Gmina Głubczyce

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Gmina Głubczyce
Wappen der Gmina Głubczyce
Gmina Głubczyce (Polen)
Gmina Głubczyce (Polen)
Gmina Głubczyce
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Opole
Powiat: Głubczyce
Geographische Lage: 50° 12′ N, 17° 50′ OKoordinaten: 50° 12′ 0″ N, 17° 50′ 0″ O
Einwohner: s. Gmina
Postleitzahl: 48-100
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OGL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: OpoleBrünn
Nächster int. Flughafen: Breslau
Katowice
Gmina
Gminatyp: Stadt-und-Land-Gemeinde
Gminagliederung: 54 Ortschaften
44 Schulzenämter
Fläche: 294,33 km²
Einwohner: 22.029
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 75 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1602033
Verwaltung (Stand: 2014)
Bürgermeister: Adam Krupa
Adresse: ul. Niepodległości 14
48-100 Głubczyce
Webpräsenz: www.glubczyce.pl



Die Gmina Głubczyce [gwupˈʧɨʦɛ] ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Głubczycki der Woiwodschaft Opole in Polen. Sitz von Powiat und Gemeinde ist die gleichnamige Stadt (deutsch Leobschütz; tschechisch Hlubčice) mit etwa 12.700 Einwohnern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte der Gemeinde

Die Gemeinde liegt in Schlesien etwa 50 Kilometer südlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln). Zu den Gewässern gehört die Psina (Zinna). Die Gemeinde grenzt im Westen und Südwesten an Tschechien.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde kam 1950 zur Woiwodschaft Opole, die ihren Zuschnitt bis 1999 mehrfach geändert hat. Der Powiat Głubczycki wurde 1999 wieder eingerichtet.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Spitze der Stadtverwaltung steht der Bürgermeister. Dies ist seit 2014 Adam Krupa vom Wahlkomitee „Bürgerkomitee Głubczyce“. Die turnusmäßige Wahl im Oktober 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[2]

  • Adam Krupa (Wahlkomitee „Bürgerkomitee Głubczyce“) 60,9 % der Stimmen
  • Elżbieta Słodkowska (Prawo i Sprawiedliwość) 21,7 % der Stimmen
  • Mariusz Mróz (Wahlkomitee „Lokales Engagement – gemeinsam für Głubczyce“) 17,4 % der Stimmen

Damit wurde Krupa bereits im ersten Wahlgang wiedergewählt.

Stadtrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stadtrat besteht aus 21 Mitgliedern und wird von der Bevölkerung gewählt. DieStadtratswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[3]

  • Wahlkomitee „Bürgerkomitee Głubczyce“ 28,0 % der Stimmen, 7 Sitze
  • Prawo i Sprawiedliwość 22,4 % der Stimmen, 5 Sitze
  • Wahlkomitee der Einwohner im Land Głubczyce 20,9 % der Stimmen, 4 Sitze
  • Wahlkomitee „Lokales Engagement – gemeinsam für Głubczyce“ 14,6 % der Stimmen, 2 Sitze
  • Wahlkomitee „Unser Land Głubczyce“ 14,3 % der Stimmen, 3 Sitze

Partnergemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt-und-Land-Gemeinde Głubczyce erstreckt sich über ein Gebiet von 294,3 km² und umfasst neben der Stadt weitere 45 Dörfer (deutsche Namen bis 1945)[4] mit einem Schulzenamt:

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Denkmal in Głubczyce zu Ehren des Heimatdichters Johannes Reinelt
  • Carl Proske (1794–1861), Kirchenmusiker und Geistlicher, geboren in Gröbnig
  • Gustav Adolf Boenisch (1802–1887), Landschaftsmaler, Zeichner und Architekt, geboren in Soppau
  • Henry Mosler (1841–1920), US-amerikanischer Maler, geboren in Troplowitz
  • Johannes Reinelt alias Philo vom Walde (1858–1906), Schriftsteller und Heimatdichter, geboren in Kreuzendorf
  • Anton Froehlich (1860–1931), Mühlenbesitzer ('Erste Königshütter Dampfmühle'), Vorsitzender Aufsichtsrat der Śląski Bank Ludowy, geboren in Königsdorf und Vater des NS-Widerstandskämpfers und Märtyrer (KZ-Dachau) August Froehlich
  • Paul Zorner (1920–2014), Jagdflieger, geboren in Roben.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gmina Głubczyce – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 5. September 2020.
  3. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 5. September 2020.
  4. Das Genealogische Orts-Verzeichnis
  5. http://www.posselt-landkarten.de/karte_498.jpg