Hallenradsport-Weltmeisterschaften 2003

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Hallenrad-WM 2003 Kunstrad Piktogramm
Datum 21. – 23. November 2003
Austragungsland Frankreich Frankreich
Austragungsort Schiltigheim
Gewinner
Radball Tschechien Tschechien
Kunstrad 1er Frauen Deutschland Deutschland
Kunstrad 1er Männer Deutschland Deutschland
Kunstrad 2er Frauen Deutschland Deutschland
Kunstrad 2er offen Deutschland Deutschland
Kunstrad 4er Frauen Schweiz Schweiz
Medaillenspiegel
Platz Land G S B Gesamt
1 Deutschland Deutschland 4 5 0 9
2 Schweiz Schweiz 1 1 0 2
3 Tschechien Tschechien 1 0 4 5
4 Osterreich Österreich 0 0 2 2
2002 2004

Die Hallenradsport-Weltmeisterschaften 2003 fanden vom 21. bis 23. November 2003 in Schiltigheim, Frankreich statt. Es wurden Wettkämpfe im Radball und Kunstradfahren ausgetragen. Die erfolgreichste Nation war Deutschland, welche vier der sechs Goldmedaillen gewann.

Radball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es wurde ein 2er-Teamwettkampf bei den Herren durchgeführt.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Turnier umfasste zwei Gruppen: Gruppe A mit den sechs stärksten Nationen des Vorjahres und die Gruppe B mit neun schwächeren Mannschaften.

In Gruppe A gab es eine Runde, in der alle einmal gegen alle spielten. Im Halbfinale spielte dann das Team auf Rang eins gegen das Team auf Rang vier und das Team auf Rang zwei gegen das auf Rang drei. Die beiden Sieger aus den Halbfinals spielten schließlich im Finalspiel den Weltmeister aus. In der Gruppe B gab es zwei Gruppen welche jeweils alle gegen alle einmal spielten. Danach wurden in der Gruppe B noch Platzierungsspiele ausgetragen zwischen den jeweils gleichplatzierten. Die Mannschaften auf Rang fünf und sechs der Gruppe A mussten in der Abstiegsrunde gegen den Gewinner und Zweitplatzierten der Gruppe B antreten.

Gruppe A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Spieler Spieler
1. Tschechien Tschechien Jiří Hrdlička Miroslav Berger
2. Schweiz Schweiz Paul Looser Peter Jiricek
3. Osterreich Österreich Andreas Lubetz Reinhard Schneider
4. Deutschland Deutschland Jens Häuser Thomas Abel
5. Belgien Belgien Christoph Baudu Rik Deuvaert
6. Frankreich Frankreich Michel Maillavin Frédéric Marcoux

Gruppe B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Spieler Spieler
1. Japan Japan Tsuzuki Katsumi Matsuda Ko
2. Kroatien Kroatien Daniel Tvardi Andreas Szabo
3. Rumänien Rumänien Dorian Doroftei Robert Wasmer
4. Serbien und Montenegro Serbien und Montenegro Oliver Oltovanji Christian Oltovanji
5. Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Cavin Yarbrough Charles Berry
6. Hongkong Hongkong Tai Ho Wing Fai Lo Man
7. Malaysia Malaysia Zulkefli Senin Samsinar Halim Abd
8. Macau Macau Kin Lei Hou Man Keong Lei Sio
9. Ungarn Ungarn Tamas Szitas Attila Tabacs

Auf-Abstiegsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belgien und Frankreich konnten sich den Ligaerhalt sichern.

Rang Land Spieler Spieler
1. Belgien Belgien Christoph Baudu Rik Deuvaert
2. Frankreich Frankreich Michel Maillavin Frédéric Marcoux
3. Japan Japan Tsuzuki Katsumi Matsuda Ko
4. Kroatien Kroatien Daniel Tvardi Andreas Szabo

Kunstradfahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es wurden Wettkämpfe im 1er- 2er- und 4er-Kunstradfahren der Damen und im 1er- und 2er-Kunstradfahren der Herren durchgeführt.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jeder Teilnehmer bzw. jedes Team hatte eine Kür zu fahren. Diese dauerte maximal sechs Minuten und beinhaltete bei den Einzelstartern 28 und bei den Duos 22 verschiedene Elemente mit je einer gewissen Schwierigkeitsstufe, die mit der Grundpunktzahl addiert als Basis für die Bewertung dienten (eingereichte Punkte). Das Endresultat ergab sich nach Abzug der Fehlerpunkte (ausgefahrene Punkte).

Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt nahmen am Wettkampf 29 Athletinnen teil.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrerin einger. ausgef.
1. Deutschland Deutschland Astrid Ruckaberle 339.00 330.25
2. Deutschland Deutschland Corinna Hein 337.20 325.89
3. Tschechien Tschechien Martina Stepànkovà 339.60 314.39

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt nahmen am Wettkampf 17 Teams aus 12 Nationen teil.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrerin 1 Fahrerin 2 einger. ausgef.
1. Deutschland Deutschland Carolin Ingelfinger Katja Knaack 318.40 293.30
2. Deutschland Deutschland Nadine Wöhler Katharina Urban 308.40 292.43
3. Tschechien Tschechien Iva Valesova Andrea Petrickova 297.00 281.17

4er-Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Teilnehmerfeld bestand aus neun Teams.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrerinnen einger. ausgef.
1. Schweiz Schweiz Eliane Zeller
Petra Storchenegger
Jeanette Schneider
Sabrina Lenherr
366.20 346.77
2. Deutschland Deutschland Manuela Dieterle
Simone Rudolf
Katja Gaißer
Christine Zimmermann
361.00 345.87
3. Osterreich Österreich Martina Schwar
Silke Melbinger
Melanie Melbinger
Kathrin Hagen
351.20 341.23

Herren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt nahmen am Wettkampf 25 Athleten teil.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrer einger. ausgef.
1. Deutschland Deutschland Martin Rominger 349.60 345.97
2. Deutschland Deutschland Robin Hartmann 342.20 335.57
3. Tschechien Tschechien Arnost Pokorny 344.00 330.07

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es nahmen insgesamt 11 Duos aus 9 Nationen teil.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrer 1 Fahrer 2 einger. ausgef.
1. Deutschland Deutschland Simon Altvater Nico Kunert 332.00 323.07
2. Deutschland Deutschland Heiko Rauch Michael Rauch 328.60 309.28
3. Tschechien Tschechien Petr Bartunek Kamil Bartunek 296.00 290.07

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]