Juri Michailowitsch Iwanow

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Juri Iwanow
Nation Sowjetunion 1955 Sowjetunion
Geburtstag 9. Juli 1952
Geburtsort SortawalaRussland Sozialistische Foderative Sowjetrepublik Russische SFSR
Größe 170 cm
Gewicht 66 kg
Karriere
Trainer A. G. Sujew
A. A. Fedotow
Nationalkader seit 1975
Status zurückgetreten
Karriereende 1980
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 30. Dezember 1979
 Vierschanzentournee 16. (1977/78)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 1 0 0
 

Juri Michailowitsch Iwanow (russisch Юрий Михайлович Иванов; * 9. Juli 1952 in Sortawala) ist ein ehemaliger sowjetischer Skispringer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein internationales Debüt gab Iwanow bei der Vierschanzentournee 1975/76. Nach einem enttäuschenden 50. Platz beim Auftaktspringen auf der Schattenbergschanze in Oberstdorf konnte er seine Leistungen stetig steigern. Nach Rang 31 in Garmisch-Partenkirchen und Rang 36 in Innsbruck landete er in Bischofshofen auf Platz 28. Am Ende der Tournee belegte er mit 744,3 Punkten, was zudem sein höchster Punktewert der Karriere war, Rang 31 der Gesamtwertung. Bei der folgenden Vierschanzentournee 1976/77 konnte er auf der Bergiselschanze in Innsbruck als siebenter erstmals unter die besten zehn springen. Zudem erreichte er zwei Top-30-Platzierungen sowie einen eher enttäuschenden 50. Platz in Bischofshofen und lag am Ende der Tournee auf Platz 16 der Gesamtwertung.

Seine in der Gesamtwertung erfolgreichste Tournee bestritt er mit der Vierschanzentournee 1977/78. Nach eher durchwachsenen Ergebnissen in Oberstdorf und auf der Großen Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen sprang Iwanow in Innsbruck und Bischofshofen nur knapp an den besten zehn vorbei und beendete die Tournee als 16. der Gesamtwertung. Überraschen konnte Iwanow schließlich beim Auftaktspringen zur Vierschanzentournee 1978/79. In Oberstdorf gewann er das Springen vor dem Deutschen Jochen Danneberg und dem Finnen Pentti Kokkonen.[1] Jedoch konnte er diese Leistung in keinem der folgenden Springen wiederholen. Dadurch reichte es nur zu Rang 21 in der Tournee-Gesamtwertung. Seine letzte Vierschanzentournee 1979/80 war zudem sein Debüt im neugeschaffenen Skisprung-Weltcup. Dabei verpasste er jedoch Ergebnisse in der Weltspitze. Bestes Einzelresultat war der 31. Platz in Oberstdorf. Nach Abschluss der Tournee stand Iwanow auf dem 45. Platz der Gesamtwertung.

Zum Abschluss seiner internationalen Karriere startete Iwanow bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid, die zugleich als Nordische Skiweltmeisterschaft gewertet wurden. Nachdem er von der Normalschanze des MacKenzie Intervale Ski Jumping Complex auf Rang 33[2] landete, belegte er von der Großschanze den 34. Platz.[3]

Bei den Nationalen Meisterschaften der UdSSR stehen vier Mal zweite Plätze und zwei Mal dritte Plätze zu Buche. Nach Abschluss der Aktivenkarriere wurde er Trainer und führte unter anderem die Olympiamannschaften 1988 und 1992.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vierschanzentournee-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
1975/76 31. 744,3
1976/77 27. 768,5
1977/78 16. 665,8
1978/79 21. 685,3
1979/80 45. 592,9

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 30. Dezember 1978 - Oberstdorf (GER) FIS Race Men's K90. FIS-Ski.com, abgerufen am 4. Oktober 2013.
  2. Ski Jumping at the 1980 Lake Placid Winter Games: Men's Normal Hill, Individual. Sports-Reference.com, archiviert vom Original am 12. März 2010; abgerufen am 4. Oktober 2013.
  3. Ski Jumping at the 1980 Lake Placid Winter Games: Men's Large Hill, Individual. Sports-Reference.com, archiviert vom Original am 4. Oktober 2013; abgerufen am 4. Oktober 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sports-reference.com