Karl Jakob Schwalbach

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Baumzeichen 2 (1980)
Die endlose Schiene (1990)
Kreuzgerüst (1998) München

Karl Jakob Schwalbach (* 1. März 1937 in Frankfurt am Main; † 20. Dezember 2023 in Holzkirchen) war ein deutscher Bildhauer.[1]

Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Jakob Schwalbach, der bereits als Vollwaise frühzeitig Selbstständigkeit erlernte, eröffnete mit 19 Jahren seine eigene Wachskunst-Werkstatt in Trudering, nachdem er eine Ausbildung als Wachszieher und Wachsbildner absolviert hatte. Sein künstlerischer Werdegang führte ihn an die Akademie der Bildenden Künste, wo er von 1957 bis 1964 Bildhauerei unter Josef Henselmann studierte. Während seines Studiums verbrachte er auch ein Jahr in Barcelona an der Escuela Massana, unterstützt durch ein Stipendium des DAAD, um sich in Metalltreiben, Grafik und Goldschmiedekunst weiterzubilden. 1962 richtete er sein erstes Atelier in der Mariahilfstraße 2 ein. Im Jahr 1966 heiratete er Hannelore, eine Schmuckdesignerin und Malerin. Ab 1972 bewohnte er die ehemalige Anderlmühle in Valley, die auch als Andreasmühle bekannt ist.

Er starb nach längerer Krankheit mit 86 Jahren und wurde in Hohendilching beigesetzt.[2][3][4]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1977: Bodenbrunnen in Sitzform (München, Ludwigstraße)
  • 1980: Baumzeichen 2 (München, Lindwurmstraße)
  • 1888: Tränen der Erde (Mangfalltal (Nähe Thalham))
  • 1990: Endlose Schiene (München, Orleansstraße)
  • 1998: Kreuzgerüst (München, Quiddestraße vor der Kirche St. Jakobus)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1977: Bayerischer Staatspreis – Danner Preis

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Karl Jakob Schwalbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Münchner Merkur: Karl Jakob Schwalbach. In: Traueranzeigen. Münchner Merkur, 8. Januar 2024, abgerufen am 18. März 2024.
  2. Münchner Merkur: Die Kunst zu lieben: Valleyer feiern Goldene Hochzeit. In: Münchner Merkur. Münchner Merkur, 8. Juni 2016, abgerufen am 18. März 2024.
  3. Münchner Merkur: „Er hat für die Kunst gelebt“: Karl-Jakob Schwalbach ist tot. In: Münchner Merkur. Münchner Merkur, 12. Januar 2024, abgerufen am 18. Februar 2024.
  4. Gerhard Willhalm: Schwalbach Karl Jakob. In: Stadtgeschichte München - Kunst & Kultur. Stadtgeschichte München, 18. März 2024, abgerufen am 18. März 2024.