George Montandon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

George Montandon (geb. 19. April 1879 in Cortaillod, Neuenburg, Schweiz; gest. 3. August 1944 in Clamart oder 30. August 1944 in Fulda[1]) war ein französischer Arzt, Anthropologe und Ethnologe Schweizer Herkunft. Er ist der Autor zahlreicher Werke der wissenschaftlichen Anthropologie. Er ist dafür bekannt, in Frankreich den Grundstein für den „Ethnorassismus“ gelegt zu haben, indem er zur Verbreitung antisemitischer, negrophober und eugenischer Thesen beitrug. Er verkörperte den radikalsten wissenschaftlichen Antisemitismus am Ende der 1930er Jahre.[2]

Propaganda gegen Juden in Paris 1941 (die Wanderausstellung Le Juif et la France wurde inhaltlich von George Montandon gestaltet)

Zur Person[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Montandon war ein Theoretiker des Rassismus und des Antisemitismus und ist in seinem Buch La race, les races. Mise au point d'ethnologie somatique der Autor einer Rassentaxonomie[3] (Die Rasse, die Rassen. Mit dem Fokus auf die somatische Ethnologie, 1933). Er war Professor an der von Paul Broca und anderen gegründeten École d'anthropologie in Paris. Als ein geistiger Schüler Vacher de Lapouges spezialisierte er sich auf Rassenklassifizierung und veröffentlichte L'Ethnie française (Die französische Ethnie) im Jahr 1935.

Montandon verwandelte sich nach einem bewegten Leben als Arzt, Kommunist, Professor für Ethnologie und Anthropologie und Indianerfreund innerhalb kurzer Zeit in einen judenfeindlichen Rassisten, der im Zweiten Weltkrieg bei der Judenverfolgung auf schlimmste Weise mit den Deutschen kollaborierte.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Montandon wurde 1879 in Cortaillod, Neuenburg, in der Schweiz geboren. Er absolvierte ein Medizinstudium in Zürich, im Jahr 1919 sympathisierte er mit der bolschewistischen Bewegung, heiratete eine russische Kommunistin und zog 1925 nach Frankreich, wo er eingebürgert wurde und eine Stelle im Naturhistorischen Museum fand. Er unternahm zahlreiche Studienreisen. Er war ein Anhänger der ethnologischen Kulturkreislehre[4], zu der er die Theorie der Hologenese beitrug, die er auf das Problem der menschlichen Ursprünge und auf die Ethnologie anwendete.[5]

Seine négrophobie pathologique („krankhafte Negrophobie“) veranlasste ihn zunächst zu einer zweijährigen Reise nach Äthiopien (1909–1911; Au pays Ghimirra, 1913), die er unter dem Vorwand unternahm, die Sklaverei anzuprangern.[6] Dafür reiste er Oktober 1909 mit dem Schiff von Marseille nach Dschibuti. In Äthiopien drang er in das Land der Ghimirra ein und schaute sich seine Bewohner genau an.[7] 1919–1921 unternahm er eine wissenschaftliche Reise um die Welt mit speziellen Forschungen über die Havasupai in Arizona, besuchte Hawaii und die Ainu in Japan (Au pays d'Aïnou, 1927). Er leistete bedeutende Beiträge zur Kulturkreislehre, deren Anhänger er war. Er wandte die Theorie der Hologenese auch auf den Ursprung des Menschen (L'ologenèse humaine, 1928) und auf die Ethnologie (Traité d'ethnologie culturelle, 1934) an.[8]

Bereits 1926 veröffentlichte Montandon ohne Schwierigkeiten rassistische Artikel, wie L’origine des types juifs (Der Ursprung der jüdischen Typen) in der kommunistischen Zeitung L’Humanité.

