Hildegard von Mach

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Hildegard von Mach (* 10. Januar 1873 in Elberfeld; † 17. Februar 1950 in Wissen) war eine deutsche Malerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hildegard von Mach wurde 1873 in Elberfeld geboren als Tochter von Robert Alexander von Mach (1834–1915) und Magdalena Marie Elisabeth, geborene von Alten (1848–1929). Hildegard von Mach studierte an der Kunstschule Richter, ehemals Malerinnenschule Franz Kops und nahm Zeichenunterreicht bei ihrem Schwager Anton Josef Pepino.

In Dresden war sie 1904 Gründungsmitglied der Gruppe Dresdner Künstlerinnen, Ortsverband Dresdner Künstlerinnen, des 1908 neu gegründeten Bundes deutscher und österreichischer Künstlerinnenvereine.[1] Sie war Mitglied in der Dresdner Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft.[2] Sie war auch Teil des „Loschwitzer Kreises“ um die fünf Künstlerinnen Anna Elisabeth Angermann, Katharina Krabbes, Hildegard von Mach, Irmgard Meinhold und Anna Plate, die ihr Atelier im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Pillnitzer Landstraße Nr. 59, hatten.[3] Hildegard von Mach arbeitete von 1907 bis 1939 im Atelier I und E des Künstlerhauses.[4]

In der Zeit des Nationalsozialismus war sie obligatorisch Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste. Es ist jedoch lediglich ihre Teilnahme an der Ausstellung "Das Land am Meer. Pommersche Kunst der Gegenwart" in Stettin 1934 bekannt.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein durch Hildegard von Mach erstelltes Frauenporträt in Öl ist im Besitz des Stadtmuseums Dresden.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mach, Hildegard von. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band 5: Vialle–Zyrlein. Nachträge und Berichtigungen. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S. 195 (Textarchiv – Internet Archive).
  • Mach, Frl. M. H. A. Hildegard v. In: Willy Oskar Dreßler (Hrsg.): Dresslers Kunsthandbuch. Band 2. Verlag Carl Curtius, Berlin 1930, S. 635.
  • Iris Fischer und Sieglinde Richter-Nickel: Mach, Hildegard von. In: 100 Jahre Künstlerhaus. Dresden-Loschwitz, 1898–1998. Sandstein, Dresden 1998, ISBN 3-930382-19-9, Lexikon der Künstlerinnen und Künstler, die in der Pillnitzer Landstraße 57 und 59 lebten und arbeiteten, S. 92.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cornelia Matz: Die Organisationsgeschichte der Künstlerinnen in Deutschland von 1867 bis 1933. Dissertation. Universität Tübingen, 2000, S. 85 (Digitalisat).
  2. Mach, Frl. M. H. A. Hildegard v. In: Willy Oskar Dreßler (Hrsg.): Dresslers Kunsthandbuch. Band 2. Verlag Carl Curtius, Berlin 1930, S. 635.
  3. Loschwitzer Kreis. In: Stadtwiki Dresden. 2010, abgerufen am 12. August 2023.
  4. Iris Fischer und Sieglinde Richter-Nickel: Mach, Hildegard von. In: 100 Jahre Künstlerhaus. Dresden-Loschwitz, 1898–1998. Sandstein, Dresden 1998, ISBN 3-930382-19-9, Lexikon der Künstlerinnen und Künstler, die in der Pillnitzer Landstraße 57 und 59 lebten und arbeiteten, S. 92.