Gmina Pajęczno

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Gmina Pajęczno
Wappen von Pajęczno
Gmina Pajęczno (Polen)
Gmina Pajęczno (Polen)
Gmina Pajęczno
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Łódź
Powiat: Pajęczański
Geographische Lage: 51° 9′ N, 19° 0′ OKoordinaten: 51° 9′ 0″ N, 19° 0′ 0″ O
Einwohner: s. Gmina
Postleitzahl: 98-330
Telefonvorwahl: (+48) 34
Kfz-Kennzeichen: EPJ
Wirtschaft und Verkehr
Straße: RadomskoWieluń
Nächster int. Flughafen: Katowice
Gmina
Gminatyp: Stadt-und-Land-Gemeinde
Gminagliederung: 19 Schulzenämter
Fläche: 113,0 km²
Einwohner: 11.491
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 102 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1009043
Verwaltung (Stand: 2018)
Bürgermeister: Piotr Mielczarek
Adresse: ul. Parkowa 8/12
98-330 Pajęczno
Webpräsenz: www.pajeczno.pl



Die Gmina Pajęczno [pa'jɛntʃnɔ] ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Pajęczański der Woiwodschaft Łódź in Polen. Sitz des Powiats und der Gemeinde ist die gleichnamige Stadt mit etwa 6700 Einwohnern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte der Gemeinde

Die Gemeinde liegt im Süden der Woiwodschaft und grenzt dort an die Gmina Popów in der Woiwodschaft Schlesien. Einen Teil der Grenze bildet die Warthe. Die Stadt Częstochowa liegt etwa 30 Kilometer südlich. Die anderen Nachbargemeinden in der Woiwodschaft Łódź sind: Działoszyn, Kiełczygłów, Nowa Brzeźnica, Rząśnia, Siemkowice, Strzelce Wielkie und Sulmierzyce.

Die Gemeinde hat eine Fläche von 113,0 km², von der 61 Prozent land- und 28 Prozent forstwirtschaftlich genutzt werden.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde wurde 1975 aus der Stadt- und der Landgemeinde gebildet. Pajęczno war seit 1956 Sitz eines Powiats und hatte 1958 die Stadtrechte erhalten. Im Jahr 1975 wurde der Powiat wieder aufgelöst und die Gemeinde kam bis Ende 1998 zur Woiwodschaft Częstochowa. Nach deren Auflösung wurde Pajęczno wieder Sitz des Powiat und Teil der Woiwodschaft Łódź.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Pajęczno mit 11.491 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) besteht aus der Stadt selbst und 21 Dörfern mit 19 Schulzenämtern (sołectwa). Diese sind:

  • Czerkiesy
  • Dylów A mit Tuszyn
  • Dylów Rządowy
  • Dylów Szlachecki
  • Janki
  • Kurzna mit Barany
  • Lipina (1943–1945 Lindenau)[3]
  • Ładzin
  • Łężce
  • Makowiska (1943–1945 Markwiese)[3]
  • Niwiska Dolne
  • Niwiska Górne (1943–1945 Grenzflur)[3]
  • Nowe Gajęcice
  • Patrzyków
  • Podmurowaniec
  • Siedlec
  • Stare Gajęcice
  • Wręczyca
  • Wydrzynów

Kleinere Ortschaften der Gemeinde sind Grabiec, Podładzin und Sierociniec. Kolonien sind Czerkiesy, Kurze Miasto, Majorat; hinzu kommen die Waldsiedlungen Gajęcice-Gajówka, Patrzyków und Wistka.

Denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pfarrkirche in Pajęczno, 1748–1753 errichtet[4][5]
  • Friedhof in Pajęczno (19. Jahrhundert)[6]
  • Haus ul. Kościuszki 41/43 in Pajęczno (19. Jahrhundert)[7]
  • Windmühle in Pajęczno (19. Jahrhundert); vermutlich abgegangen[8]
  • Friedhof in Makowiska (älterer Teil)[9]

Nicht unter Denkmalschutz steht die:

  • Pfarrkirche in Makowiska mit freistehendem Glockenträger.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Gemeinde und ihren Hauptort führt die Landesstraße DK42 von Radomsko im Osten nach Wieluń im Westen. Der Flughafen Katowice liegt näher als der Łódź.[2]

Der nächste Bahnhof ist der, seit 2012 nicht mehr im Personenverkehr bediente, Bahnhof Biała Pajęczańska in Biała (Biała Szlachecka) an der Bahnstrecke Wyczerpy–Chorzew Siemkowice.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gmina Pajęczno – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. a b c regioset.pl: Daten zur Gemeinde (polnisch, abgerufen am 22. März 2020)
  3. a b c Großblatt 106 Welun–Rosenberg O.S.–Tschenstochau (XI. 1944)
  4. NID: Nachrichtliches Verzeichnis der Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź (Stand 31. März 2016) (PDF, 500kB; polnisch, abgerufen am 23. März 2020) S. 60–61.
  5. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter den Nummern 10/29 (15. Juni 1946) 219/78 und 249/67 (30. August 1967).
  6. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer A/499/89 am 12. November 1989.
  7. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter den Nummern 211/78 und 649/67 am 31. August 1967.
  8. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter den Nummern 724-XVI-2 (6. November 1956) und 250 (30. August 1967).
  9. Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer A/502/89 am 21. November 1989.