Jane McAlevey

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Jane McAlevey, 2014

Jane McAlevey (* 1964) ist eine US-amerikanische Organizerin, Autorin und Wissenschaftlerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

McAleveys Mutter starb an einer Krebserkrankung, als sie fünf Jahre alt war. Ihr Vater war Politiker und wurde zum Bürgermeister von Sloatsburg, später auch County-Supervisor. gewählt, wo die Familie wohnte. McAlevey hat mehrere Geschwister. Ihr Vater heiratete erneut, im Alter von 16 verließ McAlevey die Familie, da sich nicht mit ihrer Stiefmutter zurechtkam.[1]

McAlevey studierte ab Ende der 1980er Jahre an der University at Buffalo.[2] Seit dieser Zeit ist sie als Organzerin tätig, mit gelegentlichen Unterbrechungen durch ihre akademische Laufbahn. In dieser Zeit wurde sie zur Präsidentin der Student Association of State University of New York gewählt.[1] Sie entwickelte und begleitete verschiedene Kampagnen. 2015 wurde sie am City University of New York promoviert, danach war sie für zwei Jahre als Postdoc an der Harvard Law School tätig. Aktuell ist sie Senior Policy Fellow am Institute for Labor & Employment Relations der University of California, Berkeley. Für die Zeitschrift The Nation berichtet sie über Streiks.[3]

2012 veröffentlichte McAlevey mit Raising Expectations and Raising Hell, My Decade Fighting for the Labor Movement ihr erstes Buch. 2016 folgte No Shortcuts: Organizing for Power in the New Gilded Age, das auf ihrer Doktorarbeit beruht. 2021 erschien ihr drittes Buch A Collective Bargain: Unions, Organizing & the Fight for Democracy.[4] Mit Abby Lawlor verfasste sie Rules to Win By: Power and Participation in Union Negotiations, das 2023 veröffentlicht wurde.

McAlevey erkrankte 2009 an Krebs, wurde aber geheilt. Seit Herbst 2021 ist sie erneut an Krebs erkrankt, der sehr aggressiv ist. Sie hat die Lebenserwartung der Ärzte überlebt.[1]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Raising Expectations and Raising Hell. My Decade Fighting for the Labor Movement. Verso, London 2012, ISBN 978-1-78168-315-6.
  • No Shortcuts: Organizing for Power in the New Gilded Age. Oxford University Press, Oxford 2016.
    • deutschsprachige Ausgabe: Keine halben Sachen. Machtaufbau durch Organizing. VSA Verlag, Hamburg 2019, ISBN 978-3-96488-115-1.
  • A Collective Bargain: Unions, Organizing & the Fight for Democracy. ECCO/Harper Collins 2020, ISBN 978-0-06-290859-9.
  • mit Abby Lawlor: Rules to Win By: Power and Participation in Union Negotiations. Oxford University Press 2023, ISBNA ISBN 978-0-19-769049-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jane McAlevey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Eleni Schirmer: How Jane McAlevey Transformed the Labor Movement. In: newyorker.com. 17. Oktober 2023, abgerufen am 20. Oktober 2023 (englisch).
  2. Sofern nicht anders angegeben, beruhen die Angaben auf dem Lebenslauf von Jane McAlevey
  3. Eintrag auf thenation.com
  4. Sascha Stanicic: Keine Blaupause - Wert und Grenzen von Organizing-Erfahrungen. Kritische Anmerkungen zu Jane McAleveys Buch »Macht. Gemeinsame Sache«. In: junge welt. 23. Januar 2023, abgerufen am 28. Januar 2023.