Gertraude Krueger

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Gertraude Krueger (* 1949) ist eine deutsche Übersetzerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gertraude Krueger studierte Anglistik. Danach war sie zunächst als Lehrerin tätig. In den späten 1970er Jahren war sie in der West-Berliner Frauenbewegung aktiv. Seit 1985 erschienen zahlreiche Übersetzungen aus dem Englischen und einige wenige aus dem Russischen von ihr. Sie lebt als freie Übersetzerin in Berlin.

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gertraude Krueger übersetzte über 20 Bücher von Julian Barnes sowie weitere von E. L. Doctorow, Alice Walker, Jhumpa Lahiri und anderen Autoren und Autorinnen.

Übersetzungen aus dem Englischen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Julian Barnes
Alice Walker
  • Roselily. 13 Liebesgeschichten, 1986; Neuauflage Kunstmann, München 2006
  • Beim Schreiben der Farbe Lila und andere Essays, Frauenbuchverlag, München 1987
  • Auf der Suche nach den Gärten unserer Mütter, Essays, Frauenbuchverlag, München 1987
Jhumpa Lahiri
E. L. Doctorow
Weitere Autorinnen und Autoren

Übersetzungen aus dem Russischen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wladimir Majakowski: Tragödie, Friedenauer Presse, Berlin, 1985, Übertragung von Heiner Müller, Übersetzung der Marginalien (Randbemerkungen) der Regieanweisungen von Gertraude Krueger
  • Andrej Tarkowskij: Hoffmanniana. Szenario für einen nicht realisierten Film, München 1987
  • Michail Druskin: Alexander Skrjabin, Essay, in: Alexander Skrjabin: Briefe. Mit zeitgenössischen Dokumenten und einem Essay von Michail Druskin. Hrsg. und Übersetzung der Briefe Skrjabins sowie der Dokumente aus dem Russischen von Christoph Hellmundt; Übersetzung des Essays von Michail Druskin von Gertraude Krueger. Verlag Philipp Reclam jun., Leipzig 1988 (= Reclams Universal-Bibliothek, Bd. 1260: Kunstwissenschaften) ISBN 3-379-00360-3

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: Andrej Tarkowski: Hoffmanniana. Nach einem Szenario für einen nicht realisierten Film (Übersetzung aus dem Russischen) – Bearbeitung und Regie: Kai Grehn (Hörspielbearbeitung – RBB/SWR)
  • 2012: Edgar Lawrence Doctorow: Homer & Langley (Übersetzung aus dem Amerikanischen) – Bearbeitung und Regie: Martin Heindel (Hörspielbearbeitung – HR)

Artikel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Kunst in die Produktion.“ Wer baut den Sozialismus?, in Courage. Berliner Frauenzeitung, Heft 4, 1977, S. 23–25 Text; über Ausstellung über sowjetische Kunst in der Akademie der Künste Berlin

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ein Toter auf Urlaub. In: Tages-Anzeiger, 21. Februar 2017. Buchrezension von Martin Ebel; auch Michael Maar: Bloß die Musik fehlt. In: Die Zeit. 2. März 2017, abgerufen am 26. März 2017 (Rezension).