Italienische Beachhandball-Nationalmannschaft der Frauen

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Italien
Italia
Spitzname(n) Blue Team
Verband Federazione Italiana Giuoco Handball
Konföderation EHF
Trainer Daniel Lara Cobos
World Games
Teilnahmen 2 von 5 von 6 (Erste: 2005)
Bestes Ergebnis 2. Platz (2009)
Beachhandball-Weltmeisterschaften
Teilnahmen 7 von 9 von 9 (Erste: 2004)
Bestes Ergebnis 2. Platz (2004)
Beachhandball-Europameisterschaften
Teilnahmen 12 von 12 (Erste: 2000)
Bestes Ergebnis 1. Platz (2009)
(Stand: 20. Januar 2022)

Die italienische Beachhandball-Nationalmannschaft der Frauen repräsentiert den italienischen Handball-Verband als Auswahlmannschaft auf internationaler Ebene bei Länderspielen im Beachhandball gegen Mannschaften anderer nationaler Verbände. Den Kader nominiert der Nationaltrainer.

Das männliche Pendant ist die Italienische Beachhandball-Nationalmannschaft der Männer.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mannschaft Italiens bei den World Games 2009 am ersten Spieltag

Die Nationalmannschaft wurde als eine der ersten europäischen Nationalmannschaften gegen Ende der 1990er Jahre gegründet; Italien gilt als das Ursprungsland des Beachhandballs, der dort um 1990 entstanden sein soll. Italien nahm sowohl an den ersten Europameisterschaften 2000 im heimischen Gaeta als auch bei den ersten Weltmeisterschaften 2004 teil. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten gehörte die Mannschaft Italiens etwa von der Mitte der 2000er bis zur Mitte der 2010er Jahre zu den stärksten Mannschaften Europas und der erweiterten Weltspitze und hat mehrere internationale Titel und Medaillen gewonnen. Größte Erfolge waren der Gewinn der World Games 2009[1], der dritte Platz bei den Weltmeisterschaften 2004 sowie die Titelgewinne bei den Europameisterschaften 2009 und den Mittelmeer-Beachgames 2015. Der Großteil der Erfolge sind mit dem langjährigen Trainer Tamas Neukum verbunden. Seit der zweiten Hälfte der 2010er Jahre sind die Erfolge merklich rückläufig.

Die italienische Mannschaft beim Abklatschen nach dem Spiel gegen die Mannschaft Griechenlands bei der EM 2019

Neben den Vertretungen aus Spanien und der Ukraine sind die Italienerinnen die einzige Mannschaft, die bislang an allen Europameisterschaften teilgenommen haben. Bei der EM tritt die Mannschaft im Allgemeinen besonders fair auf, 2006, 2007, 2011, 2013 und 2017 gewannen sie die Fair-Play-Wertung.

Unter dem Namen Blue Team tritt die Nationalmannschaft auf europäischer Ebene auch als Vereinsmannschaft auf.[2] Größter Erfolg ist hier das Erreichen des EHF Beach Handball Champions Cup 2019.[3]

Individuelle Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Elena Barani (best Specialist Europameisterschaft 2004 und beste Angreiferin World Games 2009)
  • Carolina Balsanti (Top-Scorerin World Games 2009 und beste Linksaußen Europameisterschaft 2011)
  • Anika Niederwieser (beste Verteidigerin Weltmeisterschaft 2014 und Weltauswahl 2015)
  • Carmen Onnis (beste Rechtsaußen Europameisterschaft 2007)
  • Sabrina Porini (beste Torhüterin Weltmeisterschaft 2008 und Europameisterschaft 2009)
  • Monika Prünster (beste Torhüterin Europameisterschaft 2015)
  • Daniela Sposi (All-Star-Team Weltmeisterschaft 2004)

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cheftrainer[4]

Teilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

World Games

World Beach Games

  • 2019: nicht qualifiziert
  • 2023: nicht qualifiziert
Weltmeisterschaften Europameisterschaften Mediterranean Beach Games

EHF Championship

Aktueller Kader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ilaria Dalla Costa (Schwarz) kämpft mit Neža Curk (Weiß) beobachtet von Schiedsrichterin Kata György (Ungarn) beim Anwurf des Vorrundenspiels gegen Slowenien bei der EM 2019 um den Ball; im Vordergrund Cristina Gheorghe (Grün)

Der aktuelle Kader setzt sich aus den berufenen Spielerinnen für die Beachhandball Euro 2021 zusammen:[12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelbelege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. The World Games 2009 Kaohsiung - Beach Handball Team Women. Abgerufen am 20. Januar 2022.
  2. Giacomo Grasselli: BEACH HANDBALL / La cingolana Sofia Cipolloni nel Blue Team federale per la Champions Cup. In: Polisportiva Cingoli. 7. Oktober 2021, abgerufen am 20. Oktober 2022 (italienisch).
  3. European Handball Federation - Blue Team / (Adults Team). Abgerufen am 20. Oktober 2022 (englisch).
  4. Daten zum Teil unvollständige/ungefähre/geschätzte Werte
  5. New coach, same goals. Abgerufen am 19. Januar 2022 (englisch).
  6. Cadiz 2008 : ecco le azzurre in partenza. In: PallamanoItalia. Abgerufen am 20. Januar 2022 (italienisch).
  7. Info System. 12. Februar 2013, archiviert vom Original am 12. Februar 2013; abgerufen am 17. Mai 2022.
  8. Beach Handball, l’ItalDonne si prepara al Mondiale. In: PallamanoItalia. Abgerufen am 20. Januar 2022 (italienisch).
  9. Pallamano Vasto: Mondiali di Beach Handball Oman 2012. In: Pallamano Vasto. 9. Juli 2012, abgerufen am 20. Januar 2022 (italienisch).
    Beach Handball: l’Italia supera anche la Polonia. In: PallamanoItalia. Abgerufen am 20. Januar 2022 (italienisch).
  10. Beach Handball: le Azzurre per gli Europei di Randers. 7. Juli 2013, abgerufen am 19. Januar 2022 (italienisch).
  11. Kader EHF Championships 2022
  12. Matteo Aldamonte: Beach Handball: le Nazionali azzurre in campo agli Europei in Bulgaria. Abgerufen am 19. Januar 2022 (italienisch).