Nach ersten ethnologischen Arbeiten in den 1930er Jahren veröffentlichte er im November 1935 in der faschistischen italienischen Zeitschrift La difesa della razza (Die Verteidigung der Rasse) einen Artikel über die Juden mit dem Titel L'Etnia putana (Die Hurenethnie), ein Ausdruck, den er später immer wieder verwendete. Er

„vergleicht die jüdische Gemeinschaft mit einer Prostituierten, die ihre Dienste allen Ländern anbietet und die sich während zweitausend Jahren geweigert habe, sich mit der jeweiligen Bevölkerung zu mischen. In Frankreich habe der Geist dieser «Hurenethnie» gegen den Frieden gestänkert, die Aufrüstung hintertrieben und während Jahrzehnten die Mutterschaft miesgemacht. Letzteres sei vor allem durch quasi pornographische Artikel in der Presse geschehen, die von jüdischen Huren zu verantworten seien.“[9]

In der Aprilausgabe 1939 der Zeitschrift Contre-Révolution veröffentlichte er einen Artikel mit dem Titel La Solution ethno-raciale du problème juif (Die ethno-rassische Lösung des jüdischen Problems), in dem er behauptete: « Cette farouche intégrité du sang sémite fait les juifs les premiers ethno-racistes en date » (deutsch: „Die Unversehrtheit des semitischen Blutes macht die Juden zu den ersten Ethno-Rassisten überhaupt.“)[10] In demselben Artikel sprach er sich für die Schaffung eines jüdischen Staates in Palästina aus, „dessen Staatsangehörige die Juden wären, die in anderen Staaten nur als Ausländer mit Pass und allem, was dazu gehört, leben würden.“[11]

Er lehrte ab 1935 Ethnologie an der Schule für Anthropologie (École d'anthropologie) in Paris. Nach 1936 wandte sich Montandon ganz nach rechts und führte die commission éthnique (Ethnische Kommission) der französischen Volkspartei.

Montandons Freund Céline,[12] der französische Schriftsteller, lancierte 1938 in L'École des cadavres[13] (Die Schule der Leichen):

« Tous les Aryens devraient avoir lu Drummont [sic]. Plus actuels: De Vries, De Poncins, Sombart, Stanley Chamberlain; plus près: Montandon, Darquier de Pellepoix, Boissel, H.-R. Petit, Dasté, H. Coston, des Essards, Alex, Santo, etc... »[14]

Während der Besatzung war er spezialisiert auf Antisemitismus und die Veröffentlichung von Faszikeln wie Comment reconnaître le juif (Wie man einen Juden erkennt, 1940). Die Wanderausstellung Le Juif et la France[15] wurde inhaltlich von George Montandon gestaltet.

Montandon lehrte „jüdische Ethnorassiologie“. Seine sogenannte „Expertise“ in Sammellagern (vor allem in Drancy) war erforderlich, um im Falle eines Streits zu bestimmen, ob jemand jüdisch ist, und wer nicht.[16]

Unter der Vichy-Regierung hatte Montandon von 1941 bis 1944 die Schriftleitung der Zeitschrift L'Ethnie française.

Viele seiner Werke erschienen im Verlag Payot in Paris, insbesondere in dessen „Bibliothèque Scientifique“ (Wissenschaftliche Bibliothek).

Die Untersuchung des Skeletts von Georges Papillaut (1863–1934), dem Direktor des Laboratoire d'anthropologie des Hautes Études, dessen letzter Wunsch es war, seinen Körper der Wissenschaft zu vermachen, wurde von George Montandon durchgeführt.[17]

Es gibt zwei Versionen von Montandons Tod: Der ersten zufolge wurde er mit seiner Frau am 3. August 1944 in der Stadt Clamart von der Résistance getötet. Seinem Freund Louis-Ferdinand Céline zufolge sei Georges Montandon nur verwundet und nach Deutschland transportiert worden, wo er starb.

Der Ehe mit seiner Frau entstammten drei Kinder. Eleonore Montandon war seine Schwester.

