Kajetan Duszyński

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Kajetan Duszyński

Kajetan Duszyński im Jahr 2021
Kajetan Duszyński in Posen 2021

Nation Polen Polen
Geburtstag 12. Mai 1995 (28 Jahre)
Geburtsort Siemianowice Śląskie, Polen
Beruf Student
Karriere
Disziplin 400-Meter-Lauf
Bestleistung 44,92 s
Verein AKS Chorzów (bis 2014)
AZS Łódź (seit 2015)
Trainer Krzysztof Podchul (bis 2015)
Krzysztof Węglarski (seit 2015)
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Sommer-Universiade 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold Tokio 2020 4 × 400 m Mixed
Logo der FISU Universiade
Bronze Neapel 2019 4 × 400 m
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
Silber Tallinn 2015 4 × 400 m
Silber Bydgoszcz 2017 4 × 400 m
letzte Änderung: 7. September 2023

Kajetan Duszyński (* 12. Mai 1995 in Siemianowice Śląskie) ist ein polnischer Sprinter, der sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hat. Seinen größten Erfolg feierte er mit dem Gewinn der Goldmedaille in der Mixed-Staffel bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste internationale Erfahrungen sammelte Kajetan Duszyński im Jahr 2014, als er bei den Juniorenweltmeisterschaften in Eugene mit der polnischen 4-mal-400-Meter-Staffel mit 3:10,94 min im Vorlauf ausschied. Im Jahr darauf schied er bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn mit 46,89 s über 400 Meter in der ersten Runde aus und gewann mit der Staffel in 3:05,35 min die Silbermedaille hinter dem französischen Team. Zwei Jahre darauf belegte er bei den U23-Europameisterschaften im heimischen Bydgoszcz in 46,80 s den siebten Platz und gewann mit der Staffel in 3:04,22 min erneut die Silbermedaille. Anschließend nahm er mit der Staffel an den Weltmeisterschaften in London teil und belegte in 3:01,59 min den siebten Platz im Finale. Kurz darauf wurde er bei der Sommer-Universiade in Taipeh in 46,50 s Vierter. 2018 nahm er mit der Staffel an den Europameisterschaften in Berlin teil und belegte dort in 3:02,27 min den fünften Platz. Bei den IAAF World Relays 2019 in Yokohama belegte er mit der 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:05,91 min den siebten Platz im B-Finale und siegte in der gemischten Staffel in 3:15,46 min. Anschließend gewann er bei den Studentenweltspielen in Neapel in 3:03,35 min die Bronzemedaille mit der Staffel hinter den Teams aus Mexiko und Südafrika. 2021 gelangte er bei den Halleneuropameisterschaften im heimischen Toruń bis ins Halbfinale und schied dort mit 47,26 s aus. Anfang Mai verpasste er bei den World Athletics Relays in Chorzów mit 3:05,04 min den Finaleinzug. Im August erreichte er bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio in der erstmals ausgetragenen Mixed-Staffel das Finale und siegte dort in 3:09,87 min gemeinsam mit Karol Zalewski, Natalia Kaczmarek und Justyna Święty-Ersetic und stellte mit dieser Zeit einen neuen Europarekord auf. Auch mit der Männerstaffel gelangte er bis ins Finale und klassierte sich dort mit 2:58,46 min auf dem fünften Platz.

2022 erreichte er bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad das Halbfinale über 400 Meter und schied dort mit 47,21 s aus. Zudem wurde er in 3:07,81 min Vierter im Staffelbewerb. Im Juli schied er bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 46,57 s in der ersten Runde aus und gelangte mit der Mixed-Staffel mit 3:12,31 min im Finale auf Rang vier. Zudem wurde er mit der Männerstaffel mit 3:02,51 min im Finale Neunter. Im Jahr darauf schied er bei den Halleneuropameisterschaften in Istanbul mit 47,01 s im Halbfinale aus. Im August startete er mit der Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Budapest und verhalf dort der Mannschaft zum Finaleinzug.

2021 wurde Duszyński polnischer Meister im 400-Meter-Lauf und in den Jahren 2020, 2022 und 2023 wurde er Hallenmeister über 400 Meter. Er ist Student an der Technischen Universität in Łódź.

Persönliche Bestzeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 400 Meter: 44,92 s, 21. August 2021 in Bern
    • 400 Meter (Halle): 46,24 s, 19. Februar 2023 in Toruń

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kajetan Duszyński – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien