Jagged Edge

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Foto einer Bühne mit drei Sängern
Live performance von Jagged Edge (2017)

Jagged Edge ist eine R&B-Band aus den USA. Sie besteht aus den Zwillingsbrüdern Brandon und Brian Casey (* 13. Oktober 1975 in Hartford, Connecticut), Richard Wingo (* 3. September 1975) und Kyle Norman.

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jagged Edge haben ihren Ursprung in Atlanta, Georgia, die Mitglieder Brandon Casey (Case Dinero), Brian Casey (Brasco), Kyle Norman (Quick) und Richard Wingo (Wingo Dollar) haben Gesangserfahrung in Kirchenchören gesammelt. Ein erster Plattenvertrag beim Label Biv Ten von Michael Bivins kam wider Erwarten nicht zustande. Man begann mit der Produktion erster Demo-CDs. Nachdem Jermaine Dupri einen Live-A-cappella-Auftritt des Quartetts hörte, band er Jagged Edge sofort mit einem Vertrag an sein Label So So Def.

Nachdem im Jahr 1998 die erste Single und das erste Album A Jagged Era Goldstatus erreicht hatte, kletterte bereits ein Jahr später das zweite Album Jagged Edge Heartbreak auf Mehrfach-Platin. 2001 legte man mit dem Album Jagged Little Thrill nochmal eine Platinscheibe vor. Danach verlor die Band an Präsenz in der Öffentlichkeit. Viele Fans glaubten an das Ende der Band, nachdem die letzte Single 2001 Goodbye hieß. Doch die Fans irrten und Jagged Edge meldeten sich 2003 mit der Single Walked Outta Heaven und dem Album Hard zurück, das auf Anhieb Goldstatus erreichte.

2006 erreichten Jagged Edge zum ersten Mal die vorderen Plätzen der deutschen Charts. Ihre 2005 erschienene Single Nasty Girl, welche sie im Andenken an The Notorious B.I.G. gemeinsam mit Diddy, Nelly und Avery Storm aufnahmen, wurde als Soundtrack der Fernsehshow Germany’s Next Topmodel sehr erfolgreich.

Im Mai 2006 folgte die Veröffentlichung des fünften Albums, im Sommer 2011 das sechste Album The Remedy mit der Single-Auskopplung Flow Through My Veins.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  UK  US
1997 A Jagged Era US104
Gold
Gold

(36 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. Oktober 1997
1999 J. E. Heartbreak UK
Silber
Silber
UK
US8
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(74 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 28. September 1999
2001 Jagged Little Thrill DE75
(3 Wo.)DE
UK85
Silber
Silber

(1 Wo.)UK
US3
Platin
Platin

(41 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. Juli 2001
2003 Hard UK82
Silber
Silber

(1 Wo.)UK
US3
Gold
Gold

(26 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 2003
2006 Jagged Edge US4
(10 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. Mai 2006
2007 Baby Makin’ Project US8
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. September 2007
2011 The Remedy US35
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. Juni 2011
2014 JE Heartbreak 2 US28
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. Oktober 2014
2017 Layover
Erstveröffentlichung: 9. Juli 2017
2020 A Jagged Love Story
Erstveröffentlichung: 30. Juni 2020

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2006: The Hits
  • 2015: Playlist: The Very Best of Jagged Edge
  • 2016: Greatest Hits

Singles als Leadmusiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  CH  UK  US
1997 The Way That You Talk
A Jagged Era
US65
(9 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 2. August 1997
feat. Da Brat & JD
I Gotta Be
A Jagged Era
US23
(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 5. Dezember 1997
1999 He Can’t Love U
J.E. Heartbreak
US15
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 16. November 1999
2000 Let’s Get Married
J.E. Heartbreak
DE61
(9 Wo.)DE
UK
Silber
Silber
UK
US11
(24 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. April 2000
Promise
J.E. Heartbreak
DE83
(3 Wo.)DE
US9
(21 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Oktober 2000
2001 Where the Party At
Jagged Little Thrill
DE37
(9 Wo.)DE
CH45
(10 Wo.)CH
UK25
Silber
Silber

(3 Wo.)UK
US3
(29 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. Mai 2001
feat. Nelly
Goodbye
Jagged Little Thrill
US58
(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. Dezember 2001
2003 Walked Outta Heaven
Hard
UK21
(5 Wo.)UK
US6
(27 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 20. September 2003
2004 What’s It Like
Hard
US85
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: März 2004
2006 Good Luck Charm
Jagged Edge
US73
Gold (Mastertone)
Gold (Mastertone)

(10 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 2006

Weitere Singles

  • 1999: Keys to the Range (feat. Jermaine Dupri)
  • 2005: So Amazing (feat. Voltio)
  • 2006: Stunnas (feat. Jermaine Dupri)
  • 2007: Put a Little Umph in It
  • 2011: Baby
  • 2011: Flow Through My Veins
  • 2012: Love On You
  • 2014: Hope
  • 2017: Peanut Budder
  • 2019: Closest Thing To Perfect
  • 2020: Decided

Singles als Gastmusiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2001 Puppy Love
Beware of Dog
DE89
(3 Wo.)DE
CH65
(6 Wo.)CH
US75
(7 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 31. Januar 2001
Lil’ Bow Wow feat. Jagged Edge
Ghetto Girls
Beware of Dog
US91
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. Februar 2001
Lil’ Bow Wow feat. Jagged Edge
Thank You
Doggy Bag
US93
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 5. November 2001
Lil’ Bow Wow feat. Jagged Edge & Fundisha
2002 Trade It All
Street Dreams
DE79
(6 Wo.)DE
US20
(18 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 2002
Fabolous feat. P. Diddy & Jagged Edge
2003 My Baby
Unleashed
US42
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Dezember 2003
Bow Wow feat. Jagged Edge
2005 Nasty Girl
Duets: The Final Chapter
DE8
(15 Wo.)DE
AT23
(13 Wo.)AT
CH14
(19 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(22 Wo.)UK
US44
Gold + Gold (Mastertone)
Gold + Gold (Mastertone)
Gold + Gold (Mastertone)

(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. Oktober 2005
The Notorious B.I.G. feat. Diddy, Nelly, Jagged Edge & Avery Storm

Videoalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
2004 The Ultimate Video Collection US131
Gold
Gold

(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. April 2004

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldene Schallplatte

  • Danemark Dänemark
    • 2001: für die Single Let’s Get Married

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Silber Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Dänemark (IFPI) 0! S  Gold1 0! P 10.000 musik.org
 Vereinigte Staaten (RIAA) 0! S  7× Gold7  3× Platin3 6.050.000 riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI)  5× Silber5 0! G  Platin1 1.180.000 bpi.co.uk
Insgesamt  5× Silber5  8× Gold8  4× Platin4

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Chartquellen: DE AT CH UK US

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]