Hans Rothe (Maler)

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Hans Rothe (geboren am 14. Mai 1929 in Döllnitz bei Halle/Saale; gestorben am 6. Juni 2023 in Burgliebenau[1]) war ein deutscher Maler und Keramiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den 1940er Jahren absolvierte er die Lehre als Gebrauchswerber. Anschließend lernte er in der Vorstudienklasse unter Gustav Weidanz. Von 1946 bis 1951 studierte er Malerei und Grafik an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle bei Professor Charles Crodel. Seit 1951 war er als freischaffender Maler und Grafiker tätig. Seit 1967 arbeitet er auch als Keramiker.[2] 1985 begann er mit der Restaurierung der Kirche St. Philippus und Jacobus in Burgliebenau. Zuerst restaurierte er das barocke Deckengemälde der Kirche, anschließend den barocken Kanzelaltar.[3] Hans Rothe war Ehrenbürger von Schkopau.[3]

Seit 2014 gibt es eine Dauerausstellung seiner keramischen Arbeiten und Teile seines malerischen Werkes im Kulturhistorischen Museum der Stadt Merseburg.[3]

Vom 23. Juli bis 24. September 2023 findet seine Ausstellung Farbenklänge in der Galerie Blaue Brücke in Dresden statt.

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1957: Kulturhaus der Leunawerke
  • 1989: Hans Rothe: Malerei, Grafik, Keramik, Museum Merseburg
  • 1999: Hans Rothe: Malerei und Graphik 1947–1999, cce Kulturhaus, Leuna
  • 2009: Hans Rothe: Malerei,[4] Kulturhistorischen Museum, Merseburg

Werke im öffentlichen Raum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1965: Kunstpreis der Stadt Halle[6]
  • 1966: Kunstpreis der Stadt Halle-Neustadt[6]
  • Ehrenbürger von Schkopau und Döllnitz[6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Rothe. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 4: Q–U. E. A. Seemann, Leipzig 1958, S. 116 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
  • Hans Rothe: Malerei, Grafik, Keramik. Museum Merseburg, Merseburg 1989
  • Hans Rothe: Malerei, Grafik, Keramik und Restaurierungen aus der Aue, Halle (Saale) 2012, Herausgeber: Evangelisches Kirchspiel Elsteraue, Schkopau, in Zusammenarbeit mit dem Halleschen Kunstverein e.V., 94 S. mit zahlr. Abb., ISBN 978-3-941498-08-2

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeigen, in: Mitteldeutsche Zeitung vom 17. Juni 2023.
  2. Kunst in der DDR: Hans Rothe. In: Bildatlas Kunst in der DDR. Abgerufen am 13. Mai 2023.
  3. a b c Uljana Wuttig-Vogler: Künstler Hans Rothe aus Burgliebenau: Sinnliches in kräftigen Farben. In: Mitteldeutsche Zeitung. 14. Mai 2014, abgerufen am 13. Mai 2023.
  4. Ausstellungen 2009. In: kunst-und-kultur.de. Abgerufen am 13. Mai 2023.
  5. Früchte des Meeres (Neustadt) (X), Halle im Bild, abgerufen am 12. Mai 2023
  6. a b c Hans Rothe (1929-), Museum Digital, abgerufen am 12. Mai 2023