Jakob Ortner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Jakob Ortner (* 11. Juni 1879 in Büchsenhausen bei Innsbruck; † 16. August 1959 in Payerbach) war ein österreichischer Gitarrist, Lautenist, Komponist und Musikpädagoge.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortner ließ sich nach Reisen nach Spanien und Italien von der Tárrega-Schule beeindrucken. Er studierte Gitarre bei Luigi Mozzani, einem Schüler von Miguel Llobet. Letzterer übernachtete 1922 als Gast in seinem Hause in Wien. Ortner unterrichtete ab 1910 an der Wiener Musikakademie und wurde 1914 daselbst erster Professor für Gitarre. Er gilt als wichtigster österreichischer Gitarrenpädagoge. Zu seinen Schülern gehören Luise Walker und Karl Scheit. Ab 1927 gab er die Oesterreichische Gitarren-Zeitschrift heraus. Er wurde am Heiligenstädter Friedhof bestattet.[1] Das Grab ist bereits aufgelassen.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kurzgefasste Gitarre-Schule (1935)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Józef Powroźniak: Gitarren-Lexikon. Verlag Neue Musik, Berlin 1979, S. 116.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Grabstelle Jakob Ortner, Wien, Heiligenstädter Friedhof, Teil N, Gruppe 17, Nr. 10.