Karl Heinz Droste
Karl Heinz Droste (* 3. März 1931 in Benneckenstein; † 22. Oktober 2005 in Berlin-Charlottenburg) war ein deutscher Bildhauer, Grafiker, Maler und Fotograf.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karl Heinz Droste studierte von 1949 bis 1951 Malerei an der Kunsthochschule in Halle. Von 1951 bis 1952 studierte er Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Um einer Exmatrikulation wegen des Vorwurfes von Formalismus zu entgehen, übersiedelte Droste 1952 nach West-Berlin. Von 1952 bis 1958 studierte er an der Hochschule der Künste Berlin Malerei bei Hans Jaenisch und Bildhauerei bei Bernhard Heiliger. Abschließend war Droste Meisterschüler bei Bernhard Heiliger[1]. Seit 1959 gab es zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Deutschland und im Ausland. Karl Heinz Droste lebte und arbeitete von 1952 bis zu seinem Tode 2005 in Berlin-Charlottenburg.
Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Bandbreite der Arbeiten von Karl Heinz Droste ist vielfältig. Neben Bronzereliefs und Bronzeskulpturen schuf er Keramiken, Radierungen, Zeichnungen, Pastelle, Aquarelle und Fotografien. Nach dem Studium entwickelte Droste mit seinen Bronzereliefs früh eine eigene Formensprache im Geiste der informellen Kunst.
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1960 Deutscher Kunstpreis der Jugend (zusammen mit Paul Wunderlich und Lothar Fischer)[2]
- 1961 Preis des Verbandes Deutscher Kritiker[3]
- 1964 Kunstpreis der Stadt Berlin (Junge Generation)[1]
Öffentliche Sammlungen und Museen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
XIII/60 Vasada II, 60 × 46 cm
- Berlinische Galerie, Berlin[4]
- Kestner Museum, Hannover
- Kunsthalle Bremen[5]
- Kunsthalle Mannheim[6]
- Kunsthalle Recklinghausen
- Märkisches Museum, Witten
- Metropolitan Museum, New York, USA[7]
- Museum Moderner Kunst, Skopje, Macedonien
- Museum of Baltimore, Virginia, USA
- Museum of Modern Art, New York, USA[8]
- Nationalgalerie SMPK, Berlin
- Niedersächsisches Landesmuseum, Hannover
Literatur und Kataloge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Akademie der Künste: Junge Generation, Maler und Bildhauer in Deutschland, Berlin 1966
- Kunsthalle Mannheim: Skulptur, Plastik, Objekte, Mannheim 1982
- Commerzbank AG Frankfurt/M.: Hommage an Berlin, Neuentdeckungen und Wiederentdeckungen, Ein Gruß zum 750. Stadtjubiläum, Frankfurt/M., 1987
- Karl Heinz Droste: Fotoarbeiten und Pastellzeichnungen 1991–2003, Kunstverein Salzgitter e.V., Salzgitter 2003
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Literatur von und über Karl Heinz Droste im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website Karl Heinz Droste www.karl-heinz-droste.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Martha Christine Körling, Ein Preisgericht mit Mut. Die Berliner Kunstpreise 1964. Liste der Sieger, Berliner Morgenpost vom 19. März 1964, Seite 7
- ↑ Original Dokument vorhanden. Kontakt: http://www.karl-heinz-droste.de/kontakt.html
- ↑ Verband der deutschen Kritiker e.V. 7. März 2009, abgerufen am 21. November 2022.
- ↑ Stale Session. Abgerufen am 21. November 2022.
- ↑ Werk - Relief X/60. Abgerufen am 21. November 2022.
- ↑ Kunsthalle Mannheim (Hrsg.): Skulptur, Plastik, Objekte. Mannheim 1982, S. "407","450".
- ↑ Karl Heinz Droste: Vadasa I, 1960. In: metmuseum.org. Metropolitan Museum, USA, 2018, abgerufen am 21. November 2022 (englisch).
- ↑ Karl-Heinz Droste | MoMA. Abgerufen am 21. November 2022.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Droste, Karl Heinz |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer, Grafiker, Maler und Fotograf |
| GEBURTSDATUM | 3. März 1931 |
| GEBURTSORT | Stadt Benneckenstein (Harz) |
| STERBEDATUM | 22. Oktober 2005 |
| STERBEORT | Berlin-Charlottenburg |