Julia Marianne Kirchner

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Julia Marianne Kirchner (* 1937 in Wiesbaden) ist eine deutsche Romanistin und Übersetzerin literarischer Werke vor allem aus dem Italienischen und Französischen.

Sie ist die Tochter des Hölderlin-Forschers Werner Kirchner und der Malerin Annemarie von Jakimow-Kruse.

Nach einer Ausbildung studierte sie Romanistik und war 1961/62 Assistentin von Siegfried Unseld im Suhrkamp Verlag.[1] Im Jahr 1966 promovierte sie an der Universität Marburg.

Sie lebt in Wiesbaden.

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Untersuchung zum Phänomen der littérature engagé in Italien (1940–1960). (Dissertation), Verlag Görich & Weierhäuser, Marburg 1966
Übersetzungen
  • Italo Calvino: Erzählungen. Deutsch von Julia M. Kirchner. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1964.
  • Italo Calvino: Marcovaldo oder Abenteuer eines einfachen Mannes in der Stadt nach dem Kalender erzählt. S. Fischer, Frankfurt a. M. 1967. (Mitübersetzerin).
  • Marie-Madeleine de La Fayette: Die Prinzessin von Cleves. Insel, Frankfurt am Main 1967. (Nachwort von Émile Magne). 2. Auflage 1984
  • Dominique Fernandez: Süditalienische Reise. Insel, Frankfurt am Main 1969.
  • Der Abbe de Choisy in Frauenkleidern. Memoiren – Mit einem Nachwort von Georges Mongredien. Insel, Frankfurt am Main 1969.
  • Bertrand Russell: Autobiographie. Bände I-III. 1. 1872–1914; 2. 1914–1944; 3. 1944–1967. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1977.
  • Italo Calvino: Eines Nachmittags, als Adam. In: Franz Rottensteiner: Phantastische Geschichten. Insel 1985.
  • Italo Calvino: Abenteuer eines Lesers. Carl Hanser, München 1986. (Mitübersetzerin).
  • Italo Calvino: Zuletzt kommt der Rabe. dtv, München 1989. (Mitübersetzerin).
  • Jean Orieux: Das Leben des Voltaire. Insel, 1996.
  • Italo Calvino: Heikle Erinnerungen. dtv, München 2000. (Mitübersetzerin).
  • Italo Calvino: Schwierige Liebschaften. Sämtliche Erzählungen. Carl Hanser Verlag, München 2013, ISBN 978-3-446-24325-5 (Mitübersetzerin).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Schopf: "So müsste ich ein Engel und kein Autor sein." Adorno und seine Frankfurter Verleger. Der Briefwechsel mit Peter Suhrkamp und Siegfried Unseld, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.Main 2003 (zu Kirchner S. 236, 244, 245)