Hallenradsport-Weltmeisterschaften 2014

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hallenrad-WM 2014 Kunstrad Piktogramm
Datum 21. – 23. November 2014
Austragungsland Tschechien Tschechien
Austragungsort Brünn
Gewinner
Radball Osterreich Österreich
Kunstrad 1er Frauen Deutschland Deutschland
Kunstrad 1er Männer Deutschland Deutschland
Kunstrad 2er Frauen Deutschland Deutschland
Kunstrad 2er offen Deutschland Deutschland
Kunstrad 4er Frauen Schweiz Schweiz
Medaillenspiegel
Platz Land G S B Gesamt
1 Deutschland Deutschland 4 3 1 8
2 Osterreich Österreich 1 2 1 4
3 Schweiz Schweiz 1 2 0 3
4 Tschechien Tschechien 0 0 1 1
5 Hongkong Hongkong 0 0 1 1
6 Slowakei Slowakei 0 0 1 1
2013 2015

Die Hallenradsport-Weltmeisterschaften 2014 fanden vom 21. bis 23. November 2014 in Brünn (Tschechien) statt. Es wurden Wettkämpfe im Radball und Kunstradfahren ausgetragen.

Mit vier Goldmedaillen war Deutschland die erfolgreichste Nation, welche die Wettbewerbe im Einer- und Zweierkunstradfahren sowohl der Frauen als auch der Männer gewinnen konnte. Es haben Sportler aus insgesamt 17 Nationen teilgenommen, welche alle aus dem europäischen oder asiatischen Raum stammen, mit Ausnahme eines Radball-Duos und drei Kunstradfahrern, welche für Kanada starteten.

Radball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es wurde ein 2er-Teamwettkampf bei den Herren durchgeführt.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Turnier umfasste zwei Gruppen: Gruppe A mit den sechs besten Mannschaften und die Gruppe B mit sieben schwächeren Mannschaften. Die Einteilung erfolgte anhand der Rangliste des Vorjahres. In beiden Gruppen gab es jeweils eine Runde, in der alle einmal gegen alle spielten. In der Zwischenrunde der Gruppe-A-Teams traf die zweitplatzierte Mannschaft der Vorrunde auf die fünftplatzierte und die dritt- auf die viertplatzierte. Die beiden Sieger dieser Zwischenrunde und der Sieger der Vorrunde qualifizierten sich für die Halbfinale. Im ersten Halbfinale traf der Sieger der Vorrunde auf den Sieger aus dem Spiel zwischen dem zweit- und fünftplatzierten. Der Verlierer dieses Spiels musste in einem zweiten Halbfinale gegen den Sieger aus dem Spiel zwischen dem dritt- und viertplatzierten antreten. Die beiden Sieger aus den Halbfinalen spielten schließlich im Finalspiel den Weltmeister aus. Der Sieger der Gruppe B trat schließlich gegen den Tabellensechsten der Gruppe A um den Aufstieg respektive Verbleib in Gruppe A an.

Gruppe A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Team Schweiz OsterreichÖsterreich Deutschland Tschechien Belgien FrankreichFrankreich S U N Tore Punkte
1. Schweiz Schweiz   6:4 1:1 4:3 5:1 5:2 4 1 0 21 : 11 13
2. Osterreich Österreich 4:6   3:2 3:1 6:3 8:1 4 0 1 24 : 13 12
3. Deutschland Deutschland 1:1 2:3   5:1 4:1 3:1 3 1 1 15 : 7 10
4. Tschechien Tschechien 3:4 1:3 1:5   3:3 1:0 1 1 3 9 : 15 4
5. Belgien Belgien 1:5 3:6 1:4 3:3   3:3 0 2 3 11 : 21 2
6. Frankreich Frankreich 2:5 1:8 1:3 0:1 3:3   0 1 3 7 : 20 1

Finalrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischenrunde
Österreich Belgien 7 : 4
Deutschland Tschechien 3 : 4
1. Halbfinale
Schweiz Österreich 2 : 4
2. Halbfinale
Schweiz Tschechien 2 : 0
FINALE
Österreich Schweiz 4 : 1
Endstand
Rang Land Spieler Spieler
1. Osterreich Österreich Patrick Schnetzer Markus Bröll
2. Schweiz Schweiz Roman Schneider Dominik Planzer
3. Tschechien Tschechien Pavel Smid Petr Skotak
4. Deutschland Deutschland Uwe Berner Matthias König
5. Belgien Belgien Christoph Baudu Peter Martens
6. Frankreich Frankreich Quentin Seyfried Benjamin Meyer

Auf-Abstiegsspiel Gruppe A/B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frankreich konnte den Ligaerhalt erfolgreich verteidigen.

Frankreich FrankreichSpanien Spanien 3 : 2

Gruppe B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Spieler Spieler
1. Spanien Spanien Florencio Monge Marcel Chaves
2. Japan Japan Yosuke Murakami Koji Okajima
3. Ungarn Ungarn Tamas Aremdas Vilmos Toma
4. Malaysia Malaysia Dahalan Mohamad Zikri Muhammad Khairulazhar Ahmad Tajuddin
5. Hongkong Hongkong Wing Tai Ho Chun Hin Kwan
6. Kanada Kanada Jean Saucier Benoit Fish
7. Slowakei Slowakei Szilard Kiss Robert Jakab

Kunstradfahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es wurden Wettkämpfe im 1er-, 2er- und 4er-Kunstradfahren der Damen, im 1er-Kunstradfahren der Herren und 2er-Kunstradfahren in einer offenen Klasse durchgeführt.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jeder Teilnehmer bzw. jedes Team hatte eine Kür zu fahren. Diese dauerte maximal fünf Minuten und beinhaltete bei den Einzelstartern maximal 30 und bei den Teams maximal 25 verschiedene Elemente mit je einer gewissen Schwierigkeitsstufe, die mit der Grundpunktzahl addiert als Basis für die Bewertung dienten (eingereichte Punkte). Das Endresultat ergab sich nach Abzug der Fehlerpunkte (ausgefahrene Punkte).

Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt nahmen am Wettkampf 21 Athletinnen aus 13 Nationen teil.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrerin einger. ausgef.
1. Deutschland Deutschland Corinna Biethan 187.90 178.02
2. Osterreich Österreich Adriana Mathis 178.50 170.93
3. Slowakei Slowakei Nicole Frýbortová 174.80 164.97

Zweier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt nahmen am Wettkampf 10 Teams aus acht Nationen teil.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrerin 1 Fahrerin 2 einger. ausgef.
1. Deutschland Deutschland Katrin Schultheis Sandra Sprinkmeier 165.30 160.92
2. Deutschland Deutschland Katharina Wurster Jasmin Soika 163.60 156.57
3. Schweiz Schweiz Bettina Weber Anja Weber 130.00 114.95

4er-Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Teilnehmerfeld bestand aus fünf Teams.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrerinnen einger. ausgef.
1. Schweiz Schweiz Céline Burlet
Melanie Schmid
Jennifer Schmid
Flavia Zuber
232.70 211.53
2. Deutschland Deutschland Anja Fahrion
Nelly Ludwig
Sandra Möbus
Janina Raisch
230.00 206.12
3. Osterreich Österreich Marion Müller
Julia Wetzel
Alice Stampach
Anna Pircher
177.70 156.38

Herren Einer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt nahmen am Wettkampf 24 Athleten aus 15 Nationen teil.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrer einger. ausgef.
1. Deutschland Deutschland Michael Niedermeier 210.50 202.55
2. Deutschland Deutschland Simon Puls 201.60 187.51
3. Hongkong Hongkong Wong Chin To 183.30 170.96

Mixed Zweier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es nahmen insgesamt 14 Duos aus 9 Nationen teil.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrer 1 Fahrer 2 einger. ausgef.
1. Deutschland Deutschland Andre Bugner Benedikt Bugner 165.20 162.57
2. Osterreich Österreich Fabian Allgäuer Adriana Mathis 154.20 138.87
3. Deutschland Deutschland Michael Rauch Melissa Breitenbach 144.10 133.22

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]