S. 51–100.
  19. Georg Heinrich Borheck: Anweisung über die zweckmäßige Anlegung der Landkirchen. Heinrich Dieterich, Göttingen 1808, S. 66 ff. und Tafeln VI–VII (Digitalisat auf goobi.tib.eu, abgerufen am 14. Mai 2023).
  20. Georg Heinrich Borheck: Anweisung über die zweckmäßige Anlegung der Landkirchen. Heinrich Dieterich, Göttingen 1808, S. 97 ff. und Tafeln XIII–X (Digitalisat auf goobi.tib.eu, abgerufen am 14. Mai 2023).
  21. Georg Heinrich Borheck: Anweisung über die zweckmäßige Anlegung der Landkirchen. Heinrich Dieterich, Göttingen 1808, S. 45 ff. und Tafel V (Digitalisat auf goobi.tib.eu, abgerufen am 14. Mai 2023).
  22. Christian Freigang: Architekturhistorische Bemerkungen zur Göttinger Sternwarte. In: Klaus Beuermann (Hrsg.): Grundsätze über die Anlagen neuer Sternwarten mit Beziehung auf die Sternwarte der Universität Göttingen. Von Georg Heinrich Borheck. Göttinger Universitätsverlag, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-02-4 (Digitalisat auf univerlag.uni-goettingen.de, abgerufen am 18. Mai 2023), S. 21–26, hier S. 25.
  23. Johannes Tütken: Privatdozenten im Schatten der Georgia Augusta. Zur älteren Privatdozentur (1734 bis 1831), Teil II Biographische Materialien zu den Privatdozenten des Sommersemesters 1812. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-14-8 (Digitalisat auf library.oapen.org, abgerufen am 19. Mai 2023), S. 570, 653, 770.
  24. a b c d e f Thomas Appel: Göttinger Künstlerlexikon. Maler – Grafiker – Bildhauer – Architekten. Vom 14. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2022, ISBN 978-3-86395-504-5, S. 224.
  25. Der Bau der Göttinger Sternwarte wurde erst 1810 auf Anweisung von Jérôme Bonaparte nach den Borhecks Plänen fortgesetzt, allerdings überarbeitet vom Generalbauinspektor in Kassel Heinrich Christoph Jussow und von August Leopold Crelle. Die Bauleitung hatte Justus Heinrich Müller und die Sternwarte wurde 1816 fertiggestellt. 1812 gab man die Pläne an Borheck zurück, dessen Wiedereinstellungsgesuch von 1813 aber abgelehnt wurde.
  26. Johannes Tütken: Privatdozenten im Schatten der Georgia Augusta. Zur älteren Privatdozentur (1734 bis 1831), Teil II Biographische Materialien zu den Privatdozenten des Sommersemesters 1812. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-14-8 (Digitalisat auf library.oapen.org, abgerufen am 19. Mai 2023), S. 772.
  27. Siegfried Schütz, Walter Nissen: Göttinger Gedenktafeln. Ein biografischer Wegweiser. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2016, ISBN 978-3-525-30081-7 (Digitalisat auf books.google.de, abgerufen am 23. Mai 2023), S. 33.
  28. Siegfried Schütz, Walter Nissen: Göttinger Gedenktafeln. Ein biografischer Wegweiser. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2016, ISBN 978-3-525-30081-7. (Digitalisat auf books.google.de, abgerufen am 23. Mai 2023), S. 32 f.
  29. Volker Gläntzer: Die Bauernhausentwürfe des Georg Heinrich Borheck. Ein Beitrag zur Vorgeschichte der niedersächsischen Hausforschung. In: Wandel der Volkskultur in Europa. Festschrift für Günter Wiegelmann zum 65. Geburtstag. Hrsg. Nils-Arved Bringeus u. a. Münster 1988, Bd. 2 (Beiträge zur Volkskultur in Nordwestdeutschland, 60), S. 541–560, hier S. 544.
  30. Christian Freigang: Das Neue Göttingen. Stilbewußtsein und historische Reflexion in der Architektur um 1800, in: Klaus Grubmüller (Hrsg.), 1050 Jahre Göttingen: Streiflichter auf die Göttinger Stadtgeschichte. Wallstein Verlag, Göttingen 2004, S. 113–137 (Digitalisat auf archiv.ub.uni-heidelberg.de, abgerufen am 14. Mai 2023), hier S. 116 f.
