Hartmut Piniek

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Hartmut Piniek (* 5. Juni 1950 in Wolgast) ist ein deutscher Maler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hartmut Piniek war nach einer Malerlehre als Werftschweißer, Theatermaler und wissenschaftlicher Grafiker tätig. Von 1979 bis 1984 studierte er Malerei bei Volker Stelzmann, Dietrich Burger und Arno Rink an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst. Anschließend absolvierte er von 1984 bis 1987 ein Meisterschülerstudium bei Bernhard Heisig und lehrte selbst von 1987 bis 1998 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig als Assistent und Dozent für Malerei.

Hartmut Piniek lebt und arbeitet in Oelzschau bei Leipzig.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwerpunkt im Werk von Hartmut Piniek bildet die Darstellung weitläufiger atmosphärischer Landschaftsräume aus der Überflugperspektive. Diese sind mit zivilisatorischen Fragmenten, unbestimmten Objekten und vereinzelten minimierten Figuren besetzt.

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013 Trilogie ´14: Mit dem Sonnenwind, Kunsthalle Wittenhagen
  • 2013 Kunsthaus Müller, Wurzbach
  • 2013 art meets architecture, Deutsche Bank, Frankfurt am Main
  • 2011 Endzeit Wasser Land Luft, Kunstverein Leimen (E)
  • 2010 BilderBühnen, Kunstarchiv Beeskow
  • 2010 Die Siebzehnte, Leipziger Jahresausstellung
  • 2009 60/40/20 – Kunst in Leipzig seit 1949, Museum der bildenden Künste Leipzig
  • 2008 Xylon, Fernet Branca Contemporary Art Museum, Saint-Louis, Frankreich
  • 2007 Austel 31, Kunsthalle der Sparkasse Leipzig
  • 2007 Kunsthaus Müller, Wurzbach
  • 2005 Blick in die sammlung/6, Kunsthalle der Sparkasse Leipzig
  • 2003 Neue Chemnitzer Kunsthütte, Chemnitz (E)
  • 2002 Schnittstellen/Interfaces, Xylon Fukumitsu Art Museum und Kyoto Seika University, Japan
  • 2001 Auswahlausstellung 4. Lucas-Cranach-Preis der Stadt Kronach, Festung Rosenberg
  • 2001 Linolschnitt heute V, Stadtmuseum Bietigheim-Bissingen
  • 2000 Museen der Stadt Wolgast (E)
  • 1998 Graphikangebot Müller, Großpösna
  • 1997 Lust und Last. Leipziger Kunst seit 1945, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Museum der bildenden Künste Leipzig
  • 1996 Graphikangebot Müller, Großpösna
  • 1995 Auftrag: Kunst 1949–1990, Deutsches Historisches Museum, Berlin
  • 1993 Europapreis für Malerei, Stedelijk Museum Oostende, Belgien
  • 1992 Bestandsaufnahme – Leipziger Kunst seit 1945, Museum der bildenden Künste Leipzig
  • 1992 Galerie Schwind, Frankfurt am Main (E)
  • 1992 Graphikangebot Müller, Großpösna
  • 1991 Grafik fra Ost-Tyskland, Kunstforening Mandal, Kunstforening Stavangar, Norwegen
  • 1989 Galerie Eigen+Art, Leipzig (E)

(E) = Einzelausstellung

Werkstandorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Angela Krauß: Hartmut Piniek, zur Ausstellung Leibniz-Klub, Leipzig 1986
  • Peter Guth: Über den Dächern von Leipzig. Malerei und Grafik von Hartmut Piniek, ausgestellt in der Galerie des Leibniz-Klub, Sächsisches Tageblatt, 8. April 1986
  • Peter K. Kirchhof: Archäologie in einer vergessenen verlorenen Landschaft. Hartmut Piniek – Ein Spurensucher in der Leere, die horen 39. Jg. (1994) H. 175, S. 67–88
  • Peter Guth: o. T., Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. März 1996
  • Dr. Hans Zitko: Landschaften der bedrohten Existenz. Zu den Bildern von Hartmut Piniek, In: Hartmut Piniek. Katalog, Graphikangebot Müller, Leipzig 1996
  • Dr. Hans Zitko: Hartmut Piniek. Der Kunsthandel 89 (1997) 2, S. 34–35
  • Tim Sommer: Hartmut Piniek, In: Hartmut Piniek. Übersichtskatalog 1974–2000, Leipzig 2000
  • Simone Tippach-Schneider (Hg.): Hartmut Piniek – Familie unterwegs, In: Bilderbühnen – Leinwandszenen aus dem Kunstarchiv Beeskow 1978 bis 1988, S. 46–47; Beeskow 2010

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]