Ines Khouildi

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Ines Khouildi
Ines Khouildi
Ines Khouildi (2020)
Spielerinformationen
Geburtstag 11. März 1985
Geburtsort Nefza, Tunesien
Staatsbürgerschaft Tunesierin tunesisch
Körpergröße 1,82 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein vereinslos
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1997–2006 Tunesien Association sportive Ennour de l'Ariana
2006–2008 FrankreichFrankreich Cercle Dijon Handball
2008–2009 FrankreichFrankreich Issy-les-Moulineaux Handball
2009–2012 FrankreichFrankreich US Mios-Biganos Handball
2012–2013 Turkei Muratpaşa Belediyesi Spor Kulübü
2013–2014 Polen Vistal Gdynia
2014–2015 Ungarn MTK Budapest
2015–2016 Norwegen Molde HK
2016–2019 Rumänien SCM Râmnicu Vâlcea
2019–2020 Rumänien SCM Gloria Buzău
2020–2022 Deutschland Thüringer HC
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Tunesien Tunesien 125 (277)[1]
Stand: 31. Januar 2022

Ines Khouildi (arabisch إيناس الخويلدي, DMG Īnās al-Ḫuwailidī; * 11. März 1985 in Nefza, Tunesien) ist eine tunesische Handballspielerin, die dem Kader der tunesischen Nationalmannschaft angehört.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Khouildi spielte ab dem Jahr 1997 beim tunesischen Verein Association sportive Ennour de l'Ariana. Nachdem die Rückraumspielerin mit Association sportive Ennour de l'Ariana 2006 das nationale Double gewonnen hatte, wechselte sie zum französischen Erstligisten Cercle Dijon Handball. Ab dem Sommer 2008 lief sie für den Ligakonkurrenten Issy-les-Moulineaux Handball auf. Ein Jahr später schloss sie sich US Mios-Biganos Handball an. Mit Mios-Biganos gewann sie in der Spielzeit 2010/11 den EHF Challenge Cup. In der Saison 2012/13 lief Khouildi für den türkischen Verein Muratpaşa Belediyesi Spor Kulübü auf, mit dem sie das nationale Double gewann. Daraufhin wechselte sie zum polnischen Erstligisten Vistal Gdynia.[2] Mit Gdynia errang sie 2014 den polnischen Pokal.[3]

Ines Khouildi unterschrieb im Jahr 2014 einen Vertrag beim ungarischen Erstligisten MTK Budapest.[4] Ein Jahr später wechselte sie zum norwegischen Erstligisten Molde HK.[5] Nachdem Khouildi im folgenden Jahr mit Molde abstiegen war, schloss sie sich dem rumänischen Erstligisten SCM Râmnicu Vâlcea an.[6] Nachdem Khouildi mit SCM Râmnicu Vâlcea zu Saisonbeginn 2018/19 den rumänischen Supercup gewonnen hatte, endete die Saison mit dem Gewinn der rumänischen Meisterschaft.[7] Daraufhin wechselte sie zum Ligakonkurrenten SCM Gloria Buzău.[8] Im Sommer 2020 wechselte Khouildi zum deutschen Bundesligisten Thüringer HC.[9] Nachdem Khouildi verletzungsbedingt lediglich zwei Pflichtspiele für den Thüringer HC bestritten hatte, verließ sie im Januar 2022 vorzeitig den Verein.[10]

In der Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ines Khouildi nahm mit der tunesischen Nationalmannschaft in den Jahren 2010 und 2012 an der Afrikameisterschaft teil und gewann jeweils die Silbermedaille.[11][12][13] Weiterhin lief sie für Tunesien bei der Weltmeisterschaft 2007, bei der Weltmeisterschaft 2009, bei der Weltmeisterschaft 2011, bei der Weltmeisterschaft 2015 und bei der Weltmeisterschaft 2017 auf.[14][15][16][17][1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ines Khouildi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b 23rd Women's World Championship 2017 (Memento vom 9. Oktober 2018 im Internet Archive)
  2. trojmiasta.pl: Ines Khouildi w Vistalu Gdynia, abgerufen am 16. Dezember 2020
  3. polsatsport.pl: Przełamanie Vistalu. Puchar Polski jedzie do Gdyni!, abgerufen am 16. Dezember 2020
  4. handball.hu: MTK Budapest: Nekik nyolc, abgerufen am 16. Dezember 2020
  5. aftenbladet.no: Molde Håndballklubb henter toppscorer, abgerufen am 16. Dezember 2020
  6. hb-fr.handball-world.com: Tunesische Nationalspielerin wechselt nach Rumänien, abgerufen am 16. Dezember 2020
  7. hb-fr.handball-world.com: Petra Blazek über Meisterschaft in Rumänien: "Ist etwas ganz Großes für mich", abgerufen am 16. Dezember 2020
  8. hb-fr.handball-world.com: Österreichs Kapitänin Blazek verlässt Meister Ramnicu Valcea, abgerufen am 16. Dezember 2020
  9. hb-fr.handball-world.com: Thüringer HC stärkt die Defensive mit Torhüterin und Abwehrspezialistin, abgerufen am 16. Dezember 2020
  10. handball-world.news: Thüringer HC: Zwei Vertragsauflösungen und eine schwedische Nationaltorhüterin als Neuzugang, abgerufen am 31. Januar 2022
  11. todor66.com: Women Handball XIX Africa Championship 2010, abgerufen am 16. Dezember 2020
  12. todor66.com: Women Handball Africa Championship 2010 Team Composition and Statistics, abgerufen am 16. Dezember 2020
  13. todor66.com: Women Handball XX Africa Championship 2012, abgerufen am 16. Dezember 2020
  14. hb-fr.handball-world.com: Rumänischer Wüstensturm Maier fegt Tunesien weg, abgerufen am 16. Dezember 2020
  15. hb-fr.handball-world.com: Tunesien erkämpft sich ersten Punkt - 31:31 gegen Japan, abgerufen am 16. Dezember 2020
  16. hb-fr.handball-world.com: Tunesien nach Sieg über Uruguay gegen Deutschland um Platz 17, abgerufen am 16. Dezember 2020
  17. hb-fr.handball-world.com: Tunesien scheidet in der Vorrunde aus, abgerufen am 16. Dezember 2020