Huachacalla

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Huachacalla
Kirche von Huachacalla
Kirche von Huachacalla
Basisdaten
Vollständiger Name Wachaqalla
Einwohner (Stand) 1003 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 3749 m
Postleitzahl 04-0501-0100-1001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 18° 48′ S, 68° 16′ WKoordinaten: 18° 48′ S, 68° 16′ W
Wachaqalla (Bolivien)
Wachaqalla (Bolivien)
Wachaqalla
Politik
Departamento Oruro
Provinz Provinz Litoral
Klima
Klimadiagramm Huachacalla
Klimadiagramm Huachacalla

Huachacalla ist eine Ortschaft im Departamento Oruro im Hochland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.

Lage im Nahraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Huachacalla ist der einzige Ort des Municipios Huachacalla und der Verwaltungssitz der Provinz Litoral. Huachacalla liegt auf dem bolivianischen Altiplano am Río Sabaya auf einer Höhe von 3749 m über dem Meeresspiegel am Osthang eines Gebirgsmassivs aus zwei quartären Schichtvulkanen, dem Pacha Kkollu Quimsa Misa (4702 m) im Nordwesten und dem Inca Camacho (4792 m) im Südosten.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Klima ist semiarid und weist eine kurze Regenzeit im Sommer auf, der Jahresniederschlag liegt bei niedrigen 200 mm. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 5,5 °C ohne wesentliche Schwankungen im Jahresverlauf, aber mit starken Tagesschwankungen der Temperatur und häufigem Frostwechsel.

Die Vegetation im Raum Huachacalla entspricht der semiariden Puna. Sie ist baumlos und setzt sich vor allem aus Dornsträuchern, Gräsern, Sukkulenten und Polsterpflanzen zusammen. Sie wird wirtschaftlich als Lama-, Alpaka- und Schafweide genutzt.

Verkehrsnetz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Huachacalla liegt in einer Entfernung von 161 Straßenkilometern südwestlich von Oruro, der Hauptstadt des Departamentos.

Von Oruro aus führt die unbefestigte Nationalstraße Ruta 12 über Toledo und Ancaravi nach Huachacalla und weiter über Pisiga an der chilenischen Grenze nach Colchane in Chile. Wenige Kilometer östlich der Stadt überquert die Ruta 12 den Río Sabaya, der zwanzig Kilometer weiter südlich in den Salar de Coipasa fließt.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahl der Ortschaft war in den vergangenen beiden Jahrzehnten deutlichen Schwankungen unterworfen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 983 Volkszählung[1]
2001 1650 Volkszählung[2]
2012 1003 Volkszählung[3]

Die Stadt hat etwa 200 Wohnhäuser und an Infrastruktureinrichtungen eine Schule, ein Krankenhaus, eine katholische Kirche und eine Kaserne. Außerdem bildet die "Escuela de Auxiliares de Enfermería Jesús María" junge Frauen und Männer aus armen Familien zu Gesundheitspromotoren aus.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 (Memento des Originals vom 23. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gob.bo
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gob.bo
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]