Hedersdorf
Hedersdorf Markt Schnaittach
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| Koordinaten: | 49° 34′ N, 11° 20′ O |
| Höhe: | 354 m ü. NHN |
| Einwohner: | 180 (31. Dez. 2019)[1] |
| Eingemeindung: | 1. Juli 1971 |
| Postleitzahl: | 91220 |
| Vorwahl: | 09153 |
 Bauernanwesen in Hedersdorf
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Hedersdorf ist ein Gemeindeteil des Marktes Schnaittach im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das in der Hersbrucker Alb gelegene Dorf befindet sich etwa einen Kilometer nördlich des Ortszentrums von Schnaittach und ist nur durch den Osternoher Bach davon getrennt.[2] Auch ein westlich von Hedersdorf liegendes Industriegebiet gehört zu diesem Gemeindeteil. Der Bach Schnaittach durchfließt den Altort und wird südlich vom Osternoher Bach verstärkt.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Ort wird um 1280 als Haerdrichstorf, um 1300 als Hedrischtorf erwähnt.[3] Der Name bedeutet „Dorf eines Haderich“. Vermutlich bestand Hedersdorf anfangs nur aus einem Hof, 1300 waren es schon eine Mühle und 6 Huben (Hofstellen), zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden 28 Wohngebäude mit 130 Seelen gezählt.
Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde Hedersdorf mit dem zweiten Gemeindeedikt im Jahr 1818 eine Ruralgemeinde, zu der auch noch die Weiler Kleinbellhofen, Lochhof und Poppenhof, sowie die Einöde Lohmühle gehörten. Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde die gesamte Gemeinde Hedersdorf am 1. Juli 1971 in den Markt Schnaittach eingegliedert.[4][5] Im Jahr 2017 zählte Hedersdorf 177 Einwohner.
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zwischen Hedersdorf und dem westlich gelegenen Industriegebiet führen die Schnaittachtalbahn mit einem Haltepunkt und die Staatsstraße 2241 hindurch. Im Westen verläuft die Autobahn A 9 mit der Auffahrt Schnaittach (AS 48).
Durch den Ort verläuft der Fränkische Marienweg.
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Hedersdorf befinden sich mehrere Baudenkmäler, darunter ein Bauernanwesen, das als zweigeschossiger Sichtziegelsteinbau mit Satteldach ausgeführt ist.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Werner Meyer, Wilhelm Schwemmer: Landkreis Lauf an der Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken XI). R. Oldenburg, München 1966, DNB 457322500, S. 112–114.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hedersdorf in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 15. November 2022.
- Hedersdorf im BayernAtlas (abgerufen am 3. Nov. 2017)
- Hedersdorf auf historischer Karte (abgerufen am 3. Nov. 2017)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Einwohnerzahl von Hedersdorf Ende 2019 (abgerufen am 3. Nov. 2017)
- ↑ Geografische Lage von Hedersdorf (abgerufen am 3. Nov. 2017)
- ↑ Hedersdorf auf der Website der Gemeinde Schnaittach (abgerufen am 3. Nov. 2017)
- ↑ Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Hedersdorf (abgerufen am 3. Nov. 2017)
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 717.
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