Kaliumadipat

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Strukturformel von Kaliumadipat
Allgemeines
Name Kaliumadipat
Andere Namen
Summenformel C6H8K2O4
Kurzbeschreibung

farbloser Feststoff[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 19147-16-1
EG-Nummer 242-838-1
ECHA-InfoCard 100.038.928
PubChem 9794493
ChemSpider 7970260
Wikidata Q931445
Eigenschaften
Molare Masse 222,32 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[2]

Schmelzpunkt

151–152 °C[2]

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[4]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Kaliumadipat (E 357), C6H8K2O4, ist das Kaliumsalz der Adipinsäure.

Herstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaliumadipat kann im Labor durch Salzbildungsreaktion aus Kaliumhydroxid und Adipinsäure hergestellt werden[3].

Es kann auch durch Reaktion von Adipinsäure mit Kaliumcarbonat hergestellt werden.

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaliumadipat (E 357) ist ein Lebensmittelzusatzstoff und ist für die gleichen Lebensmittel als Säureregulator zugelassen wie auch Natriumadipat (E 356) oder die Adipinsäure (E 355).[5] Es ist in Desserts, Getränkepulver, Überzügen für Süßigkeiten und Füllungen für Gebäck enthalten, aber nicht sehr häufig.[6]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaliumadipat ist ein kristalliner, weißer und geruchloser Feststoff, der löslich in Wasser ist.[2]

Risiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der gesetzgeberischen Seite wurde für alle Salze der Adipinsäure ein ADI-Wert (Acceptable Daily Intake) von 5 mg/kg Körpergewicht festgelegt.[7][8]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag zu E 357: Potassium adipate in der Europäischen Datenbank für Lebensmittelzusatzstoffe, abgerufen am 28. November 2021.
  2. a b c d e COMMISSION DIRECTIVE 2008/84/EC of 27 August 2008 laying down specific purity criteria on food additives other than colours and sweeteners. (PDF) In: EUR-Lex.europa.eu. 10. November 2010, abgerufen am 17. Dezember 2021 (englisch).
  3. a b P. H. List, Ludwig Hörhammer: Chemikalien und Drogen (H-M). Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-65643-9 (google.com [abgerufen am 17. Dezember 2021]).
  4. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  5. Eintrag zu Adipate. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 17. Dezember 2021.
  6. I. Elmafada, E. Muskat,D. Fritsche: E-Nummern & Zusatzstoffe: Was sich in unserer Nahrung versteckt, 2016, S. 42, GU-Kompass Gesundheit.
  7. V. Emerton, E. Choi: Essential Guide to Food Additives. Hrsg.: Leatherhead Food International. Royal Society of Chemistry, 2008, ISBN 978-1-84755-923-4, S. 179 (google.de [abgerufen am 17. Dezember 2021]).
  8. Andrea Hartwig: Adipinsäure [MAK Value Documentation in German language, 2017]. In: The MAK-Collection for Occupational Health and Safety. John Wiley & Sons, Ltd, 2017, ISBN 978-3-527-60041-0, S. 41–58, doi:10.1002/3527600418.mb12404kskd0062.