Heinersdorf (Wurzbach)

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Heinersdorf
Stadt Wurzbach
Koordinaten: 50° 28′ N, 11° 35′ OKoordinaten: 50° 28′ 21″ N, 11° 34′ 34″ O
Höhe: 645 m ü. NN
Fläche: 7,28 km²
Einwohner: 323 (Mrz. 2019)
Bevölkerungsdichte: 44 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1999
Postleitzahl: 07343
Vorwahl: 036652
Bild von Heinersdorf

Heinersdorf ist ein Ortsteil der Stadt Wurzbach im Saale-Orla-Kreis in Thüringen.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Angerdorf mit liegt 3 km östlich von Wurzbach auf einer Hochebene des Südostthüringer Schiefergebirges. Die in Wald eingebettete Gemarkung umfasst 728 Hektar. Das Dorf hat Verbindung zu der im Sormitztal verlaufenden Bundesstraße 90. Heinersdorf war bis Juni 2008 an die Bahnstrecke Hockeroda–Unterlemnitz mit einem Haltepunkt angebunden, der wegen zu geringer Nutzung und baulicher Mängel aufgelassen wurde.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ansicht der Kirche

Heinersdorf wurde am 23. Juni 1250 urkundlich erstmals erwähnt.[1] Der Ort gehörte zur reußischen Herrschaft Lobenstein der Linie Reuß-Lobenstein.[2] 1812 wurde in der Flur ein Schieferbruch angelegt. 1848 kam der Ort zum Fürstentum Reuß jüngerer Linie, ab 1852 zum Landratsamt Schleiz und 1919 zum Volksstaat Reuß[3], der 1920 im Land Thüringen aufging.

Der Ort hat 323 Einwohner (Stand März 2019) einschließlich der Bewohner des Weilers Klettigshammer und der Bärenmühle. Im Dorf gab es ein Rittergut.

Ehemaliger Haltepunkt (2018)

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonstige markante Objekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinersdorfer Stumpf, ein einstiger Funkturm von Vodafone ()[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Heinersdorf – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 116.
  2. Johann Ernst Fabri: Geographie für alle Stände. Theil 1, Band 4: Welcher die Fortsetzung und den Beschluß vom Obersächsischen Kreise enthält. Schwickert, Leipzig 1793, S. 880.
  3. Das Landratsamt Schleiz im Gemeindeverzeichnis 1900
  4. Karl-Heinz Putzmann: Funkmast-Debatte sorgt für Unmut im Wurzbacher Stadtrat. In: Ostthüringer Zeitung. 28. Oktober 2011, abgerufen am 18. Februar 2023 (deutsch).