Über Montandon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ethnologe Jean Poirier (1921–2009) schreibt 1968 in Ethnologie Générale:[18]

« Montandon contribua efficacement à répandre en France les thèses diffusionnistes qui s'opposèrent à certains excès de l'évolutionnisme. […] Montandon a été un excellent ethnographe et un des premiers à utiliser systématiquement les schémas de répartition géographique des différents faits culturels (une méthode qui exige un énorme travail analytique et à laquelle – peut-être pour cela – on n'a pas recours assez souvent aujourd'hui). »

„Montandon trug wirksam dazu bei, in Frankreich die diffusionistischen Thesen zu verbreiten, die sich gegen bestimmte Auswüchse des Evolutionismus wandten. […] Montandon war ein ausgezeichneter Ethnograph und einer der ersten, der systematisch Schemata zur geografischen Verteilung der verschiedenen kulturellen Fakten verwendete (eine Methode, die eine enorme analytische Arbeit erfordert und auf die – vielleicht gerade deshalb – heute nicht oft genug zurückgegriffen wird).“

Jean Servier qualifiziert in der Präsentation seine Werkes L’Ethnologie[19] das Werk La race, les races (Die Rasse, die Rassen) von Montandon als outil de travail utile (nützliches Arbeitsmittel) und dictionnaire ethnologique avant la lettre (ethnologisches Wörterbuch avant la lettre).

In seiner History of Ethnological Theory (Geschichte der ethnologischen Theorien) hatte bereits Robert H. Lowie Montandons Beitrag zum Fach ausgiebig besprochen.[20]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rassetypen Frankreichs nach George Montandon

Bücher

  • Au pays Ghimirra. Récit de mon voyage à travers le Massif éthiopien (1909–1911). A Challamel; Neuchatel Attinger Frères Editeurs. Paris o. J. [1913]
  • La Généalogie des instruments de musique et les cycles de civilisation, étude suivie du catalogue raisonné des instruments de musique du musée ethnographique de Genève. Impr. d'A. Kundig, Genève 1919
  • Im Schmelztiegel des fernen Ostens: Geschichte der Sibirischen Mission des Internationalen Komitees vom Roten Kreuze zu Gunsten der österreichischen und ungarischen Kriegsgefangenen (März 1919 bis Juni 1921). Manz, Wien 1923
  • Au pays d'Aïnou. Exploration anthropologique. Masson, Paris, o. J. (1927)[21]
  • Ainou, Japonais, Bouriates. Masson et Cie. Editeurs, Paris 1927.[22]
  • L'ologenèse humaine. 1928 (books.google.de Teilansicht)
  • La race, les races. Mise au point d'ethnologie somatique. 1933 (archive.org).
  • L'ologenèse humaine. Traité d'ethnologie culturelle. 1934
  • Traite d'ethnologie cyclo-culturelle et d'ergologie systematique. Paris. Payot. 1934 (google.de Teilansicht).
  • L'Ethnie Francaise. Payot, Paris 1935
  • La Civilisation Aïnou et les cultures arctiques. Paris, Payot, 1937, Bibliothèque scientifique
  • Comment reconnaitre le juif ? Juifs en France, 1. 1940 (archive.org Comment reconnaitre le Juif (spätere Ausgabe) - Suivi d'un portrait moral du Juif.)[23]
  • Les Juifs en France. 1940.
  • L’homme préhistorique et les préhumains. Paris, Payot, 1943.

Artikel

  • Ossendowski le menteur sans honneur. Comment on dépiste philologiquement les Ossendowski. In: Clarté. Nr. 69, 1924, und La Revue européenne. 1. Januar 1925.
  • L’origine des types juifs. In: L’Humanité. 15. Dezember 1926 (unter Pseudonym).
  • «Le squelette du Professeur Papillault», Bulletins et Mémoires de la Société d'anthropologie de Paris, 1935, Band 6, Nr. 6-1-3, S. 5–22
  • «L’Etnia putana», La Difesa della Razza (revue), novembre 1935.
  • «La solution ethno-raciale du problème juif», Contre-Révolution (journal), avril 1939.
  • «L'ethnie juive et le type racial juif», Revue Internationale des Sociétés Secrètes, 15 juin 1939.

