Helene Bolten-Baeckers

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Helene Bolten-Baeckers (* 31. Mai 1896; † nach 1979) war eine Übersetzerin und Stifterin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Helene stammte möglicherweise aus einer englischsprachigen Familie. Sie heiratete den erfolgreichen Operettendichter und Filmproduzenten Heinrich Bolten-Baeckers. Nach dessen Tod 1938 wurde sie Inhaberin der Rechte an seinen Werken. 1979 gründete sie eine GEMA-Stiftung, die aus dessen Einnahmen den Heinz-Bolten-Baeckers-Preis seit 1988 vergibt.[1] Dieser ist mit 10.000 Euro dotiert.

Helene Bolten-Baeckers lebte in Berlin-Schmargendorf bis mindestens 1943.[2] Sie übersetzte Theaterstücke und ein Filmdrehbuch[3]

  • Harun-al-Raschid, Drehbuch von Thea von Harbou, 1930/1940er Jahre, englische Übersetzung
  • Letizia, von Dario Niccodemi, Berlin, Kiepenheuer 1943
  • Der Mann in Ketten, Komödie in drei Akten von Édouard Bourdet, Berlin, Ahn [1957 ?]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heinz-Bolten-Baeckers-Preis für Leiter der Neuköllner Oper, in Neues Deutschland vom 7. Oktober 1999 online
  2. Bolten-Baeckers, Helene. In: Berliner Adreßbuch, 1943, I. Teil, S. 268 (letzter zugänglicher Eintrag).
  3. Werke von Helene Bolten-Baeckers (2, 3) WorldCat