Karl-Heinz Menke (Agrarwissenschaftler)

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Karl-Heinz Menke (* 15. August 1927 in Warburg/Westfalen), auch Karl Heinz Menke geschrieben, ist ein deutscher Agrar- und Ernährungswissenschaftler. Er ist Professor für Tierernährung und war Lehrstuhlinhaber für das Fach an der Universität Stuttgart.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl-Heinz Menke, Sohn von Irene Menke, geborene Seemann, und des Landwirts und Politikers Josef Menke (von 1953 bis 1965 CDU-Bundestagsabgeordneter), besuchte das König-Wilhelm-Gymnasium in Höxter, studierte Physik, Landwirtschaft und Philosophie an den Universitäten Göttingen und Bonn. Sein Studium schloss er 1953 als Diplom-Landwirt ab. Nach der Promotion zum Dr. agr. (1955) und der Habilitation (1960) in Tierernährung an der Universität Bonn war er dort Dozent (1960) und ab 1965 außerplanmäßiger Professor. Von 1967 bis 1989 war er ordentlicher Professor für Tierernährung und Nachfolger von Werner Wöhlbier als Direktor des Instituts für Tierernährung an der Universität Hohenheim (Landwirtschaftliche Hochschule) in Stuttgart. Er forschte vor allem auf den Gebieten Biochemie der Ernährung, bakterielle Vitaminsynthesen und Spurenelementstoffwechsel. Er ist einer der Väter des Studiengangs der Agrarbiologie und des Hohenheimer Futterwerttestes (HFT).

Karl-Heinz Menke ist katholisch, seit 1955 verheiratet und hat vier Kinder.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Über die biologische Wirkung wasserlöslicher grenzflächenaktiver Stoffe. Bilanz- und Verteilungsstudie mit radioaktiv markierten Stoffen. Dissertation. Bonn 1955.
  • Intestinale Synthese von Vitamin B 12 und Analogen nach oraler Verabreichung von 60CoCl2. Habilitationsschrift. Bonn 1960.
  • mit Walter Huss: Tierernährung und Futtermittelkunde. Ulmer, Stuttgart 1975; Neuauflage 1980, ISBN 3-8001-2491-2.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Menke, Karl-Heinz. In: Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 827.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]