Gmina Sobótka

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Gmina Sobótka
Wappen der Gmina Sobótka
Gmina Sobótka (Polen)
Gmina Sobótka (Polen)
Gmina Sobótka
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Wrocławski
Geographische Lage: 50° 54′ N, 16° 45′ OKoordinaten: 50° 53′ 57″ N, 16° 44′ 32″ O
Höhe: 160–718 m n.p.m.
Einwohner: s. Gmina
Postleitzahl: 55-050
Telefonvorwahl: (+48) 71
Kfz-Kennzeichen: DWR
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK35
Nächster int. Flughafen: Breslau
Gmina
Gminatyp: Stadt-und-Land-Gemeinde
Gminagliederung: 23 Schulzenämter
Fläche: 135,3 km²
Einwohner: 12.872
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 95 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0223073
Verwaltung (Stand: 2018)
Bürgermeister: Mirosław Jarosz
Adresse: Rynek 1
55-050 Sobótka
Webpräsenz: www.sobotka.pl



Die Gmina Sobótka [sɔˈbutka] ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Wrocławski der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Ihr Sitz ist die gleichnamige Stadt (deutsch Zobten am Berge) mit etwa 7000 Einwohnern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte der Gemeinde

Die Stadt liegt im Osten der Woiwodschaft. Nachbargemeinden sind Jordanów Śląski, Kąty Wrocławskie, Kobierzyce, Łagiewniki, Marcinowice und Mietków. Die Woiwodschaftshauptstadt Breslau liegt etwa 20 Kilometer nordöstlich.

Die Landschaft gehört zu Niederschlesien. Der Süden des Gemeindegebiets wird von der 718 m n.p.m. hohen Ślęża (Zobtenberg) bestimmt. Zu den Fließgewässern gehört die Czarna Woda, die im Südosten der Ślęża entspringt und in die Bystrzyca (Schweidnitzer Weistritz) entwässert.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verwaltungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landgemeinde wurde 1973 aus Gromadas wieder gebildet. Das Gemeindegebiet gehörte zum ehemaligen Powiat Wrocławski. Zwischen 1975 und 1998 wurde die Woiwodschaft Breslau in ihrem Zuschnitt verkleinert und der Powiat aufgelöst. Stadt- und Landgemeinde wurden 1990/1991 zur Stadt-und-Land-Gemeinde zusammengelegt. Im Jahr 1999 kam diese zur Woiwodschaft Niederschlesien und zum Powiat Wrocławski neuen Zuschnitts.

Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindepartnerschaften bestehen seit 2000 mit Berga/Elster in Thüringen und seit 2004 mit Gauchy in Frankreich sowie Sobotka in Tschechien.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt-und-Land-Gemeinde Sobótka umfasst neben der Stadt 23 Dörfer mit Schulzenämtern (sołectwa). Diese sind (deutsche Namen bis 1945):[2]

  • Będkowice (Bankwitz, 1937–1945 Burghübel)
  • Garncarsko (Marxdorf)
  • Księginice Małe (Klein Kniegnitz)
  • Kryształowice (bis 1914 Christelwitz, 1914–1937 Kristelwitz, 1937–1945 Weidengrund)
  • Kunów (Kuhnau)
  • Michałowice (Michelsdorf)
  • Mirosławice (Rosenthal-Mörschelwitz, 1937–1945 Rosenborn)
  • Nasławice (Naselwitz, 1937–1945 Steinberge)
  • Okulice (Ocklitz, 1937–1945 Eichwall)
  • Olbrachtowice (Albrechtsdorf)
  • Przezdrowice (Prschiedrowitz, 1937–1945 Silinghain)
  • Ręków (Rankau)
  • Rogów Sobócki (Rogau-Rosenau)
  • Siedlakowice (Schiedlagwitz, 1937–1945 Siedlingen)
  • Stary Zamek (Altenburg)
  • Strachów (Strachau, 1937–1945 Silingau)
  • Strzegomiany (Striegelmühle)
  • Sulistrowice (Groß Silsterwitz, 1937–1945 Senkenberg)
  • Sulistrowiczki (Klein Silsterwitz, 1937–1945 Silingtal)
  • Świątniki (Schwentnig)
  • Wojnarowice (Wernersdorf)
  • Żerzuszyce (Grunau)

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch den Norden des Gemeindegebiets führt die Landesstraße DK35 von Wałbrzych (Waldenburg) nach Bielany Wrocławskie (Bettlern) bei Breslau, wo auch die Autobahn erreicht wird. Der nächste internationale Flughafen ist Breslau. Im Norden der Gemeinde liegt der Verkehrslandeplatz Mirosławice.

Der Personenverkehr auf der Bahnstrecke Breslau–Jedlina-Zdrój wurde im Jahr 2000 eingestellt.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gmina Sobótka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Das Geschichtliche Orts-Verzeichnis