Übersetzungen

  • Charles Gabriel Seligman: Les Races de l’Afrique (Vorwort und Übersetzung von George Montandon). Payot, Paris 1935.
  • Heinrich Hubert Houben: L’Appel du Nord. Payot, Paris 1936.
  • Arthur Bryan: La civilisation Caucasienne. (Vorwort und Übersetzung von George Montandon). Bibliothèque Scientifique, Payot, Paris 1936.
  • Kaj Birket-Smith: Moeurs et coutumes des esquimaux. (Vorwort von Diamond Jenness und George Montandon). Paris, Payot 1937.
  • John Roxborough Norman: Les Géants de la mer: requins, baleines, dauphins. Payot, Paris 1938.
  • W. M. Reed, J. M. Lucas: Les étapes des espèces animales. (Vorwort und Übersetzung von George Montandon). Paris, Payot 1938.
  • Alpheus Hyatt Verrill: Mœurs étranges des insectes. Payot, Paris 1938.
  • Hans Weinert: L’Homme préhistorique: des préhumains aux races actuelles. (Vorwort und Übersetzung aus dem Deutschen). Payot, Paris 1939.
  • Kurt Lindner: La Chasse préhistorique. Payot, Paris 1941.
  • Karl Sapper: L’ Alimentation de l’humanité. Payot, Paris 1942.
  • Otmar von Verschuer: Manuel d’eugénique et hérédité humaine. Masson et Cie, Paris 1943.[24]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Un Explorateur neuchâtelois (anonymer Artikel über George Montandon), In: La Patrie suisse. Journal illustré. 19e année, n° 479, 31 janvier 1912. Genève, 1912.[25]
  • Alessandro Ottaviani: Race, Ethnicity and Antisemitism in George Alexis Montandon between Kulturkreislehre, Hologenesis and Mendelism. Nuncius 32, January, 2017 (Online abrufbar).
  • Patrick Krassnitzer: „Le meilleur fourrier de l'Hitlerisme“: George Montandon und die französische Eugenik 1930–44, in: Patrick Krassnitzer und Petra Overath: Bevölkerungsfragen: Prozesse des Wissenstransfers in Deutschland und Frankreich (1870–1939). 2007 (Online-Teilansicht).
  • Marc Knobel, « George Montandon et l'ethno-racisme », in P.-A. Taguieff, L'Antisémitisme de plume, 1940–1944, Berg International Éditeurs, 1999, pp. 277–293 ISBN 2-911289-16-1 Online.
  • Marc Knobel: L'Ethnologue à la dérive. George Montandon et l'ethnoracisme. In: Pierre-André Taguieff: L'antisémitisme de plume, 1940–1944. Paris 1999.
  • Marc Knobel: L’ethnologie à la dérive. Le Monde Juif 1988/4 (N° 132), pages 179 à 192.
  • Pierre-André Taguieff: La Couleur et le sang: doctrines racistes à la française, Paris, Mille et une Nuits, „Les petits libres“, 1998; neue Auflage: coll. „Essai Mille et une Nuits“, 2002. ISBN 2-84205-640-X Online.
  • Martin S. Staum: Nature and Nurture in French Social Sciences, 1859–1914 and Beyond. 2011 (Online-Teilansicht).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: George Montandon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: George Montandon – Zitate (französisch)

