Josef Fuchs (Theologe)

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Josef Fuchs SJ (* 5. Juli 1912 in Bergisch Gladbach; † 9. März 2005 in Köln) war ein katholischer Theologe und Jesuit.

Leben, Leistungen, Werk und Gedenken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fuchs machte sein Abitur am staatlichen humanistischen Gymnasium in Köln-Mülheim. Anschließend studierte er am Priesterseminar Köln und am Germanikum in Rom Theologie. Am 31. Oktober 1937 wurde er zum Priester geweiht.

Er trat am 20. September 1938 in Hochelten in den Jesuitenorden ein. Zwischen 1940 und 1946 machte er ein Studium der Moraltheologie in Valkenburg und promovierte in Münster. 1945 wurde er zum Pfarrvikar in Hemsen (Emsland) und Dozent am Seminar in Osnabrück.

Ab 1950 lehrte er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen. Von 1954 an lehrte er als Professor für Moraltheologie an der Gregoriana in Rom. Von 1964 bis 1966 war er Mitglied der von Papst Paul VI. eingesetzten päpstlichen Studienkommission zu Fragen der Bevölkerungspolitik und der Geburtenkontrolle. Ab 1965 war er Qualifikator und Peritus der Kongregation für die Glaubenslehre und ab 1968 in der Kongregation für die katholische Bildung. 1982 gab er sein Amt als Professor auf. 1997 zog er in ein Altenheim nach Münster.

Josef Fuchs wurde auf dem Kölner Melaten-Friedhof in der Grabstätte der Kölner Jesuiten (Grabstelle 20 E/19 D direkt am ersten Hauptweg NS/NordSüd links vom Eingang Piusstraße aus) begraben.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]