Hans Mahlke

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Hans Ferdinand Mahlke (* 27. Juli 1889 in Berlin; † 16. September 1959 in München) war ein deutscher Violinist, Bratschist und Musikpädagoge.[1][2]

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans Mahlke studierte in Berlin unter anderem bei Karl Klingler.[2]

Hans Mahlke wirkte zunächst in seinem Tanz-Orchester Mahlke. 1923 und 1924 nahm er mit diesem Orchester für Grammophon fünf Schellackplatten mit Tanzmusik auf. Ab Sommer 1925 war Hans Mahlke als Bratschist festes Mitglied im Orchester der Staatsoper Berlin. Dies beförderte seine Karriere ausschließlich im Bereich der klassischen Musik.[3]

Hans Mahlke war als Violinist Mitglied des Mahlke-Trio zusammen mit Rudolf Schmidt (Klavier) und Adolf Steiner (Cello). Er bestritt mit diesem Trio die Kammermusikabende Von Haydn bis Schönberg im Berliner Rundfunk.[3]

Er war auch Gründungsmitglied des Havemann-Quartetts.[1] Er wirkte ab 1925 lange Jahre an der Staatsoper in Berlin als Konzertmeister und erster Solobratschist.[1] 1928 wurde Hans Mahlke Dirigent und Konzertmeister des Berliner Symphonie-Orchesters.

Seit 1928 wirkte Hans Mahlke als Nachfolger von Emil Bohnke als Lehrer für Bratsche an der Hochschule für Musik in Berlin.[2] 1933 wurde er zum Professor berufen.[2] 1955 wurde sein ehemaliger Schüler Emil Seiler sein Nachfolger.[2] Zu seinen Schülern gehörten u. a. Armin Mueller-Stahl und Irene Wilhelmi.[2]

Die Tänzerin Vera Mahlke und die Schauspielerin Ellen Mahlke waren Töchter von Hans Mahlke und seiner Frau Erna.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mahlke, Hans Ferdinand. In: dj-bibi.de. Archiviert vom Original; abgerufen am 6. November 2021.
  • Tanz-Orchester „Mahlke“. In: Grammophon-Platten.de. Abgerufen am 7. November 2021.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Hans Mahlke. In: Deutsche Nationalbibliothek.
  2. a b c d e f Hans Mahlke. In: dj-bibi.de.
  3. a b Abschnitt nach: Hans Mahlke. In: grammophon-platten.de