Einzelnachweise und Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. nationalmuseum.ch: Wer nicht zahlt, ist kein Arier - David Alliot
  2. Reynaud-Paligot Carole: L’émergence de l’antisémitisme scientifique chez les anthropologues français. Archives Juives, 2010/1 (Vol. 43), S. 66–76 Online ("l'antisémitisme scientifique le plus radical à la fin des années trente")
  3. Digitalisat
  4. Vertreten von Fritz Graebner und Wilhelm Schmidt und Wilhelm Koppers aus der Wiener Schule.
  5. sapere.it: Montandon, George-Alexis - sapere.it
  6. une-autre-histoire.org: Georges Montandon
  7. letemps.ch: L’ethnologue devenu antisémite - Valérie de Graffenried
  8. treccani.it: Montandon, George-Alexis
  9. nzz.ch : Ein Schweizer Arzt als Nazi-Rassenideologe (Teilansicht).
  10. Pierre-André Taguieff, Annick Durafour: Céline, la race, le Juif. 2017 (google.de Teilansicht).
  11. Diese Lösung wurde schließlich nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Gründung des Staates Israel durch die UNO in Palästina gewählt.
  12. Ein Freund des Schriftstellers Louis-Ferdinand Céline (1894–1961), vgl. Pierre-André Taguieff, Annick Durafou: Céline, la race, le Juif. 2017, Anm. 108 (Online-Teilansicht)
  13. Zusammen mit Bagatelles pour un massacre (Kleinigkeiten für ein Massaker) und Les Beaux Draps (Schöner Schlamassel) eines der drei berühmt-berüchtigten Pamphlete Célines.
  14. louisferdinandceline.free.fr: Céline et Montandon (Éric Mazet) (mit der Anmerkung: "L'École des cadavres, Éd. Denoël, 1938, p. 35. Céline orthographie incorrectement plusieurs patronymes. Il faut donc lire: Drumont, de Vries, de Poncins et Houston Stewart Chamberlain.")
  15. vgl. Raymond Bach, « L'identification des Juifs : L'héritage de l'exposition de 1941, “Le Juif et la France” », Revue d'histoire de la Shoah, no 173, septembre 2001, p. 170–191
  16. une-autre-histoire.org: Georges Montandon; vgl. den Artikel in der NZZ
  17. George Montandon: Le squelette du professeur Papillaut (Artikel aus dem Jahr 1935).
  18. Ethnologie Générale, sous la dir. de Jean Poirier, Encyclopédie de la Pléiade, Gallimard, Paris, 1968.
  19. Jean Servier, L’Ethnologie, Paris, Presses universitaires de France, coll. « Que sais-je ? », 1986.
  20. Robert H. Lowie: The History of Ethnological Theory. New York 1937, S. 185–187 (Textarchiv – Internet Archive).
  21. Eine anthropologische Studie über die Ainu, eine ethnische Gruppe, die im Norden Japans (Hokkaido-Inseln) und im äußersten Osten Russlands lebt. Sie wurde anhand von Schädeln dieser und benachbarter paläosibirischer Völker erstellt, die der Ethnologe von einer Mission im fernöstlichen Sibirien (1919–1920) mitgebracht hatte.
  22. Montandons seltenes und teueres Hauptwerk 'Au Pays des Ainou. Exploration Anthropologique', von 1927, liegt hier als Sonderdruck des Verlegers Masson-Editeurs vor, bereinigt um den kraniologischen Teil 'Craniologie Paleosiberienne'.
  23. Nach den Büchern von: G. Batault, Petrus Borel, Capefigue, L.-F. Céline, Édouard Drumont, Oscar Havard, René Gontier, La Tour du Pin, Jules Michelet, Mistra, Guy de Maupassant, L. de Poncins, Ernest Renan, J. et J. Tharaud, Thiers, Toussenel, Voltaire, De Vries de Heekelingen, Émile Zola und zahlreichen jüdischen Autoren.
  24. Dieses Buch ist die erste Synthese zur Eugenik, die die allgemeine Vererbung, die Rassenkunde und die Rassenhygiene im engeren Sinne dreifach berücksichtigt. – Inhalt: Histoire et conception de l’eugénique - Biologie générale de l'hérédité chez l’homme – Biologie spéciale de l'hérédité – Biologie raciale générale – etc. (Henri de La Haye Jousselin: L'idée eugénique en France : essai de bibliographie).
  25. Diese zweimonatlich erscheinende Zeitung enthält einen Artikel über George Montandon, "Un Explorateur neuchâtelois" (S. 32–33), in dem der Schweizer Reisenden und Ethnologen porträtiert wird und die Leser mit Informationen über seine Afrika-Reise versorgt werden. Eine fotografische Reproduktion von Montandon, aufgenommen im "Augenblick seines ersten Vortrags vor der Société neuchâteloise de géographie", begleitet den Artikel. (Foto)