  31. Alfred Oberdiek: Göttinger Universitätsbauten. Die Baugeschichte der Georg-August-Universität. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, Verlag Göttinger Tageblatt, Göttingen 2002, ISBN 3-924781-46-X, S. 26.
  32. Jens-Uwe Brinkmann: „Der gantzen Stadt zur Zierde und Annehmlichkeit“. Die öffentliche Bautätigkeit. In: Göttingen im 18. Jahrhundert. Eine Stadt verändert ihr Gesicht. Texte und Materialien zur Ausstellung im Städtischen Museum Göttingen 26. April – 30. August 1987. Hrsg. Stadt Göttingen, Kulturdezernat. Erich Goltze KG, Göttingen 1987, S. 255–324, hier S. 318 f. mit Abbildung des „Generalplans“ vom 1784.
  33. Karl Schellenberg: Der Borheckbau und seine Vorläufer. Beitrag zur Grundrißgeschichte der Göttinger Universitäts-Bibliothek. In: Beiträge zur Göttinger Bibliotheks- und Gelehrtengeschichte. Göttingen 1928, S. 55–74.
  34. Christian Freigang: Architektur und Städtebau von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1866. In: Ernst Böhme, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Göttingen, Geschichte einer Universitätsstadt. Band 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Anschluss an Preußen – Der Wiederaufstieg als Universitätsstadt (1648–1866). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-36197-1, S. 765–812, hier S. 782–787.
  35. Klaus Beuermann (Hrsg.): Grundsätze über die Anlagen neuer Sternwarten mit Beziehung auf die Sternwarte der Universität Göttingen. Von Georg Heinrich Borheck. Göttinger Universitätsverlag, Göttingen 2005 (Digitalisat auf univerlag.uni-goettingen.de, abgerufen am 14. Mai 2023). S. 101.
  36. Bettina Kratz-Ritter: Das Accouchierhaus. Geschichte der ersten deutschen Universitäts-Frauenklinik. Hrsg. Die Präsidentin der Universität Göttingen, Göttingen (o. J). - Digitalisat auf uni-goettingen.de, abgerufen am 23. Mai 2023.
  37. Sabine Wehking: Die Entwicklung der katholischen Gemeinde in Göttingen 1746–1866. In: Ernst Böhme, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Göttingen, Geschichte einer Universitätsstadt. Band 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Anschluss an Preußen – Der Wiederaufstieg als Universitätsstadt (1648–1866). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-36197-1, S. 587–608, hier S. 596 f.
  38. Sonja Friedrichs, Sara Nina Strolo: St. Johannis. In: Jens Reiche, Christian Scholl (Hrsg.): Göttinger Kirchen des Mittelalters. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2015, ISBN 978-3-86395-192-4 (Digitalisat auf univerlag.uni-goettingen.de, abgerufen am 11. April 2021), S. 106–148, hier: S. 106, 128–130, 142. Vgl. auch S. 95, Abb. 51.
  39. a b Thomas Appel: Göttinger Künstlerlexikon. Maler – Grafiker – Bildhauer – Architekten. Vom 14. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2022, ISBN 978-3-86395-504-5, S. 224.
  40. Christian Freigang: Architekturhistorische Bemerkungen zur Göttinger Sternwarte. In: Klaus Beuermann (Hrsg.): Grundsätze über die Anlagen neuer Sternwarten mit Beziehung auf die Sternwarte der Universität Göttingen. Von Georg Heinrich Borheck. Göttinger Universitätsverlag, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-02-4 (Digitalisat auf univerlag.uni-goettingen.de, abgerufen am 18. Mai 2023), S. 21–26.
  41. Der Bau der Göttinger Sternwarte wurde erst 1810 auf Anweisung von Jérôme Bonaparte nach den Borhecks Plänen fortgesetzt, allerdings überarbeitet vom Generalbauinspektor in Kassel Heinrich Christoph Jussow und von August Leopold Crelle. Die Bauleitung hatte Justus Heinrich Müller und die Sternwarte wurde 1816 fertiggestellt. 1812 gab man die Pläne an Borheck zurück, dessen Wiedereinstellungsgesuch von 1813 aber abgelehnt wurde.
  42. Thomas Appel: Göttinger Künstlerlexikon. Maler – Grafiker – Bildhauer – Architekten. Vom 14. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2022, ISBN 978-3-86395-504-5 (Digitalisat auf univerlag.uni-goettingen.de, abgerufen am 14. Mai 2023), S. 575.
  43. NLA HA Hann. 94 Nr. 512, auf arcinsys.niedersachsen.de, abgerufen am 29. Januar 2023.