John David Rheinallt Jones

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John David Rheinallt Jones (* 5. Juli 1884 in Llanrug, North Wales; † 30. Januar 1953), unter Angabe seiner Mittelnamen J. D. oft nur J. D. Rheinallt Jones, war ein walisisch-südafrikanischer Verleger und Senator der Südafrikanischen Union. Er gründete 1921 an der Witwatersrand-Universität die Zeitschrift Bantu Studies, als deren Herausgeber er fungierte.[1]

Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1929 als Sekretär, von 1944 bis 1947 als Präsident und schließlich 1950 als Direktor des South African Institute of Race Relations setzte er sich für mehr Rechte der benachteiligten Völker Südafrikas ein.[2] In dieser Funktion unterstützte Jones 1932 die Gründung von The Bantu World, einer Wochenzeitung für Schwarze.[3]

Jones engagierte sich ebenfalls in der Pfadfinderbewegung in Südafrika. So war er 1933 Chefpfadfinder in der Südafrikanischen Union.[4]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf Grundlage des 1936 verabschiedeten Representation of Natives Act wurde Jones von 1937 bis 1942 zum Senator für die nichteuropäischstämmige Bevölkerung des Transvaals und des Orange Free States in den Senat der Südafrikanischen Union gewählt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. African Studies: Notes of the quarter. In: African Studies. Band 1, Nr. 1, März 1942, S. 64–66, doi:10.1080/00020184208706570.
  2. Anna M. Cunningham: Records of the South African Institute of Race Relations Papers. Part II. The Library, University of the Witwatersrand, Johannesburg 1990, auf www.historicalpapers.wits.ac.za (englisch).
  3. Tim Couzens: A short history of the 'World' (and other South African newspapers). Witwatersrand University, Johannesburg 1976, S. 8. Digitalisat
  4. Historical Papers Research Archive, University of the Witwatersrand Library: The Pathfinder Movement of the South African Boy Scouts Association, ausgewählte Dokumente auf www.historicalpapers.wits.ac.za (englisch), hier PDF-Dokument S. 2 (abgerufen am 6. Oktober 2018).