Gustav Rabeler

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Gustav Rabeler (* 28. März 1900 in Ellingen (Soltau) als Gustav Meyer; † 21. Oktober 1957 in Reinstorf (Landkreis Lüneburg)) war ein deutscher Politiker (SRP) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages.

Nach dem Ende des Schulbesuches arbeitete Gustav Rabeler in landwirtschaftlichen Betrieben und besuchte Fachschulen zur Ausbildung als Landwirt. Im Ersten Weltkrieg war er Soldat, sechs Jahre nach Kriegsende übernahm er 1924 den Hof seiner Frau in Reinstorf zur eigenständigen Bewirtschaftung. Rabeler war langjähriges Mitglied in der NSDAP.[1] Im Zweiten Weltkrieg diente er ebenfalls als Soldat.

Vom 6. Mai 1951 bis 23. Oktober 1952 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2. Wahlperiode). Im Zeitraum 15. Juli 1952 bis 23. Oktober 1952 trat er als Mitglied der Fraktion der Abgg. Dr. Schrieber und Gen. auf. Nach dem Verbot der SRP durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 23. Oktober 1952 erlosch sein Mandat wie das aller anderen SRP-Fraktionsmitglieder (BVerfGE 2, 1).[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994. Biographisches Handbuch. Hrsg. vom Präsidenten des Niedersächsischen Landtages. Niedersächsischer Landtag, Hannover 1996, S. 298.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Henning Hansen: Die Sozialistische Reichspartei (SRP) : Aufstieg und Scheitern einer sozialistischen Partei. Droste, Düsseldorf 2007.
  2. Urteil des BVerfG (BVerfGE 2, 1 – SRP-Verbot) auf der Website des Instituts für öffentliches Recht an der Universität Bern