Johann Wilhelm Dilich

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Johann Wilhelm Dilich, 1636
(Kupferstich von Sebastian Furck)

Johann Wilhelm Dilich (* 1600 in Kassel; † 1657) war zwischen 1628 und 1657 als Ingenieur und Stadtbaumeister in Frankfurt am Main tätig.

Er war Sohn des Baumeisters Wilhelm Dilich.[1] Er benutzte Instrumente des kaiserlichen Instrumentenmacher Erasmus Habermehl († 1606 in Prag). Für diese Geräte ließ Dilich einheitliche Lederetuis fertigen.

  • Achteckige Vertikalsonnenuhr sig. „Erasmus Habermehl fecit 89“
  • Umrechnungsplatte mit Schieber sig. „Erasmus habermehl“
  • Achteckige Vertikalsonnenuhr sig. „E.H.fecit“
  • Theodolit sig. „Erasmus Habermehl“
  • Runde Vertikalsonnenuhr

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peribologia oder Bericht Wilhelmi Dilichij Hist: Von Vestungsgebewen Vieler orter, vermehrett wie auch mit gebürenden grundt und auffrissen versehen und publicirett durch Johannem Wilhelmum Dilichium, Frankfurt 1640
  • Peribologia Seu Muniendorum Locor[um] Ratio Wilhelmi Dilichii, Edita Sumptus Et Typos Suppedi Tante Joanne Wilhelmo Dilichio F: Architecto, Frankfurt 1641
  • Kurtzer Unterricht Wie auff Unterschiedene Arten mann einen fürgegebenen Platz Fortificiren kan, Frankfurt 1642
  • Seine Entwurfszeichnungen zum Frankfurter Festungsbau wurden im dortigen Stadtarchiv aufbewahrt und sind im Zweiten Weltkrieg verlorengegangen

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tobias Büchi: Das Festungsbuch Wilhelm & Johann Wilhelm Dilichs, in Scholion 3, 2004, S. 187–190.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Johann Wilhelm Dilich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Franz Lerner: Dilich, Wilhelm. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, ISBN 3-428-00184-2, S. 718 (Digitalisat).