Karl Ferdinand Abt

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Karl Ferdinand Abt (* 9. Juni 1903[1] in Ober-Ramstadt; † Ende Februar oder Anfang März 1945 bei Frauenfeld in Kurland) war ein hessischer Politiker (NSDAP) und ehemaliger Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.

Karl Ferdinand Abt war der Sohn des Versicherungsvertreters Karl Abt und seiner Frau Margaretha, geborene Kögel. Er war evangelisch und verheiratet mit Helene geborene Stiep. Abt arbeitete als Kaufmann und wurde dann Angestellter im Verlag der Hessischen Landeszeitung. Er trat zum 14. August 1925 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 13.986),[2] war dort zuerst Ortsgruppenleiter und dann bis 1932 Kreisleiter Darmstadt. 1929 wurde er als Stadtverordneter in Darmstadt gewählt. 1932 bis 1933 war er Landtagsabgeordneter. Im Zweiten Weltkrieg leistete er Kriegsdienst und fiel in den letzten Kriegstagen im Kurland-Kessel.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 53.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, S. 118.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. in den Parteiunterlagen und auf seiner Partei-Mitgliedskarte im Bundesarchiv wird das Jahr 1902 angegeben
  2. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/41448