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HMS Seawolf (N47)

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Seawolf
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Schiffstyp U-Boot
Klasse Shark-Klasse
Bauwerft Scotts Shipbuilding and Engineering Company, Greenock
Kiellegung 25. Mai 1934
Stapellauf 28. November 1935
Indienststellung 12. März 1936
Verbleib 1945 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 63,58 m (Lüa)
Breite 7,28 m
Tiefgang (max.) 3,4 m
Verdrängung aufgetaucht: 768 tn.l.
getaucht: 960 tn.l.
 
Besatzung 39 Mann
Maschinenanlage
Maschine Dieselmotor
Elektromotor
Maschinen­leistung 1.550 PS (1.140 kW)
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius 3800 sm (7038 km) bei 10 kn sm
Tauchzeit 25–30 Sekunden
Tauchtiefe, max. 95 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
10 kn (19 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
13,75 kn (25 km/h)
Bewaffnung

Die Seawolf (Kennung: N47) war ein U-Boot der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

siehe: Geschichte der Shark-Klasse und detaillierte Geschichte der S-Klasse

Die Seawolf (deutsch: Seewolf) gehörte zur zweiten Baugruppe der erfolgreichen S-Klasse. Dieses Baulos wird auch als Shark-Klasse bezeichnet. Sie wurde am 25. Mai 1934 bei Scotts Shipbuilding and Engineering Company in Greenock auf Kiel gelegt, lief am 28. November 1935 vom Stapel und wurde von der Royal Navy am 12. März 1936 in Dienst gestellt.

Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 wurde das U-Boot in der Nordsee eingesetzt.

Die Seawolf griff 35 sm westlich von Skagen (Dänemark) auf der Position 57° 39′ N, 9° 28′ O den deutschen Leichten Kreuzer Nürnberg und das deutsche Torpedoboot Falke erfolglos an. Am 18. April 1940 torpedierte und versenkte das U-Boot im Skagerrak auf der Position 58° 9′ N, 10° 32′ O das deutsche Frachtschiff Hamm (5874 BRT).

Am 6. März 1942 konnte eine Positionsmeldung der zum Geleitzugkrieg auslaufenden Tirpitz abgesetzt werden.

Ab Januar 1943 wurde die Seawolf in Kanada zur Ausbildung eingesetzt. Nach dem Kriegsende wurde sie in Kanada stillgelegt und verschrottet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg. Motorbuchverlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-613-01252-9.
  • Robert Hutchinson: Kampf unter Wasser – Unterseeboote von 1776 bis heute. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02585-X.
  • Anthony Preston: Die Geschichte der U-Boote. Karl Müller Verlag, Erlangen 1998, ISBN 3-86070-697-7.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Britische S-Klasse-U-Boote – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien