Heinrich Herkner

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Heinrich Herkner

Heinrich Herkner (* 27. Juni 1863 in Reichenberg, Österreich-Ungarn; † 27. Mai 1932 in Berlin) war ein deutscher Nationalökonom.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heinrich Herkner unterrichtete als Professor in Freiburg im Breisgau (1890–1892), Karlsruhe (1892–1898), Zürich (1898–1907), an der TH Charlottenburg (1907–1913) und schließlich ab 1913 an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. 1928 wurde er an der Technischen Hochschule Dresden ehrenpromoviert.[1]

Herkner war Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (1909) und gehörte mit Max Weber, Ferdinand Tönnies und Georg Simmel ihrem ersten Vorstand an.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die oberelsässische Baumwollenindustrie und ihre Arbeiter. Auf Grund der Thatsachen dargestellt. Verlag von Karl J. Trübner, Strassburg 1887.
  • Die sociale Reform als Gebot des wirtschaftlichen Fortschrittes. Duncker & Humblot, Leipzig 1891.
  • Die Arbeiterfrage. Guttentag, Berlin 1894.
  • Der Kampf um das sittliche Werturteil in der Nationalökonomie. In: Schmollers Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft im Deutschen Reiche. 36, 1912, S. 515–555.
  • Krieg und Volkswirtschaft. Heymann, Berlin 1915.
  • Deutschland und Deutsch-Österreich. Hirzel, Leipzig 1919.
  • Liberalismus und Nationalismus 1848–1890. Propyläen, Berlin 1930.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verzeichnis der Ehrenpromovenden. TU Dresden, abgerufen am 21. Juni 2014.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]