Jamie Langenbrunner

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Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Jamie Langenbrunner

Geburtsdatum 24. Juli 1975
Geburtsort Cloquet, Minnesota, USA
Größe 185 cm
Gewicht 91 kg

Position Rechter Flügel
Nummer #15
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 1993, 2. Runde, 35. Position
Dallas Stars

Karrierestationen

1993–1995 Peterborough Petes
1995–2002 Dallas Stars
2002–2011 New Jersey Devils
2005 ERC Ingolstadt
2011 Dallas Stars
2011–2013 St. Louis Blues

Jamie Craig Langenbrunner (* 24. Juli 1975 in Cloquet, Minnesota) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1993 und 2013 unter anderem 1255 Spiele für die Dallas Stars, New Jersey Devils und St. Louis Blues in der National Hockey League auf der Position des rechten Flügelstürmers bestritten hat. Langenbrunner gewann sowohl mit den Dallas Stars im Jahr 1999 sowie mit den New Jersey Devils im Jahr 2003 den Stanley Cup. Darüber hinaus feierte er mit der US-amerikanischen Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen 2010 im kanadischen Vancouver den Gewinn der Silbermedaille.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Langenbrunner spielte von 1990 bis 1993 im Eishockeyteam der Cloquet High School. Beim NHL Entry Draft 1993 wurde er in der zweiten Runde als 35. von den Dallas Stars gezogen und wechselte aber vorerst in die kanadische Juniorenliga Ontario Hockey League zu den Peterborough Petes.

Langenbrunner im Trikot der New Jersey Devils

In der Saison 1994/95 holten ihn die Stars erstmals für drei Spiele in die National Hockey League. Die folgende Saison spielte er in der International Hockey League bei den Michigan K-Wings und durfte nur zwölf Mal in der NHL aufs Eis. Erst in der Saison 1996/97 konnte er sich für die endgültig durchsetzen. Im Jahr 1998 war Langenbrunner Mitglied des Olympiaauswahl der USA bei den Olympischen Winterspielen im japanischen Nagano. In der Saison 1998/99 konnte er mit den Dallas Stars seinen ersten Stanley Cup gewinnen.

Er wechselte gemeinsam mit Joe Nieuwendyk in der Saison 2001/02 zu den New Jersey Devils, im Gegenzug kam unter anderem Jason Arnott nach Dallas. Auch mit New Jersey konnte er 2003 den Stanley Cup gewinnen. In der Saison 2002/03 wurde er mit elf Toren und sieben Vorlagen zum Topscorer der Play-offs.

In der Zeit des NHL-Lockouts in der Saison 2004/05 spielte er jeweils elf Hauptrunden- und elf Play-off-Spiele für den ERC Ingolstadt in der DEL, dabei erzielte er insgesamt drei Tore und acht Vorlagen.

Am 1. Juli 2006 verlängerte Langenbrunner seinen Vertrag bei den New Jersey Devils um weitere fünf Jahre. Sein Gehalt belief sich auf 2,8 Millionen US-Dollar pro Jahr. Im Januar 2011 wurde er für ein Drittrunden-Wahlrecht für den NHL Entry Draft 2011 zu den Dallas Stars transferiert, für die er bereits von 1995 bis 2002 gespielt hatte. Am 6. Juli 2011 unterzeichnete Langenbrunner einen Kontrakt für ein Jahr bei den St. Louis Blues. Durch eine Verletzung konnte Langenbrunner in der verkürzten NHL-Saison 2012/13 lediglich vier Spiele absolvieren und beendete nach der Spielzeit im Alter von 37 Jahren seine Karriere.

Nach seinem Karriereende pausierte Langenbrunner zunächst zwei Jahre, ehe er im erweiterten Trainerteam der Boston Bruins anheuerte. Parallel dazu engagierte er sich auch im Trainerteam seiner einstigen High School.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1993/94 Peterborough Petes OHL 62 33 58 91 53 7 4 6 10 2
1994/95 Peterborough Petes OHL 62 42 57 99 84 11 8 14 22 12
1994/95 Dallas Stars NHL 2 0 0 0 2
1994/95 Kalamazoo Wings IHL 11 1 3 4 2
1995/96 Michigan K-Wings IHL 59 25 40 65 129 10 3 10 13 8
1995/96 Dallas Stars NHL 12 2 2 4 6
1996/97 Dallas Stars NHL 76 13 26 39 51 5 1 1 2 14
1997/98 Dallas Stars NHL 81 23 29 52 61 16 1 4 5 14
1998/99 Dallas Stars NHL 75 12 33 45 62 23 10 7 17 16
1999/00 Dallas Stars NHL 65 18 21 39 68 15 1 7 8 18
2000/01 Dallas Stars NHL 53 12 18 30 57 10 2 2 4 6
2001/02 Dallas Stars NHL 68 10 16 26 54
2001/02 New Jersey Devils NHL 14 3 3 6 23 5 0 1 1 8
2002/03 New Jersey Devils NHL 78 22 33 55 65 24 11 7 18 16
2003/04 New Jersey Devils NHL 53 10 16 26 43 5 0 2 2 2
2004/05 ERC Ingolstadt DEL 11 2 2 4 22 11 1 6 7 6
2005/06 New Jersey Devils NHL 80 19 34 53 74 9 3 10 13 16
2006/07 New Jersey Devils NHL 82 23 37 60 64 11 2 6 8 7
2007/08 New Jersey Devils NHL 64 13 28 41 30 5 0 4 4 4
2008/09 New Jersey Devils NHL 81 29 40 69 56 4 2 1 3 2
2009/10 New Jersey Devils NHL 81 19 42 61 44 5 0 1 1 4
2010/11 New Jersey Devils NHL 31 4 10 14 16
2010/11 Dallas Stars NHL 39 5 13 18 29
2011/12 St. Louis Blues NHL 70 6 18 24 32 9 1 0 1 11
2012/13 St. Louis Blues NHL 4 0 1 1 0
OHL gesamt 124 75 115 190 137 18 12 20 32 14
IHL gesamt 59 25 40 65 129 21 4 13 17 10
NHL gesamt 1109 243 420 663 837 146 34 53 87 138
DEL gesamt 11 2 2 4 22 11 1 6 7 6

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Langenbrunner als Kapitän des US-Teams bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver

Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1994 USA Jun.-WM 6. Platz 7 2 0 2 13
1995 USA Jun.-WM 5. Platz 7 1 1 2 6
1998 USA Olympia 6. Platz 3 0 0 0 4
2004 USA World Cup 4. Platz 3 0 0 0 4
2010 USA Olympia 2. Platz, Silber 6 1 3 4 0
Junioren gesamt 14 3 1 4 19
Herren gesamt 12 1 3 4 8

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jamie Langenbrunner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien