Hohenkörben (Ksp. Nordhorn)

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Hohenkörben (Ksp. Nordhorn)
Stadt Nordhorn
Koordinaten: 52° 30′ N, 7° 5′ OKoordinaten: 52° 30′ 25″ N, 7° 5′ 0″ O
Höhe: 18 m ü. NN
Fläche: 3,8 km²
Einwohner: 107 (31. Dez. 2013)[1]
Bevölkerungsdichte: 28 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 48527
Vorwahl: 05925
Karte
Lage von Hohenkörben in der Stadt Nordhorn und im Landkreis Grafschaft Bentheim
Zwischen Höhenkorben und Nordhorn, Panorama mit Windkrafträdern an der Schievinkstraße

Hohenkörben (Kirchspiel Nordhorn) ist eine Bauerschaft und ehemalige Gemeinde im Landkreis Grafschaft Bentheim in Niedersachsen. Der Ort gehört politisch zur Stadt Nordhorn. Nördlich angrenzend liegt die Bauerschaft und ehemalige Gemeinde Hohenkörben (Kirchspiel Veldhausen), die zur Gemeinde Osterwald gehört.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hohenkörben liegt im südwestlichen Niedersachsen, etwa 7 Kilometer von der niederländischen und 30 km von der nordrhein-westfälischen Grenze entfernt. Die nächstgelegene Ortschaft ist Wietmarschen (4 km östlich), die nächsten Städte sind Nordhorn (9 km südöstlich) und Neuenhaus (9 km nordwestlich).

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hohenkörben grenzt im Norden an Hohenkörben (Kirchspiel Veldhausen), im Osten an Wietmarschen und Klausheide, im Süden an Bookholt und im Westen an Bimolten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. März 1974 wurde Hohenkörben in die Kreisstadt Nordhorn eingegliedert.[2]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Hohenkörben führt die Kreisstraße 17, die Nordhorn und Alte Piccardie miteinander verbinden und die weiter als K 5 nach Georgsdorf führt. Über die L 45 im Norden von Hohenkörben gelangt man nach Wietmarschen und Lohne und in Gegenrichtung nach Veldhausen und weiter als L 44 nach Neuenhaus. Die Anschlussstelle Wietmarschen der A 31 (Richtung Emden) liegt etwa 10 km, die Anschlussstelle Lingen (Richtung Bottrop bzw. Hannover via A 30) 12 km und die Anschlussstelle Nordhorn/Bad Bentheim der A 30 (Richtung Amsterdam) etwa 21 km entfernt.

Öffentlicher Nahverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Hohenkörben besteht eine regelmäßige Rufbusanbindung der Verkehrsgemeinschaft Grafschaft Bentheim (VGB) nach Georgsdorf, wo es einen Anschluss an die Regionalbuslinie 700 in Richtung Nordhorn und Twist (Emsland) gibt, sowie nach Veldhausen, wo ein Anschluss an die Regionalbuslinie 20 in Richtung Hoogstede sowie Neuenhaus existiert.[3] In Neuenhaus bestehen Anschlüsse an die Bahnlinie RB 56[4] in Richtung Nordhorn und Bad Bentheim sowie an die Regionalbuslinie 30 in Richtung Nordhorn. Die nächsten Personenbahnhöfe befinden sich im jeweils ca. 10 km entfernten Neuenhaus sowie Nordhorn.

Luftverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im etwa 13 km entfernten Klausheide befindet sich der gleichnamige Verkehrslandeplatz. Hier können Motorflugzeuge bis maximal 10 t Gesamtgewicht und Segelflugzeuge starten und landen. Nächster internationaler Flughafen ist der Flughafen Münster/Osnabrück in Greven.

Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regionale Tageszeitung in Hohenkörben sind die Grafschafter Nachrichten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gerhard Klopmeyer: Bookholt, Bimolten und Hohenkörben unter französischer Herrschaft. In: Der Grafschafter, F56, S. 447
  • Heinrich Specht (Bearb.): Der Landkreis Grafschaft Bentheim (Regierungsbezirk Osnabrück). Kreisbeschreibung und Raumordnungsplan nebst statistischem Anhang (Die Landkreise in Niedersachsen, Reihe D, Bd. 9), Bremen-Horn 1953.
  • Heinz Aldekamp, Werner Rohr: Nordhorn nach 1945. Hrsg. v. VHS Grafschaft Bentheim. Volkshochschule, Nordhorn (Hellendoorn, Bad Bentheim) 1977, 1987, 1994 (5. Aufl.).
  • Bernd-Andreas Knoop: Das große Buch der Grafschaft. Knoop, Lage 1984.
  • Margret Delißen (Red.), Helmut Röh (Ill.), Bärbel Görtzen: Nordhorn – Grenzstadt ohne Grenzen. Neomedia-Verlag, Reken 1999.
  • Hubert Titz: Nordhorn – eine Zeitreise. Landkreis Grafschaft Bentheim, Museumskoordination und Volkshochschule, Nordhorn 1998, ISBN 3-922303-30-7.
  • Steffen Burkert (Hrsg.): Die Grafschaft Bentheim – Geschichte und Gegenwart eines Landkreises. Heimatverein Grafschaft Bentheim e. V., Bad Bentheim 2010, ISBN 3-922428-87-8.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. geodatenzentrum.de [Geodatenzentrum – Hohenkörben]
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 254.
  3. Liniennetz der VGB (PDF) (Memento des Originals vom 28. Juli 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vgb-mob.de
  4. https://www.be-mobil.de